Horten AG
Die Horten AG war ein von Helmut Horten gegründeter deutscher Warenhauskonzern mit Sitz in Düsseldorf, sie gehörte zu den vier großen Warenhauskonzernen in Deutschland neben Kaufhof, Hertie und Karstadt. Horten war jedoch die kleinste der vier Kaufhausketten.
== Geschichte der Horten AG ==zahlreiche Warenhausneubauten mit der vom Architekten Egon Eiermann entworfenen ornamentalen Aluminiumkachelfassade versehen (an einigen Filialen wurden auch solche aus Keramik angebracht). Diese „Hortenkacheln“ sind an 300 Kaufhausfassaden noch heute sichtbar und stehen teilweise unter Denkmalschutz.
Nach dem Zweiten Weltkrieg betrieb die Horten AG ihre Filialen auch unter anderen Namen, so hieß die neuerrichtete Filiale in Neuss zunächst „Merkur“, obwohl das Haus schon die Hortenkacheln erhalten hatte. Andere Filialen, etwa in Essen, hießen bis zum Neubau in den 1970er Jahren DeFaKa (Deutsches Familien Kaufhaus). Später erlangte der Name „Merkur“ für Horten noch einmal eine rein interne Bedeutung, als zusammen mit der Kaufring eine Einkaufsgesellschaft gegründet wurde, um am Markt größere Mengen zu besseren Konditionen ordern zu können. Durch den Aufkauf durch Kaufhof wurde diese Gemeinschaft unnötig und die 50% an der „Merkur Einkaufsgesellschaft Horten-Kaufring mbH“ wurden zusammen mit einem 25% Aktienpaket an der Kaufring von Horten an die deutsche Woolworth verkauft.
1974 kaufte die Horten AG die SB-Warenhäuser des Otto-Konzerns. Horten machte aus fast allen SB-Warenhäusern normale Warenhäuser mit dem Namen Horten. Das ebenerdige Haus in Hamburg Eidelstedt bekam den Namen Hanse SB-Warenhaus, wobei die Buchstaben dem Horten-Schriftzug ähnelten. Da Otto seine Warenhausschiene erst 1970 aufgebaut hatte, waren die Standorte dementsprechend nicht die Besten (außer Hamburg - Poppenbüttel). Bis Ende der 1980er wurden fast alle übernommenen Filialen geschlossen. 1982 baute man die Recklinghausener Filiale auch in Selbstbedienung um. Hier wurde ebenfalls der Name Hanse SB verwendet.
Ebenfalls mit der Kaufring und zusätzlich Hertie gründete die Horten AG 1990 die Einkaufsgesellschaft „Sono-Centra“, mit dem Ziel, im asiatischen Raum größere Mengen zu günstigeren Konditionen ordern zu können. An dieser Gesellschaft hielt jeder der drei Partner ein Drittel der Anteile.
Erscheinungsbild der Horten-Kaufhäuser

Von außen waren die Kaufhäuser an den charakteristischen Hortenkacheln zu erkennen. Am Gebäude angebracht war der Schriftzug „Horten“ in einem dunklen Blau.
Im Inneren der Horten-Kaufhäuser herrschte bis zur Umwandlung in Galeria-Filialen ein tristes Braun an den Wänden mit dunklen Holzböden oder Teppichen. Größere Filialen waren sogenannte „Vollsortimenter“, was bedeutet, dass es alle üblichen Güter (wie Spielwaren, Autozubehör, Sportartikel etc.) gab. Viele Kaufhäuser besaßen einen Lebensmittelmarkt sowie ein Restaurant namens „bon appetit“. Im Laufe der Zeit erhielten einige Warenhäuser auch ein eigenes Horten-Reisebüro.
Die Trennung zwischen Helmut Horten und seiner Kaufhauskette
Helmut Horten trennte sich 1968 von seinen Aktien des nach ihm benannten Kaufhauskonzerns. Dies war Anlass, den § 6 AStG zu formulieren. Unter Juristen ist dieser Gesetzestext unter dem Namen „Lex Horten“ bekannt. Die Sachlage:
- Helmut Horten zog 1968 mit seiner Frau Heidi ins schweizerische Tessin.
- Von dort aus verkaufte er seine gesamten Firmenanteile, der Gewinn war steuerfrei.
- Daraufhin wurde der neue § 6 AStG formuliert, wonach auch solche Gewinne in Deutschland versteuert werden müssen.
Nach dem Tod Helmut Hortens im Jahre 1987 erbte seine Ehefrau Heidi dessen Vermögen (sie ist noch heute eine der reichsten Frauen Österreichs).
Nach der Veräußerung der Aktien kam die Horten AG mehrheitlich zunächst in britische Hände, ab Ende der 1980er Jahre hielt die WestLB dann den größten Teil der Aktien. In den frühen Neunzigern schickten sich zwei große Handelsunternehmen an, die Horten AG zu übernehmen. Zum einen die Kaufring AG, welche zu diesem Zeitpunkt noch keine eigenen Warenhäuser betrieb aber sehr an einem Einstieg in den stationären Markt mit eigenen Filialen interessiert war, und zum anderen die Kaufhof Warenhaus AG. 1992 stieg die Kaufring AG daraufhin mit einem 5%-igen Aktienanteil bei der Horten AG über die West LB ein, doch auch der Kaufhof stockte seine Anteile Stück für Stück auf. Schließlich wurde die Horten AG von der Kaufhof Warenhaus AG übernommen; Abschluss der Übernahme war 1994. Zuvor hatte sich die Kaufring AG jedoch noch zehn kleinere Warenhäuser (1993) gesichert. Die Kaufhof Warenhaus AG gehörte damals wie heute zum Metro-Konzern.
Das GALERIA-Konzept
Wegbereitend für die heutige Kaufhof-Gruppe war die Entwicklung des „Galeria-Konzepts“ durch die Horten AG sechs Jahre vor der Übernahme durch Kaufhof. Erstmals 1988 wurde in Heidelberg eine Galeria Horten eröffnet, die zweite Galeria Horten wurde in Münster eröffnet. Die Filialen wurden umfangreich umgestaltet. Breite Gänge, kleine Schilder an den Hauptgängen, welche die Abteilungen kennzeichneten, waren Merkmale der umgebauten Filialen, außerdem verschwand das triste Braun von Wänden und Decken. Einige Häuser erhielten auch ein großes Fensterelement, das die monotone Struktur der Hortenkacheln etwas aufbrach. Sogar die Restaurants „bon appetit“ erhielten zunächst ein im Stil angenähertes Design, mit unterschiedlichen Ausgaben für das Essen, je nach Zubereitungsart. In das Galeria-Konzept sollten jedoch nur Häuser über 7.000 m² einbezogen werden, es hätte somit nicht für alle Filialen angewendet werden können. Die umgestellten Häuser konnten jedoch deutliche Profitsteigerungen verzeichnen, sodass sich schon bald immer mehr Filialen mit dem Zusatz schmücken durften. Einige kleinere Filialen wurden daher schon unter Horten ausgegliedert, sie liefen unter dem Namen Horten-extra. Vergleichbar ist diese Maßnahme mit der Gründung von Karstadt-Kompakt, wenn auch nicht so weitreichend. Von den kleinen Filialen wurden zehn Filialen bereits vor der endgültigen Übernahme durch die Kaufhof AG 1993 an die Kaufring AG abgegeben, die sie in ebenfalls nicht rentable „J.Gg. Rupprecht“-Warenhäuser umgestaltete.
Internationalisierung des GALERIA-Konzepts
Das von der Horten AG entwickelte Galeria-Konzept ist mittlerweile auch im Ausland zu finden. So betreibt die belgische Kaufhof-Tochter "INNO" mittlerweile alle Filialen seit 2004 als „Galeria Inno“. Das ursprüngliche Inno-Logo wurde wie bei Horten nur um den Galeria-Bogen und den Schriftzug in der ersten Version ergänzt (wie das Galeria Horten Logo, nur mit Inno statt Horten). Außerdem wechselte die Firmenfarbe von blau/rot in dunkelgrün/grün. In Polen gibt es auch Galeria-Warenhäuser, dort „Galeria Centrum“ genannt, diese haben allerdings nichts mit dem Galeria-Konzept von Horten zu tun.
Trennung des Kaufhausgeschäftes von der Horten AG
Zum 1. Januar 1995 wurde das Horten-Kaufhausgeschäft von der Horten AG auf die Horten Galeria GmbH mit Sitz in Köln übertragen. Die Horten AG blieb danach jedoch zunächst als Immobiliengesellschaft erhalten, weiterhin mit ihrem Düsseldorfer Hauptsitz. Später wurde die Horten Galeria GmbH dann auch mit der Kaufhof Warenhaus AG verschmolzen und die Horten AG verschwand 1998 zunächst in der Divaco AG & Co. KG, in der die Metro AG mehrere nicht mehr zum Kerngeschäft gehörende Gesellschaften sammelte. Letztlich verschwand die Horten AG wenig später von der Bildfläche.
Das Ende der Kaufhausmarke Horten
Etwa zeitgleich mit dem 125-jährigen Jubiläum der Kaufhof Warenhaus AG fand die Kaufhausmarke Horten ihr Ende. Nach der Übernahme der Aktienmehrheit an der Horten AG wurden die im neuen Kaufhof-Konzern verbliebenen Horten-Filialen entweder in (Galeria) Kaufhof umbenannt, anders umbenannt, verkauft oder geschlossen. Heute trägt nur noch das Carsch-Haus in Düsseldorf über seinen Eingängen das Horten-Logo, wenn auch nur dezent in Stein gemeißelt, ohne farbliche Hervorhebung. Zu den letzten normalen Horten-Kaufhäusern gehörten bis 2004: Erlangen, Nürnberg, Krefeld sowie Moers und Ludwigshafen. Die letzte Galeria Horten stand bis Oktober 2003 in Gießen.
Entwicklung des Markenzeichens „Horten“
- Hauptfarbe des Schriftzuges war über Jahrzehnte ein dunkles blau
- bis in die 1980er war der Schriftzug etwas grober und kantiger
- Hauptmerkmale waren das "H" und das "n" mit ihren Austrieben nach vorne (H) oder hinten (n)
- bei der Modernisierung wurden hauptsächlich das "t" und das "r" im Logo verändert
- trotz der langen Zeit zwischen Modernisierung und Umwandlung/Schließung blieb das alte Logo bis zum Ende an den meisten Filialen erhalten
- zeitweise war das "H" in einem Kreis und Quadrat ein zusätzliches Logo
- die Hortenwabe schaffte es ebenfalls einige Jahre lang ein zusätzliches Logo zu sein
- ab 1988 hatten dann einige Filialen einen Galeria-Bogen über ihrem Horten-Schriftzug
- 2001 wurde der Horten-Schriftzug an einigen Filialen erstmals grün, statt blau
- 2002 wurde das Horten-Logo nochmal radikaler umgestaltet:
- Horten nun in weiß auf dunkelgrüner Fläche - Ergänzung um den Hinweis "Eine Filiale der Kaufhof Warenhaus AG"
Ergänzt wurde das Logo durch einen Werbetext (Slogan)
- Horten - Das Haus voller Ideen.
- Horten hat die Wa(h)re Freude
- Galeria Horten - Eine Welt voller Ideen. (später vom Kaufhof weiterverwendet)
- Horten - Starker Partner der Kaufhof Gruppe (meist kurz vor der Umbenennung des Verkaufshauses)
- Horten - Qualität - Auswahl - günstige Preise. (vorwiegend neue Bundesländer)
Ehemalige Horten-Kaufhäuser
- Augsburg, Bürgermeister-Fischer-Straße 1 (1987 geschlossen, seit 1988 Modehaus Wöhrl)
- Aachen, Komphausbadstraße 10 (1998 renoviert, heute Lust for Life, Horten-Waben)
- Andernach, Hochstraße 80 (Rupprecht, heute geschlossen)
- Baden-Baden, Lange Straße 44 (heute Kaufhaus Wagener Galerie)
- Bergheim, Südweststraße 13 (geschlossen, Anfang 2007 abgerissen, wird Kaufland)
- Berlin, Anton-Saefkow-Platz 8 (ex. DDR-„Centrum“, ab 1995 Kaufhof, 2007 Schließung wegen Umzug)
- Berlin, Senftenberger Ring (1974 von OTTO übernommen und 1988 geschlossen, danach Hertie bis 1999)
- Bielefeld, Stresemannstraße 11 (heute Galeria Kaufhof)
- Bochum / Wattenscheid, Alter Markt 6 (Rupprecht, umgebaut zum Gertudis-Center)
- Braunschweig, Bohlweg 72 (heute Galeria Kaufhof, Horten-Kacheln)
- Bremen, Papenstraße 5 (eröffnet 1972, heute Galeria Kaufhof, Horten-Kacheln)
- Bremerhaven, Bürgermeister-Smidt-Straße 10 (heute Hanse Carreé)
- Cottbus (Horten konsument), August-Bebel-Straße 2 (heute Galeria Kaufhof)
- Dessau (Horten konsument), Franzstraße (1995 geschlossen, 2007 abgerissen, 2009 Neueröffnung des Einkaufszentrums Dessau-Center an gleicher Stelle)
- Dortmund, Kampstraße 35-37 (1993 geschlossen, heute Westfalen Forum)
- Duisburg, Düsseldorfer Straße 32-36 (erbaut 1958 als Prototyp der MERKUR-Kaufhäuser, dann Horten und Galeria Horten, heute Galeria Kaufhof, Horten-Waben)
- Duisburg-Marxloh, August-Bebel-Platz 20 (Rupprecht und MediaMarkt, Brahm-Center, heute „Marxloh-Center“, Horten-Kacheln)
- Düsseldorf, Berliner Allee 52 (erbaut 1964, bis dahin Hatte Horten keine Filiale am Verwaltungssitz, heute Galeria Kaufhof, Horten-Kacheln)
- Düsseldorf, Heinrich-Heine-Allee 1, „Das Carsch-Haus“, eröffnet 1915 von der 'Gustav Carsch & Co.', einem gehobenen Herrenausstatter, Abriß 1979, Neueröffnung von Horten am 27. September 1984 mit 10.500 Quadratmetern Verkaufsfläche unter dem Namen Carsch-Haus mit gehobenem Sortiment, nach der Übernahme durch die Kaufhof AG weiter unter dem Namen „Carsch-Haus“.
- Erlangen, Nürnberger Straße 30, (einer der letzten Horten bis 2004, heute Galeria Kaufhof, Horten-Kacheln)
- Essen, Kettwiger Straße 1a, (vormals 'DeFaKa', Neubau 1972, heute Galeria Kaufhof, Horten-Kacheln)
- Frankfurt, Hessen-Center (1974 von Otto übernommen und 1978 geschlossen)
- Frankfurt (Oder), Heilbronner Straße 30 (geschlossen, 2006 abgerissen. Derzeit entsteht ein Neubau eines Einkaufszentrums an gleicher Stelle)
- Gera, Sorge 23 (geschlossen mit der Eröffnung der neuen Galeria Kaufhof an anderem Standort in Gera, Gründungshaus von HERTIE)
- Gevelsberg, Mittelstraße 27 (vormals Merkur, danach Rupprecht; heute beinhaltet das Gebäude div. Läden, eine Tanzschule und eine Büroetage)
- Gotha, (Horten konsument) Erfurter Straße (1995 geschlossen, seit 1999 Fashion-Discount)
- Gießen, Bahnhofstraße 9 (bis 2003 letzte Galeria Horten, heute Galeria Kaufhof mit Horten-Kacheln)
- Günthersdorf bei Leipzig, Merseburger Straße 17 - Einkaufszentrum „Saale Park“ (geschlossen)
- Hagen, Friedrich-Ebert-Platz 1 (heute mit Sportarena (Kaufhof AG) und Saturn Einkaufszentrum Volme Galerie, teilweise noch Horten-Kacheln)
- Halle (Saale), Große Ulrichstraße 59, 1991: Übernahme der drei Konsument-Häuser am Markt, Schließung nach Fusion zugunsten des Kaufhof-Neubaus (mittlerweile erweitert zu Galeria Kaufhof)
- Hamburg, Eidelstedt (1974 von Otto übernommen, weiterhin als SB Warenhaus unter dem Namen Hanse SB; 1989 geschlossen)
- Hamburg, Mönckebergstraße 1 (heute Saturn, zwischen 1999 und 2001 auf drei Etagen als Lust-for-Life-Warenhaus, welches nur noch in Aachen unter diesem Namen firmiert, Horten-Kacheln)
- Hamburg-Poppenbüttel, Heegbarg (1974 von Otto übernommen, 1990 Abriss und Neubau zur Galeria Horten. Ab 2000 Galeria Kaufhof Modehaus, seit 2006 existiert nur noch der alte Kaufhof in Poppenbüttel, in der ehemaligen Galeria Horten befindet sich nun P&C sowie C&A)
- Hamburg-Wandsbek, Wandsbeker Marktstraße 103 (1988 geschlossen, heute Einkaufszentrum Quarree)
- Hamm (Westfalen), Willy-Brandt-Platz. Eröffnet 1970, 2007 abgerissen (ab 2002-2005 Yimpas, seit 2005 vollständiger Leerstand, Ende April 2007 Versteigerung von 300 Horten-Kacheln). Neubebauung durch die Stadt Hamm (Wissenschaftszentrum "Heinrich-von-Kleist Forum")
Das Horten-Kaufhaus in Hamm (2007 abgerissen) - Hannover, Seilwinderstraße 8 (heute Galeria Kaufhof, Horten-Kacheln)
- Heidelberg, Bismarckplatz 1 (heute Galeria Kaufhof, eine der ersten beiden Galeria Horten 1988)
- Heidenheim, Karlstraße
- Heilbronn, Fleiner Straße 15 (heute Galeria Kaufhof mit Horten-Kacheln)
- Hildesheim, Almsstraße 41 (heute Galeria Kaufhof mit Horten-Kacheln)
- Ingolstadt, Ludwigstraße 29 (heute Galeria Kaufhof)
- Jena (Horten konsument), Inselplatz. In den 80er Jahren als Teil der konsument-Kaufhauskette in der DDR vorgesehen, Baubeginn ca. 1987. 1990 von Horten fertiggestellt und eröffnet. Während der Bauphase im Frühjahr 1990 erfolgte der Verkauf in einem Zelt, welches auch einige Zeit nach der Eröffnung des Kaufhauses noch weiterbetrieben wurde. 1994 wurde dieses Kaufhaus geschlossen).
- Kempen, Hessenring 25 (geschlossen, heute Edeka Center)
- Kempten, Residenzplatz 2 (heute Galeria Kaufhof mit Horten-Kacheln)
- Kiel, Dreiecksplatz/Preußerstraße Merkurhaus (1911 als Kaufhaus Jacobsen eröffnet, nach dem Krieg Kaufhaus Merkur, später Horten, 1989 geschlossen, heute Aldi und Büros)
- Krefeld, Ostwall 170-180 (einer der letzten Horten bis 2004, heute Kaufhof mit Horten-Kacheln)
- Leipzig, Richard-Wagner-Straße 20 (ehemals Konsument-Warenhaus auch dank einmaliger Aluminium-Verkleidung Blechbüchse genannt, 2001 geschlossen, danach bis 2006 von Karstadt als Schnäppchenmarkt und Ausweichfläche zum Warenhausneubau in der Petersstraße genutzt)
- Leipzig, Paunsdorfer Allee 1 - Paunsdorf-Center (geschlossen, heute Kaufhof)
- Ludwigshafen (Rhein), Bismarckstraße 63 (heute Kaufhof)
- Mannheim, N7 2a-4 (heute Galeria Kaufhof, Horten-Kacheln bei Fassaden-Sanierung 2008 entfernt)
- Marburg, Gutenbergstraße (ehemaliges Gymnasium Philippinum, heute Einkaufspassage mit Tegut, Takko, Post. ggü. Schloßberg Center)
- Mülheim an der Ruhr, Rhein Ruhr Zentrum (1974 von Otto übernommen, 1977 geschlossen)
- Münster, Ludgeristraße 1 (heute Galeria Kaufhof, eine der beiden ersten Galeria Horten 1988, Gebäude ohne Horten-Kacheln oder -Waben)
- Moers, Homberger Straße 51 (erbaut 1962 als Merkur, dann Horten, eines der letzten Horten, seit 2004 geschlossen, nach Sanierung der Fassade 2006 Front ohne Horten-Waben, sollte nach den Sommerferien 2007 abgebrochen werden, was jedoch nicht geschah. An dieser Stelle soll dann ein neues Kaufhaus (ähnlich wie in Viersen) errichtet werden. Z.Zt. leerstehend)
- Neuss, jetzt Tranktor-Passage, Kino Hitch und Rheinisches Landestheater
- Nürnberg, Aufseßplatz 18 (einer der letzten Horten bis 2004, heute Kaufhof, ehemals Schocken, danach Merkur, Horten-Waben)
- Oldenburg, Ritterstraße 17 (13. September 1995 als erste Galeria Kaufhof-Filiale umgestaltet/heute noch Horten-Kacheln)
- Osnabrück, Wittekindstraße 23 (im September 1995 zweite Galeria Kaufhof-Filiale/Horten-Kacheln)
- Pforzheim, Westliche Karl-Friedrich-Straße 17 (heute Galeria Kaufhof; ehemals Schocken, danach Merkur, danach Horten, danach Galeria Horten; Horten-Kacheln)
- Pirmasens, Hauptstraße (Rupprecht, heute H&M)
- Plauen (Horten konsument), Postplatz 5-6 (1995 geschlossen)
- Potsdam (Horten konsument), Brandenburger Straße (1996 nach Brand geschlossen, dann leerstehend, seit 2005 Karstadt)
- Recklinghausen, Steinstraße 1 (ab 1982 Hanse SB, 1988 geschlossen, Umbau, heute Löhrhof-Center mit Läden wie H&M, MediaMarkt)
- Regensburg, Neupfarrplatz 8 (heute Galeria Kaufhof)
- Reutlingen, Karlstraße 20 (heute Galeria Kaufhof mit Horten-Kacheln)
- Schwäbisch Gmünd, Ledergasse 44 (an der B 29 Richtung Aalen, Nähe Bahnhof) (2000 geschlossen, z.Z. A.l.s.o. Möbelbörse , wird Frühjahr 2010abgerissen)
- Schweinfurt, Anton-Niedermeier-Platz 13 (heute Galeria Kaufhof mit Horten-Kacheln)
- Stuttgart, Eberhardstraße 28 (heute Galeria Kaufhof mit Horten-Kacheln)
- Stralsund (ehemalige Wertheim-Gründungsfiliale, Horten konsument, 1994 geschlossen)
- Sulzbach, Main-Taunus-Zentrum (heute Galeria Kaufhof mit Horten-Kacheln)
- Trier, Fleischstraße (heute Galeria Kaufhof mit Horten-Kacheln)
- Ulm, Bahnhofstraße 5 (heute Galeria Kaufhof mit Horten-Kacheln)
- Viersen, Löhstraße 23 (Rupprecht und Strauss Innovation, dann ab 2000 nur EG vermietet, jedoch seit 2004 geschlossen. Das Objekt wurde noch bis Anfang 2006 beheizt.(Jährlich rund 10.000 € reine Heizkosten) Jedoch durch Feuchtigkeit im 2. OG und teilweise im KG nicht mehr benutzbar. Lt. Kaufring AG würde sich eine Sanierung nicht lohnen. Beginn des Abbruchs 3. Januar 2007. Ab Anfang Juli 2007 Neuerrichtung eines Einkaufscenters, welches am 20. März 2008 unterdem Namen "Löh-Center" eröffnete. Der Keller, welcher das Lager und Kühlhaus vom 1965 errichteten Horten-Kaufhaus war, dient dem neuen Einkaufscenter als Lagerräumlichkeiten.)
- Wiesbaden, Kirchgasse 28 (ab 1985 unter dem Namen Carsch-Haus; heute Galeria Kaufhof mit Horten-Waben)
- Witten, Bahnhofstraße 5 (heute Galeria Kaufhof und Saturn mit Horten-Kacheln)
- Worms, Am Römischen Kaiser 1 (Rupprecht, geschlossen)
- Wuppertal, Erholungsstraße (geschlossen)
- Zwickau (Horten konsument), Hauptstraße 7-11 (nur noch Erdgeschoss vermietet)
Weblinks
- Die Stiftung von Helmut Horten
- Homepage der Galeria INNO
- http://www.hamm.de/webcam_kbz.html
- manager magazin
- Zur Geschichte der Horten AG auf der Kaufhof Homepage
Einzelnachweise
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