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Knut Nevermann

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Knut Nevermann (* 6. Januar 1944 in Hamburg) ist ein deutscher Jurist und Politiker (SPD). Er war von 2006 bis 2009 Staatssekretär im Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst.

Leben

Der Sohn des früheren Hamburger Bürgermeisters Paul Nevermann und seiner Ehefrau Grete, geb. Faden, studierte nach dem Abitur 1963 Rechtswissenschaft zunächst in Hamburg und München und ab 1965 in Berlin. Dort wurde das SHB-Mitglied im Februar 1966 zum AStA-Vorsitzenden der Freien Universität Berlin gewählt. 1967 war er Gründungsmitglied vom Republikanischen Club in West-Berlin.

Von 1970 bis 1973 war Knut Nevermann Mitarbeiter beim Deutscher Bildungsrat. Nach dem zweiten juristischen Staatsexamen war er von 1974 bis 1986 Mitarbeiter des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung in Berlin. Nach einer juristischen Promotion 1981 habilitierte sich Nevermann 1986 in Berlin für Politikwissenschaft und leitete anschließend bis 1988 das Landesinstitut für Schule und Weiterbildung in Soest.

Knut Nevermann ist verheiratet und hat eine Tochter.

Politik

1988 bis 1997 wirkte Nevermann als Staatsrat in der Kulturbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg, ab 1994 war er zugleich Bevollmächtigter Hamburgs beim Bund. 1998 bis 2006 war er Amtschef und Abteilungsleiter der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien unter den Staatsministern Michael Naumann, Julian Nida-Rümelin und Christina Weiss.

Im April 2006 wurde er als Nachfolger von Frank Schmidt, der in den Ruhestand trat, zum Staatssekretär im sächsischen Wissenschaftsministerium berufen, wo er an der Seite von Staatsministerin Eva-Maria Stange (SPD) im Kabinett Tillich I arbeitete. Mit dem Ausscheiden der SPD aus der Staatsregierung nach der Landtagswahl in Sachsen 2009 endete am 30. September 2009 auch seine Amtszeit. Nachfolger wurde Hansjörg König.