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Marder

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Dieser Artikel behandelt das Tier Marder. Für weitere Bedeutungen siehe Marder (Begriffsklärung)


Marder


Fichtenmarder

Systematik

Vorlage:Classis: Säugetiere (Mammalia)
Vorlage:Subclassis: Höhere Säugetiere (Eutheria)
Vorlage:Superordo: Laurasiatheria
Vorlage:Ordo: Raubtiere (Carnivora)
Vorlage:Superfamilia: Hundeartige (Canoidea)
Vorlage:Familia: Marder (Mustelidae)

Unterfamilien

Marder (Mustelidae) sind eine Familie Hundeartiger Raubtiere, die als (systematisch) wenig entwickelt und primitiv angesehen werden. Die Marder sind eine der artenreichsten Familien der Raubtiere. Sie entwickelten sich vor etwa 40 Mio. Jahren (Oligozän) parallel zur Ausbreitung der Nagetiere. Die meisten Marder sind für Raubtiere recht klein.

Zu den Mardern gehören zum Beispiel Wiesel, Nerz, Baummarder, Steinmarder, Iltis, Dachs und Fischotter.

Besonders die Fischotter weisen einen erheblichen Spieltrieb auf und sind (nach menschlichen Maßstäben) sehr lernfähig. Die "domestizierte" Form der Iltisse - das Frettchen - dient dem Menschen entsprechend dressiert als Jagdpartner.

Der Marder mag somit der Rabenvogel der Säugetiere sein - hinsichtlich der biologischen Systematik vielleicht "einfach", aber hinsichtlich der Anpassungsfähigkeit einiger Arten sehr "intelligent" und ist nicht zuletzt deswegen inzwischen in allen Erdteilen vertreten.

Systematik

Zu den Mardern gehören die folgenden Unterfamilien:

  1. Mustelinae, mit "echten" Mardern, Wieseln, Nerzen und Iltissen
  2. Vielfraße
  3. Dachse
  4. Honigdachse
  5. Silberdachse
  6. Skunks
  7. Otter