Mirjam Pressler

Mirjam Pressler (* 18. Juni 1940 in Darmstadt) ist eine deutsche Schriftstellerin.

Pressler studierte an der Akademie für Bildende Künste in Frankfurt am Main sowie Sprachen in München. Sie arbeitete ein Jahr lang in einem israelischen Kibbuz, bevor sie Ende der 70er Jahre begann, Texte für Kinder und Jugendliche zu schreiben. Nach ihrer Rückkehr nach Deutschland heiratete sie und wurde Mutter von drei Töchtern. Ihre Ehe wurde geschieden. Mirjam Pressler führte acht Jahre lang einen eigenen Jeansladen. Heute lebt sie als freie Autorin und Übersetzerin bei München.

Pressler übertrug mehr als 200 Titel aus dem Hebräischen, dem Englischen, Niederländischen, Flämischen und Afrikaans ins Deutsche, so Werke von Anton Quintana, Uri Orlev oder Amos Oz. Als ein Hauptwerk gilt die von ihr übertragene Kritische Werkausgabe der Tagebücher von Anne Frank.

Werke

• Auch Vampire können sich irren
• Bär Brumm Bär
• Ben und Lena freuen sich auf Weihnachten
• Ben und Lena gehen einkaufen
• Ben und Lena gehen zum Arzt
• Ben und Lena im Kindergarten
• Ben und Lena und das Kätzchen
• Bitterschokolade
• Das Ding
• Der schönste Hund der Welt
• Die Zeit der schlafenden Hunde
• Für Isabel war es Liebe
• Geschichten von Jessi
• Goethe in der Kiste
• Ich sehne mich so
• Jessi, Eine Sekunde nicht aufgepaßt
• Jessi, ich schenk dir meinen Wackelzahn
• Jessi, Lutzibutzi spinnt!
• Jessi und die Tante Dorothea
• Katharina und so weiter
• Kratzer im Lack
• Malka Mai
• Neues von Jessi
• Nickel Vogelpfeifer
• Nora im Kaufhaus
• Nora ist mal so, mal so
• Novemberkatzen
• Nun red doch endlich
• Riesenkuß und Riesenglück
• Schattentier, tausch mit mir!
• Schlaf gut, Nora
• Shylocks Tochter
• Sieben und eine Hex
• Stolperschritte
• Wenn das Glück kommt, muss man ihm einen Stuhl hinstellen
• Zeit am Stiel

Auszeichnungen

• Deutscher Bücherpreis
  • 2004 für ihr Lebenswerk
  • 2002 für "Malka Mai"
• Carl-Zuckmayer-Medaille 2001
• Großer Preis der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur e.V. Volkach 2001
• Friedrich-Bödecker-Preis 1998
• Deutscher Jugendliteraturpreis
  • 1995 für "Wenn das Glück kommt, muß man ihm einen Stuhl hinstellen"
  • 1994 Sonderpreis Übersetzung
• La vache qui lit
  • 2001 für "Malka Mai"
  • 1995 für Wenn das Glück kommt, muss man ihm einen Stuhl hinstellen"
  • 1981 für "Stolperschritte"
• Oldenburger Kinder- und Jugendbuchpreis 1980 für ihren Roman "Bitterschokolade"