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Diskussion:Schädlicher Gebrauch von Benzodiazepinen

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Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von 89.247.124.164 in Abschnitt Tavor

umgeschrieben

Ich habe den Artikel mal ein wenig umgeschrieben, so dass er in seinem Stil eher dem einer Enzyklopädie entspricht und in einigen Bereichen verständlicher und klarer wird. Ausserdem habe ich einige Links eingefügtund ein paar Typos berichtigt (und bestimmt ein paar andere eingefügt). Für die Zukunft würde ich mir noch wünschen:

  1. Besonderheiten des Benzo-Missbrauchs
  2. Zahlen zum Vorkommen
  3. Therapiemöglichkeiten mit Links, z.B. auf Selbsthilfegruppen

--Docvalium 02:57, 4. Feb 2005 (CET)

Tavor

Hallo, sollte nicht auch Tavor erwähnt werden?

hallo, ja ich denke auch.Tavor ist meiner meinung nach von der wirkung besser als diazepam. (nicht signierter Beitrag von 89.247.124.164 (Diskussion | Beiträge) 11:55, 17. Okt. 2009 (CEST)) Gruß "Ich hör auf"Beantworten

NPOV

Der Artikel ist stark tendenziös und sollte umgeschrieben werden. --Thot 13:33, 19. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Tendenziös in welcher Hinsicht? Soll heißen: was genau ist problematisch? --Markus Mueller 14:56, 19. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Er wirkt mehr wie ein Zeitungsartikel, der über den Missbrauch berichtet, als eine Zusammenstellung sachlicher Informationen zu selbigem. Siehe u.a. erster Satz, zweiter und dritter Absatz und dritter Satz des vierten Absatzes. Sprich, er hat den Charakter einer Warnung. --Thot 18:38, 19. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Hm, der Artikel wurde schon einmal heftig überarbeitet, davor war es noch schlimmer. Es sind aber noch viele unschöne Formulierungen drin, da muss ich Dir zustimmen. Mal sehen, vielleicht bekomme ich das überarbeitet - die notwendigen Quellenangaben kann ich allerdings auch nicht nachliefern. --Markus Mueller 19:42, 19. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Jetzt besser, oder immer noch Punkte, die problematisch sind? Eine minimale Warnung ist ja nicht ganz verkehrt, das gibt es in Giftartikeln auch. --Markus Mueller 21:33, 19. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Eine Warnung durch Fakten ist in jedem Fall sinnvoll, ja, nur genügt es meiner Ansicht nach, die dann auch so hinzuschreiben und nicht durch entsprechende Formulierungen weiter hervorzuheben. Der Artikel ist so definitiv wesentlich besser, vielen Dank.
Was es noch nicht so ganz trifft, ist die Formulierung zur Entwicklung der Abhängigkeit - physische und psychische sind getrennt voneinander zu betrachten, eine körperliche kann prinzipiell ohne eine geistige auftreten und umgekehrt eine geistige bereits vor der körperlichen, obwohl die physische die psychische natürlich auch hervorrufen kann. Da werde ich bei Gelegenheit noch drübergehen. Die Angabe zum möglichen Dosismaximum würde ich streichen, da das stark vom jeweiligen Benzodiazepin abhängt. 'Extrem' könnte man durch 'im Vergleich zu vielen/den meisten anderen psychotropen Substanzen' ersetzen, wird aber kaum mit Quellen zu belegen sein, ich bezweifle, dass es da ausreichend umfangreiche Statistiken gibt. --Thot 22:20, 19. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Falschaussage bzw. Irreführung bez. der Daseinsberechtigung von Benzodiazepinen

Ich finde folgender Satz ist unangebracht, bzw. sollte umformuliert werden:


"Der Wert der Benzodiazepine für die Behandlung verschiedener Krankheiten entsprechend der vom Hersteller beschriebenen Anwendung bezüglich Dauer und Art ist unumstritten."


Trotz jedem erdenklichen Missbrauchspotenzial haben die Benzodiazepine ohne jeden Zweifel durchaus eine eindeutige Daseinsberechtigung. Der Referenzwirkstoff Diazepam (Valium®) wurde erst kürzlich von der WHO in die Liste der unabkömmlichen Medikamente aufgenommen. Das alleine sagt eigentlich schon alles aus. Die Benzodiazepine sind zudem auch in der modernen Notfallmedizin nicht mehr wegzudenken. Ich habe bei uns (Rettungsdienst) mehr als genug Situationen erlebt bei denen eine erfolgreiche Rettung ohne Benzodiazepine fraghaft wäre. Sie können teils das Mittel der Wahl als auch die letzte Option darstellen.

Zudem haben die Benzodiazepine de Facto inzwischen die Barbiturate abgelöst, von denen sich nur noch Phenobarbital auf dem Markt befindet.

Es gibt auch viele Fälle, das steht in jedem besseren Psychologiebuch, in denen Benzodiazepine selbst als Langzeitmedikation unvermeidbar sind, wie z.B. bei stark allergischen Epileptikern, denen nur noch mit Clonazepam ausreichend geholfen werden kann, oder bei bestimmten Formen schwerster Panikerkrankungen sowie bei bestimmten Krankheitsbildern mit erheblichen spastischen Symptomen.

Zudem sollte nicht vergessen werden das die Benzodiazepine im Bezug auf Anwendung, Missbrauch und beabsichtigte Überdosierung verhältnismäßig sicher sind. Auch der Entzug ist zwar sehr qualvoll, aber im Verhältnis zu vielen anderen Suchtstoffen verhältnismäßig ungefährlich, wenn ausgeschlichen wird.

Auch der allgemeinen Aussage im Artikel, das es bei einem Missbrauch nahezu zwangsläufig zu "bleibenden Schäden" kommen soll, kann ich so nicht zustimmen. Alle mir bekannten Nebenwirkungen die durch eine Benzodiazepinabhängigkeit verursacht werden, sind prinzipiell reversibel.


Der ganze Artikel erscheint mir als sehr fraghaft, im Bezug auf eine Enzyklopädie, da der Artikel nicht von einem neutralen Standard geprägt ist, sondern eher wie eine Warnung und Verurteilung auftritt. So etwas gehört m.M. nach nicht in eine Enzyklopädie.

Hast Du da vielleicht das un in unumstritten übersehen? --Docvalium 20:24, 28. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Ja, sorry. Hab tatsächlich versehentlich 'nur' umstritten gelesen. Dann passt das ja so wie es ist :) -=Ugi @ 22:44, 29.05.2007 (MEZ)=-
kein Problem, ist mir auch schon passiert, mehr als einmal. --Docvalium 23:31, 29. Mai 2007 (CEST)Beantworten

vollkommen unbrauchbarer Artikel

Der Artikel berauscht sich regelrecht an den Gefahren der Benzodiazepine und übersieht, dass es sich um eine Medikamentengruppe mit unumstritten hohem Nutzwert handelt. Bloss weil der Patentschutz abgelaufen ist, braucht sich niemand von der Pharmaindustrie Sand in die Augen streuen zu lassen. Ich kann mich da meinem Vorredner nur anschliessen und sagen, dass Benzos ziemlich sichere Medikamente sind. Sogar Musiker haben daraus Stücke komponiert ("mothers little helpers"). Über Jahrzehnte haben Benzos sicher und zuverlässig Depressionen behandelt, nur die gesellschaftliche Einstellung dazu hat sich geändert.

Die Risiken werden aufgebauscht, obwohl viele Leute von selbst von Benzodiazepinen ablassen. Nur ein harter Kern besonders verbohrter und uneinsichtiger Süchtiger bleibt dauerhaft an diesen den Geist vernebelnden Medikamenten hängen. Der Artikel sollte komplett umformuliert werden, am besten von einem Experten für Drogenfragen und nicht derart dilettantisch wie hier vorliegend.

Ich selbst gebrauche Benzodiazepine zusammen mit Ritalin und verschiedenen Antidepressiva in meiner Arztpraxis in der Depressionsbehandlung und kann zur Suchtproblematik nur sagen: absoluter Quatsch. Je mehr man auf das Thema Sucht fixiert wird, desto schwieriger wird der Entzug. Macht ein Patient jedoch eine geeignete Psychotherapie und wird so seine Probleme los, dann nimmt er auch die Benzos nicht mehr.

Ich empfehle jedem Suchenden, sich statt auf das unfruchtbare Feld des Entzuges und des Absetzens zu begeben, sich der LSD-Psychotherapie nach Stanislav Grof zu öffnen oder Brigitte Woggon in der Schweiz zu konsultieren (die "Pharmahexe"). So wird ein Schuh draus - und nicht derart angsterfüllt, wie der vorliegende total unbrauchbare Artikel suggeriert. Mir stehen die Haare zu Berge.

LOL. Ich bin zwar kein Arzt, aber ich weiß mit absoluter Sicherheit, dass "Benzos" wie sie in Kreisen genannt werden, sehr oft missbraucht werden, ich finde den Artikel genau richtig. Nicht nur "hardcore junkies" sondern auch junge Discobesucher, die von ihrem Ecstasy- oder Speed-Abend runterkommen wollen, benutzen Benzos. Besonders Valium ist da sehr beliebt. --Paskal T. 12:09, 28. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Ich war selbst 3 Jahre lang Alprazolam, Tavor und Zolpidem abhängig und muss sagen der Entzug ist echt heftig. Hätte ich damals gewusst, wie schwer er ist und wie lang er dauert, hätte ich die Finger davon gelassen. Sicher Benzodiazapine haben sehr gut gegen meine Angstzustände geholfen, aber ich wäre besser in Therapie gegangen.

Das Valium am besonders beliebt ist stimmt nicht so ganz. Gerade die kurzwirksamen und hochpotenten Mittel, Alprazolam, Lorazepam und Flunitrazepam sind in der Drogenszene beliebter. Diazapam hat nur den Vorteil, dass es in flüssiger Form erhältlich ist und sich deshalb leichter, häufig im Zusammenhang mit Heroin, Spritzen lässt. Das Abhängigkeitspotential von den kurzwirksamen, hochpotenten Mitteln ist auch höher, da es bei denen schneller zu starken Absetzreaktionen kommt.