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Schefflenz (Jagst)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Schefflenz
Die Schefflenz in Allfeld

Die Schefflenz in Allfeld

Daten
Gewässerkennzahl DE: 23888
Lage Baden-Württemberg, Deutschland
Flusssystem Rhein
Abfluss über Jagst → Neckar → Rhein → Nordsee
Quelle nördlich von Großeicholzheim
49° 26′ 58″ N, 9° 17′ 10″ O
Quellhöhe 328 m ü. NN
Mündung bei UntergriesheimKoordinaten: 49° 16′ 33″ N, 9° 13′ 40″ O
49° 16′ 33″ N, 9° 13′ 40″ O
Mündungshöhe 151 m ü. NN
Höhenunterschied 177 m
Sohlgefälle 7,5 ‰
Länge 23,6 km
Einzugsgebiet 95,1 km²
Rechte Nebenflüsse Sulzbach
Gemeinden Seckach, Schefflenz, Billigheim

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Die Schefflenz ist ein rechter Nebenfluss der Jagst im Norden Baden-Württembergs. Auf ihrem gut 23,5 Kilometer langen Lauf durchquert sie den Neckar-Odenwald-Kreis und den Landkreis Heilbronn.

Die Schefflenz entspringt unmittelbar nördlich von Großeicholzheim (Gemeinde Seckach) auf 328 m ü. NN und fließt danach in südliche Richtung. Sie durchquert nacheinander die Ortsteile der nach ihr benannten Gemeinde Schefflenz, nämlich Kleineicholzheim, Ober-, Mittel- und Unterschefflenz. Anschließend durchfließt sie die Billigheimer Ortsteile Katzental, Billigheim und Allfeld. Im Unterlauf nach Südwesten gewandt, bildet sie die Stadtgrenze zwischen Neudenau und Gundelsheim. Nördlich von Untergriesheim mündet sie auf 151 m ü. NN als letzter bedeutenderer Nebenfluss in den Unterlauf der Jagst. Geologisch gesehen verläuft die Schefflenz in den Schichten des Muschelkalks.

Schefflenz vor ihrer Mündung

Das Einzugsgebiet der Schefflenz beträgt 95,1 km² und ist auf einen wenige Kilometer schmalen Streifen entlang des Flusslaufs beschränkt. Im Westen wird es durch die Elz begrenzt, im Osten von der Seckach. Einziger Zufluss von mehr als 5 km Länge ist der Sulzbach in Allfeld. Am dortigen Pegel beträgt der mittlere Abfluss der Schefflenz 0,51 m³/s. Zum Einzugsgebiet gehören außer den direkt am Fluss liegenden Orten noch die Dörfer Sulzbach und Waldmühlbach (beide Gemeinde Billigheim).

Die Verkehrsbedeutung des Schefflenztals ist vergleichsweise gering. Auf seiner gesamten Länge wird es von den Landesstraßen L520/L526 durchzogen und bei Oberschfflenz und Kleineicholzheim von der Bahnstrecke Neckarelz–Osterburken durchquert. Zwischen 1908 und 1965 erschloss die Schefflenztalbahn zusätzlich den Abschnitt von Oberschefflenz bis Billigheim.

Zuflüsse

  • Götzenbrunnen (rechts), in Seckach-Großeicholzheim
  • Eberbach (rechts), in Schefflenz-Kleineicholzheim
  • Frankenbach (links), bei Schefflenz-Oberschefflenz
  • Auebächlein (rechts), in Schefflenz-Oberschefflenz
  • Kertelgraben (links), in Schefflenz-Mittelschefflenz
  • Hoheweidenbach (rechts), zwischen Schefflenz-Mittelschefflenz und Schefflenz-Unterschefflenz
  • Schmalwiesengraben (rechts), in Schefflenz-Unterschefflenz
  • Apfelbach (rechts), südlich von Schefflenz-Unterschefflenz
  • Wolfsbach (links), bei Billigheim
  • Schafsgraben (rechts), in Billigheim
  • Stuhlwaldgraben (links), südlich von Billigheim
  • Stuhlklinge (links), nördlich von Billigheim-Allfeld
  • Sulzbach (rechts), in Billigheim-Allfeld
  • Mergelklinge (rechts), in Billigheim-Allfeld
  • Möckmühlergrund (links), in Billigheim-Allfeld
  • Hoschelwald (links), südlich von Billigheim-Allfeld
  • Kisslichklinge (rechts), südlich von Billigheim-Allfeld
  • Moosichklinge (rechts), bei Unter Bichelbacherhof
  • Bartelsbächle (links), nördlich von Neudenau
  • Mannsklinge (rechts), westlich von Neudenau
  • Löchlesgraben (rechts), südöstlich von Gundelsheim-Höchstberg

Quellen

  • Pegel Allfeld
  • Alle sonstigen Flächen- bzw. Längenangaben nach Messungen auf topographischer Karte 1:50.000.
  • Hans Mattern: Das untere Jagsttal. Von Dörzbach bis zur Mündung. Baier, Crailsheim 2005, ISBN 3-929233-27-4.