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Lepsius-Alphabet

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Karl Richard Lepsius brachte 1852 einen Vorschlag für ein Alphabet, das zum Ziel hat, alle Sprachen der Welt, vor allem aber afrikanische ohne eigenes Schriftsystem, schreiben zu können. 1853 fand auf Einladung des preußischen Botschafters in London, Carl Bunsen, eine Konferenz statt in der dieser Vorschlag diskutiert wurde.

Das Alphabet wurde nie viel verwendet, da es viele diakritische Zeichen enthält und deshalb schwierig zu setzen war. P.W. Schmidt publizierte 1924 eine erweiterte Fassung. In den 1920er Jahren benutzte Diedrich Westermann das Alphabet für seine Arbeit.

Referenzen

  • Lepsius C R 1981 Standard Alphabet for Reducing Unwritten Languages and Foreign Graphic Systems to a Uniform Orthography in European Letters, , 2nd rev. edn. John Benjamins, Amsterdam