ISCH-2715
| Izh | |
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| ИЖ-2715 Izh 2715 | |
| Produktionszeitraum | 1973–1997 |
| Klasse | Mittelklasse |
| Karosserieversionen | Kastenwagen PickUp Stufenheck |
| Motoren | Ottomotoren mit einer Leistung von 67 bis 75 PS |
| Länge | ab 4130 mm |
| Breite | 1825 mm |
| Höhe | 1590 - 1890 mm |
| Radstand | ab 2400 mm |
| Leergewicht | ab 1015 kg kg
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| Vorgängermodell | keiner |
| Nachfolgemodell | Izh 2125 Izh 2126 Izh 2717 |
Nach der Gründung der JSC IzhAvto im Jahre 1965 waren die erste Produkte 1966 der Moskwitsch 408. 1966 folgte der Moskwitsch 412. Beide waren jeweils nur ein Jahr in Produktion und fanden in der Region um Ischewsk nur spärlichen Absatz. 1968 wurde dann schließlich die Mittelklasse-Limousine Moskwitsch 408 aufgelegt, welche bis in den Sommer 1973 produziert wurde. Auf Grund des hohen Preises waren für die meisten Bürger die PKW's immer noch unerschwinglich. So entschloss sich das Unternehmen die Produktion vorerst auf billigere und nützlichere Fahrzeuge umzustellen. So wurde schließlich 1973 dann der Izh 2715 als erstes Modell der neuen Marke auf den Markt gebracht. Dieser war lediglich ein Kastenwagenwagen und für die mittelständische Betriebe gedacht. 1974 folgte dann die PickUp-Version mit dem Namen Izh 27151, die sowohl die Betriebe als auch Privatkunden ansprechen sollte. Ende des Jahres wurde das Modell dann auch als fünftürige Stufenhecklimousine unter dem Namen Izh 27156 angeboten. Für Politiker gab es sogar verlängerte Versionen mit bis zu 6 Türen. Bais für die 2715er-Serie stellte der Moskwitsch 412.
Anfangs wurden UZAM-412-Motoren mit einem Hubraum von 1.487 cm³ und einer Leistung von 75 PS verbaut. Da diese Leistung für viele allerdings zu hoch erschien, wurde 1975 der UZAM-412DE (1.487 cm³, 67 PS) in das Programm mit aufgenommen.
1982 war die 2715er-Serie nun veraltet und die Nachfragen gingen stark zurück. In Bezug auf dessen wurde die Serie noch im selben Jahr stilistisch überarbeitet. Izh 2715-01 und der PickUp Izh 27151-01 stellten somit die Nutzfahrzeugpalette. Die Stufenhecklimousine jedoch entfiel vorerst. 1988 wurde dann der Izh 27156 als Staatslimousine für bis zu sechs Personen wieder in das Programm aufgenommen. Kurz darauf nahm IzhAvto auch den Export des Izh 27151 Elite PickUps auf. Dabei handelte es sich um eine verlängerte Version des Modells, welche in Panama und Finnland von Exportgesellschaften mit großem Erfolg vertrieben wurden. Eine weitere Version für den Export war der Izh 27151 Elite 1500, der vor allem für Griechenland und Westeuropa gedacht war. Dieser hatte rechteckige Scheinwerfer, eine verlängerte Ladefläche sowie Begrenzungsleuchten und Block-Blinker auf beiden Fahrzeugseiten. Doch die meisten Abnehmer dieses Modelltyps fanden sich dann doch in der UdSSR.
1995 wurde die Serie erneut überarbeitet, diesmal jedoch technisch. Izh 2715 IE stellte nun wieder den Kastenwagen und der Izh 27151 IE wiedermals den PickUp. Die offiziellen Exportversionen und die Stufenhecklimousine blieben unverändert. Die überarbeiteten Modelle konnten dafür nun schwerer Güter mit zu zu 1,5 Tonnen aufnehmen, anstatt wie vorher nur 450 bis 500 Kg. Unterdessen wurden auch viele experimentelle Modelltypen von IzhAuto entwickelt wie z.B. Kombis, verglaste Transporter oder gar Krankenwägen. 1997 wurde die Produktion der 2715er-Serie eingestellt.
