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Grimms Märchen

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Herausgeber der berühmten deutschen Sammlung "Kinder- und Hausmärchen" (KHM), volkstümlich "Grimms Märchen" genannt, waren Jacob Ludwig Carl Grimm und Wilhelm Karl Grimm, die Brüder Grimm.

1803 hatten die beiden Brüder in der Marburger Universität die Romantiker Clemens Brentano und Ludwig Achim von Arnim kennengelernt, welche bei ihnen das Interesse für alte Hausmärchen weckten. Sie begannen aus unterschiedlichen Quellen mündlich überlieferte Märchen aufzuschreiben. Eine ihrer wichtigsten Quellen war die Märchenerzählerin Dorothea Viehmann, über die auch viele ursprünglich französische Märchen in die Sammlung einflossen.

Am 20. Dezember 1812 gaben sie den ersten Band "Kinder- und Hausmärchen" heraus, in dem sie die gesammelten Märchen veröffentlichten, 1814 folgte der zweite. Eine dritte Ausgabe erschien schon 1837. Die Kasseler Handexemplare der "Kinder- und Hausmärchen" wurden 2005 von der UNESCO zum Weltdokumentenerbe erklärt.

Liste der Märchen

In der Ausgabe letzter Hand nicht mehr enthalten

Literatur

  • Hermann Gerstner: Brüder Grimm, (= rowohlts monographien, Band 201), 9. Auflage, Reinbek bei Hamburg 1997 ISBN 3-499-50201-1
  • Beat Mazenauer und Severin Perrig: Wie Dornröschen seine Unschuld gewann. Archäologie der Märchen, München 1998 ISBN 3-423-30670-X (zu den Märchen Dornröschen, Blaubart, Rotkäppchen, Aschenputtel und Dummling)

Ausgaben

  • Heinz Rölleke (Hg.): Kinder- und Hausmärchen gesammelt durch die Brüder Grimm. Vollständige Ausgabe auf der Grundlage der dritten Auflage (1837), Darmstadt 1999 (Lizenzausgabe des 1. Bandes der Ausgabe Grimms Märchen und deutsche Sagen aus dem Deutscher Klassiker Verlag, Frankfurt am Main, 1985)

Siehe auch: Liste von Märchen

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