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Basketball-Bundesliga

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Beko Basketball Bundesliga (BBL)
Logo der BBL
Sportart Basketball
Gründungsjahr 1966
Mannschaften 18 Teams
Land Deutschland Deutschland
Meister EWE Baskets Oldenburg
Pokalsieger ALBA Berlin
Internetseite [1]

Die Beko Basketball-Bundesliga ist die höchste Spielklasse im deutschen Basketball. In der Beko BBL wird der Deutsche Basketballmeister der Herren ausgespielt.

Geschichte

Ein Deutscher Basketballmeister wurde bereits seit 1939 ermittelt. Im November 1964 [1] wurde die deutsche Basketball-Bundesliga gegründet, um diesen Wettbewerb weiter zu professionalisieren. Der Spielbetrieb wurde zum 1. Oktober 1966 aufgenommen. Ausrichter war der Deutsche Basketball Bund. Es gab eine Gruppe Nord und Süd mit je zehn Vereinen. In der Saison 1966/67 wurde darüber hinaus ein Pokalwettbewerb des DBB etabliert.

Ab der Spielzeit 1971/72 wurde die Zahl der Bundesliga-Mannschaften von zehn auf acht je Gruppe reduziert. 1974 beschloss der Bundestag in Köln bei nur drei Gegenstimmen die Einführung der eingleisigen 1. Bundesliga und der zweigeteilten 2. Bundesliga ab der Saison 1975/76 mit je zehn Mannschaften. 1975 startete die eingleisige 1. Bundesliga und die zweigeteilte 2. Bundesliga. Ab der Spielzeit 1985/86 wurde die Zahl der Mannschaften in der 1. Bundesliga von zehn auf zwölf erhöht.

1994 wurde die erste Bundesliga vom Verband DBB gelöst und ab dann von der neu gegründeten Veltins Basketball Bundesliga GmbH organisiert. 2001 wurde die Liga in s.Oliver-Basketball-Bundesliga umbenannt, welche ab 2003 wieder ihren alten Namen (Basketball-Bundesliga) erhielt. Am 29.September 2009 wurde sie wiederum in Beko Basketball Bundesliga umbenannt. Der Vertrag mit Beko beläuft sich für 6 Jahre.

Seit der Spielzeit 2003/2004 nehmen erstmals 16 Teams am Spielbetrieb in der Basketball-Bundesliga teil. Die Erhöhung wurde mit einer Wildcard-Regelung durchgeführt, bei der die beiden besten Zweitligisten regulär aufstiegen, jedoch erstmals kein Verein in die zweiten Bundesligen absteigen musste.

Ab der Spielzeit 2006/07 nehmen erstmal 18 Mannschaften am Spielbetrieb in der Basketball-Bundesliga teil. Die Erhöhung wurde wieder mit einer Wildcard-Regelung durchgeführt (siehe 2003).

Zur Spielzeit 2008/2009 wurde probeweise für 2 Saisons ein Ausbildungsfonds eingerichtet um die Vereine zu intensiverer Jugendarbeit und Ausbildung deutscher Spieler zu motivieren. [2]

Spielmodus

Eine Saison besteht aus einem Abschnitt mit Ligaspielen und einem Play-off-Abschnitt, für den sich die besten 8 der 18 Ligateilnehmer qualifizieren. Die Play-Offs werden im Best-of-Five-Modus betrieben.

Berichterstattung

Mit Beginn der Saison 2009/2010 ist das Deutsche Sport Fernsehen (DSF) TV-Partner der Beko Basketball Bundesliga. Sendeplatz eines Livespiels wird Freitag oder Samstag sein. Das DSF überträgt über das TV-Angebot hinaus, auch ausgewählte Spiele kostenlos auf dessen Internetseite. Neben der Hauptrunde überträgt das DSF auch die Finalspiele, sowie die das TOP FOUR und das jährliche ALLSTAR Game. Der Vertrag mit dem DSF läuft im September 2012 aus. Die öffentlich-rechtlichen Sender beichten in ihren Tagesnachrichten, sowie im Morgenmagazin und Mittagsmagazin. Die Sportschau, sowie das aktuelle Sportstudio werden auch vereinzelt berichten.


Zuschauerzahlen

Saison[3] Insgesamt Durchschnittlich Entwicklung Durchschnittl. Kapazität Auslastung
2004/05 919.125 3.404 - - -
2005/06 977.046 3.619 +6,30% 4.238 84,50%
2006/07 1.160.931 3.455 -4,53% 4.617 74,80%
2007/08 1.198.325 3.577 +3,53% 4.254 84,10%
2008/09 1.294.045 3.874 +8,30% 4.725 82,00%
2009/10 - - - - -

Bekannte ehemalige Spieler

Sonstiges

Von 1992 bis 1997 wurde die Liga nach ihrem Hauptsponsor als „VELTINS Basketball Bundesliga“ bezeichnet. Von 2001 bis 2003 firmierte die Basketball Bundesliga dann unter dem Namen eines neuen Hauptsponsors als „s.Oliver BBL“. Am 29.September wurde mit Beko ein neuer Hauptsponsor und zugeleich auch Namensgeber bekannt gegeben. Der Vertrag mit Beko läuft bis 2015.

Der deutsche Profi-Basketball erlebt 2007 die einschneidendste Änderung in seinem Spielbetrieb seit Einführung der eingleisigen Bundesliga vor 31 Jahren. Die unabhängige Profiliga Basketball-Bundesliga (BBL) und die Arbeitsgemeinschaft der Zweitligisten gaben in Köln die Einführung einer neuen Profiliga „Pro A“ bekannt. Diese wird zwischen der BBL und der 2. Bundesliga etabliert. Bisher war der BBL-Unterbau nach geographischen Gesichtspunkten in eine 2. Bundesliga Nord und Süd mit jeweils 16 Vereinen unterteilt.

Seit 2006 wird vor Saison-Beginn der sogenannte Champions Cup ausgetragen.

In der BBL werden 32 Schiedsrichter und 16 Kommissare eingesetzt. Ein Beko BBL-Spiel wird von drei Schiedsrichtern und einem Kommissar geleitet.

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Dino Reisner: 40 Jahre Basketball-Bundesliga. Sutton Verlag, Erfurt 2006, ISBN 3-86680-014-2
  2. Pressemitteilung BBL, 31. Juli 2008 Ausbildungsfonds kommt zur Saison 2008/09 Ab der Spielzeit 2009/2010 ist Beko der Hauptsponsor und Namensgeber der Beko Basketball-Bundesliga.
  3. http://statistik.Beko-BBL.de/bbl/stats/zuschauer.php Zuschauerzahlen der BBL
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