Handelsakademie für Wirtschaftsinformatik
Die Handelsakademien für Wirtschaftsinformatik (Digital Business) sind ein vom österreichischen Bildungsministerium und dem Europäischen Sozialfonds unterstütztes Pilotprojekt, dass mit Beginn des Schuljahres 2001 aufgenommen wurde. Im Allgemeinen bezeichnet dies eine Klasse der Handelsakademie, die mit einem Notebook und speziellen Klassenausstattungen (Beamer, Drucker, Fileserver, Netzwerkanschlüsse, ...) begünstigt ist. Der Unterrichtsschwerpunkt liegt hierbei auf den Fächern Programmierung, Netzwerktechnik sowie Wirtschaftsinformatik. Die erste DB-Klasse (Abkürzung) wird demnach im Schuljahr 2005/06 ihre Matura (Abitur) machen. Unter anderem wird dieser Schwerpunkt an der BHAK Wien 10 geführt.
Spezielle Unterrichtsschwerpunkte
- Betriebssysteme und Netzwerkmanagement (2. - 4. Jahrgang)
- Internet, Multimedia und Contentmanagement (ab dem 1. Jahrgang)
- E-Business und E-Business-Center (Übungsfirma)(ab dem 3. Jahrgang)
- Angewandte Programmierung (2. & 3. Jahrgang)
- Softwareentwicklung, Projektmanagement und Projektarbeit (4. & 5. Jahrgang)
Dazu kommen noch die üblichen Fachgegenstände der HAK wobei allerdings die Stundenanzahl der allgemeinbildenden Fächer (Geografie, Biologie, Geschichte, Physik, Chemie), der kaufmännischen Fächer (Rechnungswesen, BWL) und der Sprachen (wenig Englisch, keine 3. Fremdsprache) im Vergleich zur Standard-HAK deutlich reduziert wurde.
Die DB-HAK schließt wie die normale HAK auch mit dem Reife- und Diplomprüfungszeugnis ab.