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Oscar Schneider

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Dr. Oscar Schneider (* 3. Juni 1927 in Altenheideck / Bayern) war von 1982 bis 1989 Bundesminister für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau.

Nach dem Abitur 1948 beginnt Schneider ein Studium Rechts- und Staatswissenschaften, welches er mit dem ersten und zweiten Staatsexamen sowie 1959 mit der Promotion zum Dr. jur. utr. abschließt. Er tritt dann in den Verwaltungsdienst ein und ist zuletzt als Regierungsdirektor in der Bayerischen Finanzverwaltung tätig.

Seit 1953 ist Schneider Mitglied der CSU. Von 1957 bis 1991 gehört er ihrem Landesvorstand an. Außerdem war er lange Jahre Vorsitzender des CSU-Bezirksverbandes Nürnberg-Fürth.

Ab 1956 war er Mitglied im Stadtrat von Nürnberg und hier von 1960 bis 1969 Vorsitzender der CSU-Fraktion. Von 1966 bis 1970 war er außerdem Mitglied im Bezirkstag Mittelfranken.

1969 wurde er Mitglied des Deutschen Bundestages, dem er bis 1994 angehörte. Hier war er von 1972 bis 1982 Vorsitzender des Ausschusses für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau.

Nach dem Regierungswechsel im Oktober 1982 wurde im Kabinett von Bundeskanzler Helmut Kohl zum Bundesminister für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau ernannt. Dieses Amt behielt er bis zur Kabinettsumbildung im April 1989.

Im 12. Deutschen Bundestag war er dann kultupolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion.

Von 1985 bis 1999 stand er außerdem den Aufsichtsgremien der "Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, des Deutschen Historischen Museums und der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland vor.


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