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Überlingen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Wappen Karte
Wappen von Überlingen in Deutschland Karte Überlingen in Deutschland
Basisdaten
Bundesland:Baden-Württemberg
Regierungsbezirk:Tübingen
Region:Bodensee-Oberschwaben
Landkreis:Bodenseekreis
Gemeindeart:Große Kreisstadt
Fläche:58,668 km²
Einwohner:20.791 (?)
Bevölkerungsdichte: 354 Einwohner/km²
Höhe: ca. 400 m ü. NN
Postleitzahlen:88662 (alte PLZ: 7770)
Vorwahlen:07551
Geografische Lage:47°46'xx '' N.B.
9°11'xx'' Ö.L.
KFZ-Kennzeichen:FN
Amtliche Gemeindekennzahl:08 4 35 059
Gliederung des Stadtgebiets:Kernstadt und 7 Ortsteile
Adresse der Stadtverwaltung:Münsterstraße 15-17
88662 Überlingen
Webseite:www.ueberlingen.de
E-Mail-Adresse:t.kolb@ueberlingen.de
Politik
Oberbürgermeister:Volkmar Weber (???)
MehrheitsPartei:???

Überlingen ist eine Große Kreisstadt im Bodenseekreis in Baden-Württemberg. Sie ist heute nach Friedrichshafen die zweitgrößte Stadt dieses Landkreises und war bis zur Kreisreform zum 1. Januar 1973 Kreisstadt eines eigenen Landkreises. Die Stadt liegt am nördlichen Bodenseeufer und war früher einmal eine freie Reichsstadt. Mit den Nachbargemeinden Owingen und Sipplingen hat die Stadt Überlingen eine Verwaltungsgemeinschaft vereinbart.

Geographie

Überlingen liegt am Rande des Bodensees am so genannten Überlinger See.

Allgemein

Überlingen ist ein anerkanntes Kneippheilbad, das einzige in Süddeutschland. Aufgrund der Lage am Bodensee hat die Stadt über 500.000 Übernachtungen im Jahr zu verzeichnen. Überlingen ist außerdem eine Hochburg der alemannischen Fasnet.

Geschichte

  • Erwähnt 770 als Iburinga, möglicherweise vorher Sitz eines alemannischen Häuptlings.
  • Um 1180 Kaiser Barbarossa gründet Befestigung an der Stelle des heutigen Stadtzentrums
  • 1211 Stadtrecht
  • Territorium von 40 Dörfern, Münzregal, Zollrecht, Gerichtsbarkeit
  • Ende 14.Jh: unabhängige Reichsstadt
  • Intensiver Weinbau und Handel
  • Bis 19.Jahrhundert größter Getreidemarkt in Süddeutschland, Verschiffung von Waren
  • 1632 und 1634 vergebliche Belagerung Schwedens im dreißigjährigen Krieg.
  • 1643 Einnahme durch die Schweden
  • Nach dem dreißigjährigen Krieg wirtschaftlicher Niedergang
  • 1802 Verlust der Reichsunmittelbarkeit (napoleon. Kriege)
  • 19.Jahrhundert: Aufschwung als Badeort. 1895 Anschluss ans Eisenbahnnetz.

Ortsteile

  • Bambergen
  • Bonndorf
  • Deisendorf
  • Hödingen
  • Lippertsreute
  • Nesselwangen
  • Nussdorf

Sehenswürdigkeiten

  • Das Rathaus mit dem Rathaussaal, mit den Holzschnittfiguren von Jakob Rueß
  • Der Stadtgarten mit Rehgehege, Rosengarten, Kakteen, altem Baumbestand und exotischen Pflanzen
  • Münster St. Nikolaus, größter spätgotischer Bau am Bodensee mit dem von Jörg Zürn handgeschnitzen Holzaltar.
  • Greth, 1788 erbaut, einstiges Handels- und Kornhaus
  • Franziskanerkirche von 1348

Partnerstädte

  • 1987 Chantilly (Frankreich)
  • 1990 Bad Schandau (Sachsen)