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Barschel-Affäre

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Die Barschel-Affäre wurde nach Uwe Barschel(CDU) benannt.

Uwe Barschel hatte während des Wahlkampfes zum Landtag in Schleswig-Holstein 1987 seinen Gegenkandidaten für das Amt des Ministerpräsidenten privat bespitzeln lassen. Dies wurde durch den Mitarbeiter Barschels, der die Aktion koordinieren sollte, Reiner Pfeiffer, an den Spiegel verraten. Der Spiegel veröffentlichte dies unmittelbar nach der Wahl. Barschel versuchte dies alles zunächst zu dementieren, u.a. in der berühmt-berüchtigten Ehrenwort-Pressekonferenz. Doch wenige Tage später führte dies dann doch zum Rücktritt des Ministerpräsidenten Barschel. Wenig später starb dieser dann unter mysteriösen Umständen in einem Hotelzimmer in Genf. Sein Nachfolger Björn Engholm musste einige Jahre später ebenfalls von allen politischen Ämtern zurücktreten, da seine ursprüngliche Behauptung, er habe erst nach der Landtagswahl von 1987 von den Machenschaften Barschels erfahren, widerlegt wurde.