Die Heimat
NPD ist die Abkürzung für Nationaldemokratische Partei Deutschlands. Es handelt sich um eine vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingeschätzte Partei, gegen die 2002/2003 ein Verbotsverfahren beim Bundesverfassungsgericht gescheitert ist.
Die NPD wurde 1964 gegründet und ging aus der rechtsextremen DRP (Deutsche Reichspartei) hervor. Ihre größten Erfolge erzielte die Partei als er ihr in den sechziger Jahren gelang in mehrere Landtage einzuziehen. Danach versank die lange in der politschen Bedeutungslosigkeit. Erst unter dem Vorsitzenden Udo Voigt wurde eine strategische Neupositionierung versucht. Die Partei versuchte stärkere Bindungen in die jugendlich geprägte neonazistische Subkultur aufzubauen; programmatisch entwickelte sich die NPD vom klassischen Repertoire des Revisionismus hin zu einem offensiv propagierten Völkischem Sozialismus.
Die Partei ist stark mit V-Männern des Verfassungsschutzes durchsetzt. Ein wesentlicher Grund dafür, dass das Verbotsverfahren scheiterte ist, dass es dem Bundesverfassungsgericht nicht mehr möglich war zu trennen, welche Parteiaktivitäten von der Partei selbst und welche vom Verfassungsschutz initiiert wurden.
Parteivorsitzende:
- 1964 bis 1967 Fritz Thielen
- 1967 bis 1971 Adolf von Thadden
- 1971 bis 1990 Martin Mußgnug
- 1991 bis 1996 Günter Deckert
- seit 1996 Udo Voigt
Unterorganisationen
Parteizeitung
Siehe auch: Politische Parteien in Deutschland
Weblinks
- http://npd.de NPD-Parteivorstand