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Benutzer:Radh/Esther Schiff Goldfrank

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Esther Schiff Goldfrank, b. 5. Mai 1896, New York City, d. 23. April 1997, bei New York. Esther Schiff, Eltern: Dr. Herman J. Schiff, Mutter: Matilda Metzger [1].

Vgl. Jacob Schiff, en:Jacob Schiff, aber mir noch nicht ganz klar genau woher.

Ehen

Sie heiratete 1922 Walter S. Goldfrank, der 1935 unerwartet stirbt. Sie hatten eine Tochter. Zweite Eheschließung 1940 mit en:Karl August Wittfogel/Karl August Wittfogel ( - ). Es ist dessen dritte Ehe (KAW stirbt 1978?)

Nicht ganz klar, wieso die zweite Ehe scheiterte, vieleicht aus politischen Gründen? Abkehr KAWs vom Stalinismus nach dem Hitler-Stalin Pakt vielleicht ein Faktor, seine russische Frau hat sich jedenfalls unglaublich für ihn im KZ 1934 eingesetzt.

Der Zeitpunkt 1940 riecht tatsächlich ein wenig nach Scheinehe (brauchte KAW die us-amerikanische Staatsangehörigkeit?) aber sie bleiben fast 40 Jahre zusammen und arbeiten auch gleich miteinander. Esther Goldfrank kam 1943 beim Columbia Chinese History Project unter, KAW lernte Anthropologie und wandte seine Thesen glaich mit dem üblichen Schwung und (dank der Stellung seiner Frau?) öffentlich auf die Pueblos und Peru an. Unterstützung des verfemmten KAW durch kommunistische Anthropologen wie Julian Steward/en:Julian Steward.

Hämische Kommentare von Bertolt Brecht zur Hochzeit! Nachlesbar im gedruckten Tagebuch (nach Treffen mit KAW in New York City- mündlich wohl eher nicht), nach der Melodie: KAW hat sich saniert. Brecht bemerkte natürlich als erstes und einziges die Herkunft der Braut.

Ausbildung

Esther Schiff ging an eine School for Ethical Culture (?), ans Barnard College, 1918, AB, Economics. Sie studierte dann an der Columbia University Anthropologie, bei Franz Boas, wird danach seine Sekretärin (ihre Stelle bezahlt von Elsie Clews Parsons, auch die Feldforschung, an der Parsons teilnimmt), drei Sommer Feldforschung mit ihm bei Pueblo Indianern/en:Pueblo Indians in Neu Mexiko, (ab?) Juni 1920 in Laguna. 1921 und 1922 in Cochiti.

ESG veröffentlicht 1927 eine kleine, anerkannte Monographien über Cochiti.
Goldfrank arbeitet nach Parsons Tod an ihrer Arbeit über die Isleta Religion, in einheimischen Zeichnungen und Bildern dargestellt, E C Parsons, hg. von E S Goldfrank, Isleta Paintings (1956?), Goldfrank, The Artist of the Isleta Paintings (1967)

Allgemein wird behauptet ab 1919, Esther Schiff Goldfrank in ihrer Autobiographie [2] spricht aber von 1920, '21, '22. Sie heiratet 1922.

Erforschung (kanadischer) Blackfoot, summer field camp 1939, auf Einladung von Ruth Benedict (an sich wohl keine reine Liebesbeziehung). 1944 Publikation.

Esther Schiff Goldfrank schreibt einen Aufsatz, Margaret and Me [3] (Teil ihrer 1977er Autobiographie?)

Schildert in ihrer Autobiographie (1978) die heftige Anti-Boas Rede (1939) von Leslie A. White

Goldfrank übernimmt wichtige organisatorische Posten in der us-amerikanischen Ethnologie.

  1. Cynthia Salzmann
  2. Zitat bei Charles Lange, Aufsatz über ESG in Hidden Scholars, Nancy Pareto, ed., (en:Adolph Bandelier Forscher und Cochiti Experte)
  3. Ethnohistory