Zum Inhalt springen

Diskussion:Uranmunition

Seiteninhalte werden in anderen Sprachen nicht unterstützt.
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 10. Oktober 2009 um 15:52 Uhr durch CopperBot (Diskussion | Beiträge) (Bot: Signaturnachtrag für Beitrag von 77.58.199.132: ""). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von 77.58.199.132 in Abschnitt Dieser Bericht ist wirklich ein Witz

Verständnisfrage

Ich bin zwar nicht sonderlich bewandert was das Thema anbelangt und kann mir auch kein wissenschaftliches Urteil darüber bilden, aber die Bilder die ich in dem zugegebenermaßen auch von mir selbst kritisch betrachteten Film: "Kriegsversprechen" von NuoViso gesehen haben sprechen eine andere Sprache. Mir scheint als würde in dem Artikel zu sehr verharmlost, bitte klärt mich auf wenn ich mich Irre.

MfG Qusteka (nicht signierter Beitrag von 79.211.99.124 (Diskussion | Beiträge) 22:02, 30. Aug. 2009 (CEST)) Beantworten

Das Geschäft mit der DU-Munition

Sorry ich habe hier jetzt nicht die ganze Diskussion verfolgt, bin mir also nicht hundertpro sicher ob das Thema schonmal angeschnitten wurde. Folgender Sachverhalt: DU-Munition ist ein Riesengeschäft und zwar für die Atomindustrie. Die brauchen ihren Atommüll nämlich nicht teuer in Endlager verklappen, sondern stellen ihn kostenlos der Rüstungsindustrie zur Verfügung. Und dann wird der Atommüll grossflächig zum Beispiel in der irakischen Wüste verteilt. Ein dreckiges und perfides Geschäft, dem nicht nur der "Feind" (Soldaten genauso wie Zivilisten) sondern eben auch eigene Soldaten zum Opfer fallen ("Golfkriegssyndrom").

Das sollte meiner Ansicht nach auf jeden Fall mal angeschnitten werden.

Quellen:

Piotr Bein / Karen Parker, Vertuschung von Uranwaffen -ein Verbrechen gegen die Menschheit, in: Politics and Environmental Policy in the 21th Century, Belgrad 2003, S. 3

Zitat: "...Anstatt nun aber den radioaktiven Sondermüll entsprechend zu entsorgen, wird er in Amerika der US-amerikanischen Rüstungsindustrie kostenlos zur Verfügung gestellt, wodurch doppelt profitiert wird..."

http://schweizmagazin.ch/news/336/ARTICLE/1911/2008-01-03.html

Zitat: "Irak:USA haben 2000 Tonnen abgereichertes Uran auf Irak abgeworfen Don, 03 Jan 2008 09:22:00

Beste Grüße

nj

Ohne jetzt mal zu weit auszuholen: Der Artikel missfält mir schon wegen der Tatsache, dass abgereichertes meines Wissens nicht in Bomben verwendet wird, weswegen die Termina "abgeworfen" und "Bomben" falsch ist und wahrscheinlich als rhet. Stilmittel dienen. Abger. Uran wird nur in Wuchtgeschossen und der Panzerung des M1 Abrams verwendet, zumindest ist mir nichts anderes bekannt. Auch die sache mit 1000facher Strahlung erscheint mir fragwürdig, das sollte eigentlich keiner Überleben können. Das das Ganze natürlich ein Klasse Geschäft ist, steht bereits im Artikel, bloß nicht so reißerisch, wie sich das manche vielleicht wünschen. Des Weiteren zeigt der Autor wenig erfahrung mit dem Thema, Sachlich wie sprachlich (s.o.). Am meisten abger. Uran wurde eh in den entlegeneren Regionen Irak's in der Wüste freigesetzt, da es dort im 2. Golfkrieg zu größeren Ansammlungen irakische Panzer kam, weswegen besonders viele Wuchtgeschosse eingesetzt wurden. In Städten oder Siedlungen ist deren Einsatz zumeist nicht nötig, hier werden eher HE- und HE-FRAG-Geschosse verwendet. Der Wind sollte also den Uranhaltigen Staub längst über alle Berge verteilt haben, denn eine Anreicherung an speziellen Orten über lange Zeit ist nur mit mehr Niederschlag und mit einer dichteren Vegetationsdecke möglich. Der Irak bietet nicht gerade viele Regionen mit diesen Vorraussetzungen, außer die Regionen am Euphrat und Tigris.-- Nova13 | Diskussion 15:43, 7. Aug. 2008 (CEST)Beantworten
So ähnlich wollte ich es auch sagen. Übrigens befinden sich in der kultivierbaren Bodenschicht (obere 30cm) ca. 4 Tonnen Uran pro Quadratkilometer, auch bei uns. Solche vor allem umwelt- und friedensbewegte Rhetorik bringt nicht viel.--Thuringius 16:08, 7. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Generische Überschrift für eine alte Diskussion damit das Inhaltsverzeichnis nach Oben rückt

Ich würde gerne wissen, welche Quelle es dafür gibt, dass Uranmunition von der sowjetischen Armee in Afghanistan eingesetzt wurde. Danke.


selbstzuspitzend war ungenau. Es gibt in der Munition einen Urankern, der eben Spitzer ist AFAIR. --nerd 13:56, 30. Mai 2003 (CEST)~Beantworten

Zu meinen Änderungen:

  • Uranmunition muss nicht unbedingt aus abgereichertem Uran bestehen. Den USA wurde z.B. vorgeworfen, in Afghanistan natürliches Uran eingesetzt zu haben, um die Kontamination in der Umgebung nicht als künstlich identifizieren zu können.
OK
Skurile Logik: Natur-Uran hat eine sehr viel höhere Strahlung als abgereicherte, wäre also A) leichter nachzuweisen und B) würde man bei einer oberflächlichen Messung erstmal meinen daß sehr viel mehr abgereicherte denn "natürliche Munition" verwendet wurde. Mir wird wohl keiner widersprechen wenn ich behaupte daß das Fehlen von Uran-Kontamination daher kommt daß keine Verwendet wurde weil es keine gepanzerten Ziele gab. Fische schwimmen nunmal nicht auf Land, auch wenn sie tot sind. 82.135.7.238 12:52, 23. Sep 2006 (CEST)
  • Es macht keinen Sinn, die Aktivität sehr genau anzugeben, weil der Grad der Abreicherung schwankt.
Aber ungefähr
  • Eine langfristig schädliche Wirkung zeigt sich nicht in jedem Fall. Das ist eine Frage der Statistik.
Zynische Verharmlosung: 100.000 Menschen sterben am Rauchen, aber es gibt eine statistische Wahrscheinlichkeit, gesund zu bleiben.
Wenn die Anzahl schon wichtig bei der Argumentation ist, dann muss es wirklich kann Krebs verursachen heißen, denn die Wahrscheinlichkeit, wegen des eingeatmeten Urans an Krebs zu erkranken, ist sehr gering.
  • Es gibt auch neuere Untersuchungen, die darauf hindeuten, dass schwache Radioaktivität weniger schädlich ist als bisher gedacht. Soll das wirklich im Artikel bis ins letzte Detail ausdiskutiert werden?
Quelle? Atom-Industrie? Ich finde es notwendig, auf neuere Erkenntnisse hinzuweisen, die im Widerspruch zu bisherigen Thesen stehen.
Quelle: [1] Der Satz "However, the level of DSBs in irradiated cultures decreases to that of unirradiated cell cultures if the cells are allowed to proliferate after irradiation, and we present evidence that this effect may be caused by an elimination of the cells carrying unrepaired DSBs." ist hierbei besonders zu beachten. Im Artikel wird dieser Aspekt noch näher erläutert. Und welche Quelle stützt die andere Sichtweise?
  • Uranmunition läßt sich durch Wolframmunition ersetzen. Warum ließe? Es wird ja sogar ersetzt (z.B. in Deutschland).
OK
  • chemisch giftig/toxisch schreibe ich, weil es auch den Begriff radiotoxisch gibt, womit die Auswirkungen der Radioaktivität gemeint sind. Aus einer Fehlinterpretation dieses Wortes resultiert wahrscheinlich der weit verbreitete Irrglaube, Plutonium sei besonders chemisch giftig.
radiotoxisch? Nie gehört.
Google radiotoxisch: 84 Treffer, radiotoxic: 1520 Treffer
  • Die Entsorgungskosten von Uran sind nicht besonders hoch, weil Uran nur schwach radioaktiv ist.--El 10:22, 6. Jun 2003 (CEST)
Natürlich fallen Entsorgungskosten/Lagerungskosten an. Deshalb habe ich den Hinweis wieder eingefügt. -- Kris Kaiser 14:29, 6. Jun 2003 (CEST)
Wie hoch sind die? Quelle? Und ist die Menge, die beim Militär "entsorgt" werden kann, wirklich relevant?--El 15:20, 6. Jun 2003 (CEST)

In Afghanistan sollen 500-1000t, im Irak 1000-2000t( zuzüglich den 300-800t vom letzten mal) Uranmunition verschossen worden sein. Näheres ist da wohl einfach nicht bekannt (gab ja auch keinen "Bodycount"). Die Angabe in der Einleitung in der die USA mit anderen Ländern zusammmen lediglich einige hundert Tonnen verschossen haben soll scheint etwas niedrig angesetzt zu sein. (radio)


@Schulzjo: Das Problem bei der Krebserkrankung ist, dass die Wahrscheinlichkeit, an Krebs zu erkranken, nicht proportional zur wahrscheinlichen Anzahl der gebildeten Krebzellen ist, denn es können sich ja mehrere Krebszellen bilden, die zur Krebserkrankung führen, wobei die Krebzellen mehrfach, die Krebserkrankung aber nur einfach zählt. Das ist also im Grunde ein Sättigungseffekt, der auf keinen Fall proportional zur Dosis ist, besonders nicht bei hohen Dosen: Eine Krebserkrankungswahrscheinlichkeit über 1 gibt es ja nicht. Das wird aber so weit ich weiß auch bei der konventionellen Methode berücksichtigt.--El 10:56, 6. Jun 2003 (CEST)

Es geht hier aber gerade um niedrige Dosen bei denen Sättigung keine Rolle spielt. Hätten wir es bei der Uranmunition mit Sättigungseffekten zu tun, dann wäre die Bedrohung nicht so umstritten. Entscheidend ist doch die Erkrankungswahrscheinlichkeit und genau hier herrscht in der Forschung Uneinigkeit ob bei niedrigen Dosen die Reparaturmechanismen der Zellen besser arbeiten, oder ob höhere Dosen vielleicht eine Abwehrreaktion triggern, die bei niedrigen Dosen unterbleibt. Die Zahl der Erzeugten Krebszellen ist dagegen nicht relevant, da sie 1) nicht messbar ist und damit nie geklärt werden wird und 2) es bei niedrigen Dosen ohnehin unwahrscheinlich ist, dass der Krebs von mehr als einer Zelle ausgeht. -- Joachim 14:45, 6. Jun 2003 (CEST)
Das Problem ist die Extrapolation der Hochdosis-Daten auf den Niedrigdosis-Bereich. Im Hochdosis-Bereich spielt Sättigung aber durchaus eine Rolle. Wenn man sie nicht berücksichtigt, erhält man falsche Werte. --El 15:20, 6. Jun 2003 (CEST)
Ich bin sicher, dass genug Daten für Dosen vorliegen, bei denen Sättigungseffekte gering sind. Wir sprechen hier eher über den Vergleich niedriger Dosen mit sehr niedrigen Dosen. -- Joachim 15:59, 6. Jun 2003 (CEST)
Dann ist aber die Formulierung "Dennoch kann eine solche Dosis, wenn sie über einen längeren Zeitraum wirkt, das Erbgut schädigen und Krebs auslösen." (im Abschnitt "Radioaktive Wirkung") eher verwirrend. Der Artikel gibt die Radioaktivität von DU an, damit ist überhaupt nichts über die Dosis gesagt. Womit ich die Gefahr von Langzeitschäden durch Uranmunition aber nicht bestreiten will. Ich habe schlicht keine ausreichenden Informationen. -- Stiip 22:18, 24. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Hohe Strahlendosen bringen jemanden sofort um. Wie sollen da geringe Dosen gefährlicher sein?

Ab einer gewissen Strahlungsintensität setzen Abwehr und Reparaturmechanismen ein, die bei geringeren Intensitäten unterbleiben und doch durch die genetische Schädigung zu Krebs führen.
Das ist aber bisher noch Spekulativ. Zudem halte ich Steigerungen ohne Bezug für etwas schwammig: Niedrige Dosen sind gefährlicher als was? Sicher nicht gefährlicher als Dosen, die sofort tötlich sind. -- Joachim 15:59, 6. Jun 2003 (CEST)

Und der "Aufruf" die Leute statt mit giftigem Uran mit ungiftigerem Wolfram umzubringen ist schon fast morbid.

Durch die langfristigen Folgen des DU sterben mehr Menschen, als durch den direkten Beschuss. Auch sind Kinder besonders betroffen. -- Kris Kaiser 15:26, 6. Jun 2003 (CEST)
Das ist ja einer der Hauptstreitpunkte. Das lässt sich nicht beweisen! In Kriegsgebieten bleibt die Kindersterblichkeit meist lange nach dem (bewaffneten) Konflikt erhöht mit und ohne Uranmunition. Mangelnde medizinische Versorgung, Traumatisierungen....und viel Elend mehr. --193.47.104.32 15:38, 6. Jun 2003 (CEST)

...es enthält einen geringeren Anteil der Uranisotope 234 und 235, als natürliches Uran. (Trotzdem ist es gefährlicher, da es in Reinform vorliegt.)
Das stimmt so schlicht und einfach nicht!

Deine Aussage über "natürliches Uran" stimmt nicht! In der Natur kommt es nämlich nicht in Reinform vor, sondern ist gemischt mit und umgeben von anderen Stoffen. Dadurch kommt es zu einem Abschirmungseffekt der Alpha-Strahlung und die Konzentration der radioaktiven Elemente ist geringer als bei der Reinform. -- Kris Kaiser 17:25, 6. Jun 2003 (CEST)

  • ", d.h. es enthält einen geringeren Anteil der Uranisotope 234 und 235 als nicht abgereichertes Uran." Man muss doch wissen, worüber man spricht. Wenn man statt "natürliches Uran" "nicht abgereichertes Uran" schreibt, dürfte es keine Missverständnisse geben. "Natürliches Uran" oder "Natururan" ist allerding der übliche Begriff.
  • "im Umkreis von mehreren hundert Metern" entfernt. Diese Angabe ist ohne eine Nennung einer kritischen Konzentration willkürlich.
  • "Partikel lösen sich auf" statt "zerfallen". Hier geht es um chemisches Auflösen und nicht um radioaktiven Zerfall. Bei der alten Benennung wäre ein Missverständnis vorprogrammiert.
  • "Dennoch entfaltet es durch die Art der Einwirkung auf den Körper eine langfristig schädliche Wirkung auf den Menschen, insbesondere Krebs." Viel zu schwammige Formulierung. Was soll "durch die Art der Einwirkung" bedeuten? Un wie oben erwähnt löst es nur in seltenen Fällen Krebs aus, deshalb wieder "kann".
  • "betrüge" → "betrage": Konjunktiv II enthält eine Bewertung, nämlich eine Distanzierung von der Aussage. Das wäre nicht neutral.
  • "Neueste Untersuchungen deuten darauf hin, dass geringe Dosisleistungen über langer Zeit sogar gefährlicher sein könnten, als vergleichbare Dosen in kurzen Zeiträumen." gelöscht, denn auf meine obige Aufforderung, eine Quelle für diese Behauptung zu nennen, kam keine Antwort.--El 21:15, 6. Jun 2003 (CEST)

letzteres ist als Abfallprodukt der Atomindustrie-> besser wäre Nebenprodukt, um dem NPOV zu entsprechen. nerd


Auch kann sich in derartigen Uran bis zu einem halben Prozent Plutonium 239 befinden

Das kann ich mir nicht vorstellen. Plutonium lässt sich doch chemisch abtrennen. Dann sind allenfalls noch Spuren davon enthalten.--Jah 15:50, 20. Jun 2004 (CEST)
Ich meine mich an die Zahl 0,34% einer Schweizer Untersuchung zu erinnern. Allerdings darf man nicht unterschätzen dass bei Aufprall das Geschoss zu einem Gutteil verdampft (und sich dann wohl als Staub ablegen wird), und eingeatmet ist Plutonium bereits in sehr geringen Mengen stark krebserregend.



Welche Menge Uranstaub wird da eigentlich typischerweise eingeatmet?



Ich finde die Diskussionen bei WIKIPEDIA spannend, aber manchmal fehlt mir bei den Artikeln der Kernpunkt. Bei Uranmunition steht kein Wort ueber die Wirkung der Waffe: Auftreffen auf Stahlplatte, Bildung eines niedrigschmelzendes Eutektikum, damit Durchdringung der Panzerung und Toetung der Besatzung. So in etwa wuerde ich die Wirkungsweise beschreiben. Die Sache mit der "Selbstschaerfung" ist bei dieser Wirkungsweise vernachlaessigbar. Fuer mich ist Uranmunition auch keine Kernwaffe, sondern eine "ganz normale" Spezialmunition. Wolfram als "ungiftig" zu bezeichnen finde ich fuer ein Schwermetall verharmlosend. Panzerbrechende Waffen als Kopf eines Marschflugkoerpers einzusetzen, habe ich noch nie gelesen. Marschflugkoerper haben andere strategische Ziele als Panzer u. gepanzerte Ziele. Betonteile mit Uranmunition anzugreifen ist m.E. nach der mir bekannten Wirkungsweise Schwachsinn! Ueber die Historie wurde auch kein Wort geschrieben: Die Munition basiert auf eine deutsche Erfindung aus dem Zweiten Weltkrieg, die deutsche Parallelentwicklung war das Wolframgeschoss aus der Not heraus, kein Uran zu besitzen.

Das Abfallprodukt der Anreicherung: Abgereichertes Uran kann man auch anders entsorgen und muss man nicht in der Gegend verschiessen. Die URENCO macht es vor und verkauft keiner Nation abgereichertes Uran fuer die Munitionsherstellung. Also die Uran-Anreicherung nicht fuer alles verantwortlich machen!

Die biologische Wirkung schwacher radioaktiver Strahlung wird in letzter Zeit positiver beurteilt als noch vor einigen Jahren. Den medizinische Artikel dazu suche ich gerade. Aber dieser Fakt ist beim Einsatz als Waffe untergeordnet, da auch andere Waffenstoffe (TNT, Blei, Benzol etc.) sehr schlimme Folgen fuer die betroffene Zivil-Bevoelkerung haben und die kriegsfuehrenden Partein dazu verpflichtet sind, ihren Schrott nach einem Krieg auch wegzuraeumen!!! Man stelle sich Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg vor, wenn sich die Allierten nicht darum gekuemmert haetten, dass die Giftgas-Bestaende verbrannt, vergraben oder versenkt worden waeren. War zwar aus heutiger Sicht manchmal nicht sehr intelligent, aber immer noch besser als liegenlassen.

Zum Abschluss noch ein philosophischer Gedanke: Waffen sollen toeten oder verletzen! Damit ist klar, dass sie bestimmt keine absolut harmlosen Sachen sind. Aber das Problem sind nicht die Waffen, das Problem sind die Menschen, die (sinnbildlich) am Abzug stehen. Also muss man die Ursachen von Kriegen beseitigen, damit man sich nachher nicht ueber die Spaetfolgen beklagen muss!!!


E-Zwerg

„Thermische Reaktion“

Unter „Auswirkungen“ ist davon die Rede, eine thermische Reaktion entstehe und führe zu schwersten Verbrennungen. Ich vermute, dies wird durch die Umwandlung der kinetischen Energie des Geschosses in Wärme bedingt. Im Artikel kann aber der Eindruck entstehen, der radioaktive Zerfall sei dafür verantwortlich. Vielleicht könn te das jemand, der sich besser auskennt als ich, präzisieren. --Marc Layer 00:32, 24. Jul 2005 (CEST)


Meines Wissens entsteht die Wärme durch eine exotherme Reaktion (waermeabgebende R.), wenn das verwendete Uran-Metall oxidiert. Es ist also eine chemische Reaktion und keine nukleare Reaktion! Allerdings ist diese Art der Zerstörungswirkung durch die waffenbesitzenden Nationen nicht schriftlich öffentlich dokumentiert.

E-Zwerg


Dort lösen sich die Partikel auf, was je nach Partikelgröße und chemischer Zusammensetzung kurze Zeit bis mehrere Jahre dauern kann, und dringen tief in das Gewebe und die Blutbahn ein. Dort entfaltet der radioaktive Zerfall eine krebserzeugende Wirkung.Darüberhinaus erfolgt eine thermische Reaktion, die zu schwersten, meist tödlichen Verbrennungen führt.

Diese Prioritätensetzung liest sich etwas merkwürdig. --Brandolf 19:50, 6. Aug 2005 (CEST)


Der kausale Zusammenhang in diesem Absatz ist schlichtweg falsch. Ein Fall fuer die Community. Mein Vorschlag: Als primaere Waffenwirkung erfolgt eine thermische Reaktion (Oxidation), die zu schwersten, meist tödlichen Verbrennungen bei den Personen führt, die sich in unmittelbarer Naehe des Einschlages befinden. Als sekundaere Wirkung wurde beobachtet, dass sich Partikel bilden (Aerosole oder Splitter) (je nach Partikelgröße und chemischer Zusammensetzung dauert die Aufnahme kurze Zeit bis mehrere Jahre), die tief in das menschliche Gewebe und die Blutbahn eindringen koennen. Dort kann das Schwermetall Uran seine toxische und radiotoxische Wirkung (durch radioaktive Zerfall) entfalten, welches neben andern Krankheitsbildern auch krebserzeugende Wirkung haben kann!

Bitte Anmerkungen schreiben, da ich kein Mediziner bin.

E-Zwerg



Änderungen

hallo, ich bastel gerade ein wenig rum und versuche die argumente der kritiker ein wenig deutlicher dazulegen

ich weiß, dass das ein brisantes thema ist, und hoffe, dass wir uns bei der formulierung einig werden --GolemXIV 15:14, 4. Dez 2005 (CET)

Wenn du schon dabei bist, hast du irgendwelche seriösen Quellen die die Behauptung von einem 600%igen Anstieg der Krebsraten verifizieren? Ich kann dazu irgendwie nirgendwo was finden sodass sich bei mir der Verdacht breit macht, die Zahlen wären etwas aus der Luft gegriffen... -Bomberman 19:00, 4. Dez 2005 (CET)
Die 600% stammen nicht von mir und können von mir auch nicht verfiziert werden. Ich bin dafür, diese zahlen durch die entsprechenden Passagen des Dokuments der [2] IPPNW (Seite 7, 8) zu ersetzen:

Zu den Untersuchungsergebnissen Die Inzidenzrate der Neuerkrankungen an Krebs pro Jahr/pro 100.000 Kinder hat sich zwischen 1993 und 2001 im Vergleich zu 1990 vervierfacht (27 auf 100 Fälle absolut). Die Rate des Neuauftretens von kindlichen Missbildungen hat sich mehr als verfünffacht: von 3.04 Fälle auf 1000 Geburten 1990 auf 17.6 Fälle auf 1000 Geburten im Jahr 2000. Diese Zahlen sind weiter ansteigend, wie Dr. Jenan Hassan auf der Uranwaffenkon- ferenz (in Hamburg) berichtete. Interessant ist außerdem die Tatsache, dass die erkrankten Kinder zu einem großen Teil von Vätern stammen, die im 1991er-Krieg gekämpft und überlebt hatten. Zu DU und dessen Auswirkungen auf Kinder sagt der WHO- Experten Dr. Mike Repacholi, dass die karzinogenen Auswirkungen des DU bei Kindern nach Schätzung 10 – 20mal höher liegen als bei Erwachsenen. Aber auch die Anzahl der Krebserkrankungen bei Erwachsenen hat sich erheblich erhöht: Von 11 Neuerkrankungen /100.000 im Jahre 1988 auf 123 Neuerkrankungen /100.000 im Jahre 2002.

ich habe bereits eine mail an die autoren des dokuments geschickt und sie gefragt, ob ich die textstellen unverändert übernehmen darf, da ich hier keinen bedarf an einer umformulierung sehe
zusätzlich werde ich noch ein paar englischsprachige quellen hinzu ziehen, wenn ich welche finde



gründe für meine änderungen:

  • warum Golfkriegssyndrom in Anführungszeichen? Laut dem artikel Golfkriegssyndrom ist es ein medizinischer begriff.
  • "Impfungen gegen B- und C-Waffen": gibt es impfungen gegen chemische waffen? Kam mir wie ein flüchtigkeitsfehler vor, wenns beabsichtigt war, einfach zurückändern.
  • Royal Society Report und Gefahr der Uranmunition - hier wurden die theoretischen auswirkungen für soldaten untersucht, nicht die für die bevölkerung. Geändert

außerdem:

  • Die ganze lloyd-geschichte ist eigentlich ja nicht als studie zu bewerten, es ist meiner meinung nach ein bericht, der darauf hinweist, dass DU-Munition etwas mit dem golfkriegssyndrom zu tun haben *könnte*, jedoch keine ausreichenden untersuchungen statt fanden, somit auch die WHO-Studien als unzureichend einstuft. Das ist eigentlich das wesentliche daran. Wenn wir uns in diesem punkt einig sind, werde ich den absatz neu forumlieren, etwa "Die kürzlich durchgeführte LLyod-untersuchtung stellte fest, dass diese bisherige studien für eine risikobewertung der DU-Munition nicht ausreichen und es hinweise darauf gibt, dass DU-Munition für symptome des golfkriegssyndroms verantwortlich sein kann."
  • werde http://www.cadu.org.uk/news/21.htm, den ersten bericht, einarbeiten

--GolemXIV 23:36, 7. Dez 2005 (CET)

Golfkriegssyndrom hatte ich in Anführungsziechen gesetzt, weil der Begriff da zum ersten mal vorkam, ist also nicht wirklich wichtig. "Impfungen" war wohl für C-Waffen das falsche Wort, aber es gibt Injektionen (zB. Antropin) die ihre Wirkung aufheben sollen und auch nicht gerade gesund sind. Was den RC-Report angeht, kann ich dir gar nicht zustimmen: Diese Studie untersuchte die Wirkung im Allgemeinen, viele Veteranenverbände haben sich sogar beschwert, dass er zu wenig auf Soldaten einginge (ist IIRC auch bei Llyod kurz erwähnt).
Auch die Überarbeitung des Satzes gefällt mir nicht wirklich, der derzeitige Stand der Forschung ist ziemlich einfach: Bis dato gibt es keine Beweise für eine besondere Gefährdung durch DU, man will es aber auch nicht alle Hinweise aufs Gegenteil einfach ignorieren, deshalb braucht man mehr Material und "just in case" sollte man beim hantieren mit dem Zeug die üblichen Vorsichtsregeln walten lassen. Das ist was die WHO sagt, das ist was die IAEA sagt und das ist auch was in dem Lloyd-Bericht steht. Dein Vorschlag hört sich irgendwie nach "es ist wahrscheinlich so, wir können es nur noch nicht beweisen" an. -Bomberman 08:40, 8. Dez 2005 (CET)
es gibt keine beweise, aber sehr dringende hinweise (krebsraten etc). Die Ärzteverbände fordern, dass man aufhören soll damit rumzuballern, bis man nicht lückenlos bewiesen hat, dass das zeug ungefährlich ist (also durch echte bevölkerungsstudien, wie überall gefordert).
Es, wie du sagst, die umkehrung der beweislast, die gefordert wird, und diese ansicht möchte ich einbringen. Mein vorschlag ist "Solange man nicht genau weiß, was man da streut, und sogar hinweise darauf hat, dass es schädlich ist, sollte man es lieber lassen" --84.163.2.144 22:09, 8. Dez 2005 (CET)
"Sehr dringende Hinweise" ist wohl etwas übertrieben...man weiß dass es potentiell gefährlich sein könnte und dass es in Kriesengebieten verschiedene Erkrankungen gegeben hat, die aber genau so gut an anderen Faktoren liegen könnten. Natürlich gibt es Leute die ein Totalverbot fordern, genau so gibt es Leute, die DU für die sicherste Erfindung aller Zeiten halten. Aber was für WP interessiert sind die harten, kalten Fakten und die sagen nunmal zwei Dinge: Dass man bisher keine Relation zwischen dem Einsatz von Urangeschossen und Erkrankungen herstellen konnte, und dass Uran ein Schwermetall ist und als solches gefährlich sein könnte. Achso, irgendwelche Rechtsprinzipien würde ich bei solchen Fragen auch nicht einbringen, sonst würde nicht gelten "Im Zweifel für die Sicherheit", sondern "Im Zweifel für den Angeklagten" ;) -Bomberman 22:25, 9. Dez 2005 (CET)

irgendwelche Rechtsprinzipien würde ich bei solchen Fragen auch nicht einbringen, sonst würde nicht gelten "Im Zweifel für die Sicherheit", sondern "Im Zweifel für den Angeklagten" Rechtlich gibt es hier keine Zweifel. Die Verwendung DU-Munition ist von der UN-Menschenrechtskommission als völkerrechtswidrig erklärt worden [3].

  • 11. The use of nuclear weapons, chemical weapons, fuel-air bombs, napalm, cluster bombs, biological weaponry and weaponry containing depleted uranium, like the dumping of other toxic and dangerous chemicals and wastes in the developing countries, violates the rights to life, health, physical security and other human rights, such as economic, social and cultural rights and the right to development.

Dein Vergleich ist unpassend, da beispielsweise für Medikamente und Konsumgüter der Grundsatz gilt, dass das Unternehmen zuerst nachweisen muss, dass das Produkt (mit potenziell gefährlichen Inhaltsstoffen) ungefährlich ist, bevor es in den Handel gelangen darf. Das ist für DU-Munition, laut Ansicht der Ärzteverbände und der UNO, nicht geschehen. "Im Zweifel für den Angeklagten": Erst nachdem das Gericht alle Fakten hat, und immernoch im Zweifel ist.

"Sehr dringende Hinweise" ist wohl etwas übertrieben...man weiß dass es potentiell gefährlich sein könnte und dass es in Kriesengebieten verschiedene Erkrankungen gegeben hat, die aber genau so gut an anderen Faktoren liegen könnten Die Ärzteverbände und die ehemalige Regierung im Irak wiesen darauf hin, dass dieser Anstieg erst seit der Verwendung von DU-Munition beobachtet wird. Das ist ein sehr dringender Hinweis.

Laut [4] ist der Einsatz von Waffen ..die geeignet sind, überflüssige Verletzungen oder unnötige Leiden zu verursachen.. oder ..die dazu bestimmt sind oder von denen erwartet werden kann, dass sie ausgedehnte, langanhaltende und schwere Schäden der natürlichen Umwelt verursachen... unzweideutig verboten. Laut [5] ist selbst der Einsatz von, nach deinen Worten, potenziell gefährlicher Waffen verboten, wie die UN-Menschenrechtskommision auch zutreffend festgestellt hat.


Ich werde demnächst auch den Abschnitt "rechtlicher Status" hinzufügen, wie im englischen Artikel.

Bei dem was du zitiert hast handelt es sich, wie auch sehr deutlich im Text steht um "I. COMMENTS PROVIDED BY GOVERNMENTS", in diesem Fall Nigeria. Auch was den Rest angeht kann ich dir nur empfehlen: Lies es dir alles genau durch, gerade im Bezug auf Kriegsrecht gibt es schon viel zu viele "armchair lawyers". Zum rechtlichen: Verboten sind Waffen, die unnötiges Leiden verursachen oder Langzeitwirkungen auf die Umwelt haben. Wenn eines von beidem für DU nachgewiesen wäre, vertieße der Einsatz davon gegen diese Auflagen. Problem ist, es ist nicht nachgewiesen.
Zum rechtlichen: Jede Kriegspartei muss die Waffen vorher auf Einhaltung der von dir genannten Kriterien prüfen (Artikel 36/Quelle 5). Wenn die Unschädlichkeit nachgewiesen wäre, dürfte damit rumgeballert werden. Das ist sie wohl nicht, sonst hätte es die UN den Einsatz von DU nicht verurteilt und würde sie nicht in die gleiche Kategorie von Napalm und Streubomben stellen. [6] [7] [8].
Du kannst auch gerne im Artikel erläutern, wie du die rechtliche Situation interpretierst.
1.) Wie du vielleicht schon gemerkt hast, ist die Wissenschaftswelt etwas gespalten über dieses Thema, und es steht in keinem Paragraphen "die Kriegsparteien haben bei der Wahl ihrer Waffen immer auf die Kritiker zu hören". Mit anderen Worten ist diese Formulierung mehr als zahnlos, bis man wirklich unwiderleglich bewiesen hat, dass eine Waffe gegen die Auflagen verstößt.
2.) "Die UN" hat gar nichts gemacht, es hat nur eine Subkommission der Menschenrechtskommission die Ansicht geäußert, dass DU verboten werden sollte. Eine andere Gruppe der UN, nämlich die WHO sagt aber, dass das Zeug nach derzeitigen stand weder akute noch erbliche Schäden hervorruft. Oder kurz gesagt, "die UN" als ganzes hat zu dem Thema auch keine wirkliche Position, nur diverse Einzelmeinungen.
Letzteres fasst eigentlich auch die rechtliche Lage ganz gut zusammen: es gibt einen Haufen Leute die sagen, die potentielle Gefahr wäre vernachlässigbar klein, einen ebenso großen Haufen von Leuten die sagen, die reale Gefahr wäre nicht vernachlässigbar und zwei kleinere Haufen die sagen, DU wäre der absolute Killer bzw. absolut harmlos. Was es nicht gibt ist eine verbindliche Vorschrift zum Thema. -Bomberman 19:02, 11. Dez 2005 (CET)
Einverstanden. Trotzdem sollte die Position dieser Subkommission dargestellt werden, um aufzuzeigen, dass es auch in der UN unterschiedliche Auffassungen gibt und die Bedenken nicht nur von kleinen Splitterorganisationen kommen.
Die Ärzteverbände und die ehemalige Regierung im Irak wiesen darauf hin, dass dieser Anstieg erst seit der Verwendung von DU-Munition beobachtet wird. Das ist ein sehr dringender Hinweis. Nein, ist es eben nicht, es zeigt nur eine zeitliche Parallelität. Wenn diese Argumentation ein Beweis wäre, könnte ich auch beweisen, dass der Anblick von Armeeuniformen an all diesen Symptomen schuld ist - schließlich waren z.B. alle Opfer des Golfkriegssyndroms vor dem Auftreten der Krankheit über einen längeren Zeitraum dauernd diesem Anblick ausgesetzt... -Bomberman 01:26, 11. Dez 2005 (CET)
Es ist auch kein Beweis, sondern ein Hinweis. Der Anblick von Armeeuniformen kann ausgeschlossen werden, durch Sinnesreize induzierter Augenkrebs ist, trotz verschiedener Berichte von Beepworld-Teenieseiten-Besuchern, ein Gerücht.
Durch radioaktive Strahlung verursachte Mutationen sind kein Gerücht. Strahlende Staubpartikel sind kein Gerücht. Fehlende Studien sind kein Gerücht. Du kannst gerne nochmals die entsprechenden Aussagen und Stellungnahmen der Ärzte begutachten.


Der neue Eintrag unter dem Kapitel "Chemische Wirkung": ... "Über die biologische, chemische und radiologische Wirkung der Spaltstoffeprodukte, darunter Plutonium, ist von offizieller Seite nichts veröffentlicht." ist aus meiner Sicht wissenschaftlich nicht haltbar! Es wird nicht differenziert, ob es sich um Natururan, abgereichertes Uran oder aus einem Reaktor recirkuliertes Uran handelt, denn nur bei letzteren kann das Spaltprodukt Plutonium eine nachweisbare Rolle spielen. Spaltprodukte aus Spontanspaltungen des Urans kommen in der Natur seit Jahrmillionen vor und sind daher mit grosser Wahrscheinlichkeit vernachlässigbar. Auch kann man in jedem guten Buch über Strahlenschutz die möglichen Auswirkungen der Aufnahme von Plutonium nachlesen. Dieser Absatz wiederspricht insich den Darlegungen des Artikels ueber "Uranmunition"!--E-Zwerg 17:10, 17. Jan 2006 (CET)

Kann dir nur zustimmen, die Behauptung, dass diese Auswirkungen nicht untersucht wurden, ist Mist und die Ergänzungen zum Risiko von Ergutschäden sind als Tatsachenbehauptung auch nicht zutreffend. Das letzteres so sein KÖNNTE stand schon im Artikel -Bomberman 17:20, 17. Jan 2006 (CET)
Danke fuer Dein umgehendes Handeln!--E-Zwerg 10:36, 18. Jan 2006 (CET)

Alternativen

"Eine etwas geringere panzerbrechende Wirkung lässt sich mit der Keramik Wolframcarbid ..." Diese Aussage zum Material ist leider falsch, siehe diese Schweizer Untersuchung des Labors SPIEZ: [[9]]. Es handelt sich dabei um Wolfram-Metall! Auch zu den möglichen Auswirkungen auf Mensch und Umwelt wird eine Erklärung abgegeben.

Das deutsche Proj. aus dem Zweiten Weltkrieg beruhte auch auf Wolfram-Metall.--E-Zwerg 09:08, 20. Jan 2006 (CET)


Allgemeines

Die Iranische Presseagentur ist wohl kaum eine Quelle im Zusammenhang mit dem Nahostkonflikt, ich werde den von ihr behaupteten Einsatz von Uranmunition im kürzlichen Gazakonflikt daher entfernen. (Auch ist der Artikel nicht eben logisch, es wird behauptet, die Isarelische Armee habe Panzerbrechende Munition im Bodenkampf gegen nicht gepanzerte Ziele eingesetzt, das richt sehr nach Propaganda im Zusammenheng mit der Debatte, die in den letzten Jahren um Uranmunition geführt worden ist) Der Link war: http://www.presstv.ir/detail.aspx?id=80443&sectionid=351020202(nicht signierter Beitrag von 77.130.54.90 (Diskussion) )

Gut gelöscht.--Thuringius 23:48, 11. Mär. 2009 (CET)Beantworten

<a href=http://www.jpost.com/servlet/Satellite?cid=1230456505080&pagename=JPost/JPArticle/ShowFull> IAF uses new US-supplied smart bomb (Jerusalem Post)</a>

»The Israel Air Force used a new bunker-buster missile that it received recently from the United States in strikes against Hamas targets in the Gaza Strip on Saturday, The Jerusalem Post learned on Sunday. The missile, called GBU-39, was developed in recent years by the US as a small-diameter bomb for low-cost, high-precision and low collateral damage strikes. « (nicht signierter Beitrag von 85.178.162.154 (Diskussion | Beiträge) 12:43, 3. Okt. 2009 (CEST)) Beantworten

Die Aufzählung von Uraneinsatz am Anfang des Textes war ziemlich einseitig konktra-westlich. Ich war so frei und hab die weiteren Einsatzorte dazugenommen. Mir gefällt die Bezeichnung "kürzlich" nicht wenn dann trotzdem 15 Jahre alte Kamellen durchgekaut werden. "Eigentlich" dürfte da nur der Irak stehen und dort wurde Uran auf beiden Seiten eingesetzt, denn in Afghanistan wurde meines Wissens nach nur HE- und Delay-Munition in den 30mm-Kanonen verschossen - es gab einfach nichts gepanzertes wofür sich Uran gelohnt hätte.

Falls jemand also meine Änderungen rückgängig machen will, dann bitte gleich ALLES bis auf Irak raus, denn es geht um kürzlich, nicht "seit jeher". 82.135.84.60 10:07, 21. Sep 2006 (CEST)

Ich dachte immer WIKIPEDIA ist ein ernsthaftes Lexikon und keine Spielwiese für selbsternannte Medizin- u. Physikexperten!!! Ich schlage daher dringend ein Revert auf die letzte Version von Benutzer MHN vor! Mit "Uranmunition" hatte man einen Artikel der ausgewogen alle Seiten zu Wort kommen lässt. Ich betone "hatte", das wird jetzt gerade kaputt gemacht.--E-Zwerg 08:50, 14. Mär 2006 (CET)

Warum machst du es nicht einfach selber? ;) -Bomberman 08:57, 14. Mär 2006 (CET)
Danke für das schnelle Handeln! Ich wollte ersteinmal diskutieren, damit ich nicht wieder der "Böse" bin, der andere Meinungen einfach "überbügelt". Ich musste feststellen, dass sogar "Vandalismus" als freie Meinungsäusserung gesehen werden kann. Aber gut, dass ich nicht allein dastehe mit meinen Ansichten.--E-Zwerg 10:13, 14. Mär 2006 (CET)

Ich bin empört über die == Löschung == durch "Bomberman"! Ich lasse mir nicht mein mühsam zusammengetragenen Texte von Leuten löschen, die keine Ahnung haben, nichts lesen, nicht wissen, nicht googeln und noch nie irend etwas interessantes beigetragen haben! Wenn das nochmal passiert gibts ganz offiziell Ärger! Wesemännchen 19:00, 15. Mär 2006 (CET) Diskussion hierzu: Die sog. "Wuchtgeschosse" (Das Wort ist nicht von mir) heißen so, weil sie eben nicht durch "kinetische Energie" wirken ich habe den Mechanismus weiter unten extra unter Einbeziehung des Begiffes "kinetische Energie" erklärt. Was die weiteren Änderungen angeht, so wurde hier pure Information gelöscht! Werder der Elektro-Zwerg, noch der Bombenliebhaber diese dieskutiert, geschweige denn überprüft! Ich habe ein paar Links angegeben, welche helfen. (zweiter und dritter Google-Hit, ..) Weitere Verbesserungen werden angekündigt. Nebenbei gesagt finde ich die Geschichte mit der Wolframcarbidmunition ziemlich daneben! Wer Stellung gegen Uranmunition bezieht sollte nicht die Benutzung neuer Munition vorschlagen. Nur di eEtikette hat mich abgehalten das zu löschen. Ich schlage vor, die Wolframcarbidgeschichte auf einer eigenen Seite zu präsentiern und ganz klein und verschämt darauf hinzuweisen, daß sie aus militärischer Sicht als Ersatz für DU infrage kommt. Wesemännchen 19:12, 15. Mär 2006 (CET)

Hier soll keine Stellung gegen irgendwas bezogen werden, sondern beschrieben werden, was Sache ist: Sachliche, nichtwertende Informationen, wie es für eine Enzyklopädie üblich ist. Wenn Dir nicht gefällt, was die BW oder ondere Armeen machen, musst Du dich an sie wenden. Hier ist nicht der Platz für Deine persönlichen Ansichten.  LuisDeLirio 19:19, 15. Mär 2006 (CET)

Die BW hat ja wohl nicht diesen Artikel geschhrieben. Was LuisDeLirio gelöscht hat ist OK. -- das wollte ich auch rausnehmen. Ansonsten hätte ich gern Begründungen. Wichtig ist hier nocheinmal auf die enormeGefährlichkeit der kontamination mit Alphastrahlern hinzuweisen. Ich möchte, daß das dirn bleibt! Außerdem ist die Tatsache, daß die Gefährlichkeit von DU-Munition verharmlost wird, ein wichtiger Fakt der hier hineingehört -- und keine persönliche Meinung! Ich beschäftige mich seit viele Jahren mit gefährlichen militärischen Entwicklungen. Wesemännchen 19:28, 15. Mär 2006 (CET)

Drücken wir es höflich aus: Mir ist ziemlich egal wie lange du daran gesessen hast, Sätze wie
"Die wahren Informationen werden verschleiert, da wegen der enormen Schäden und der Nichträumbarkeit der Muniton der NATO (insbes. der US-Army) enorme Schadenersatzklagen drohen."
oder
"Es gibt zumindest theoretische Überlegungen, Panzer mit abgereichertem Uran zu panzern. Eine derartige Panzerung stoppt nicht nur jedes "Wuchtgeschoß", sondern macht diese Panzer zu einer nahezu unangreifbaren Angriffswaffe, da jeder, der sie bekämpfen würde, sein eigenes Territorium mit Uran kontaminieren würde. Die ständig von der Panzerung ausgehende radioaktive Strahlung kennt allerdings weder Freund noch Feind und schädigt jeden, der dieser Panzerung zu nahe kommt."
sind fachlich Bullshit und selbst das bisschen was halbwegs den Tatsachen entspricht ist so dramatisiert und POV geschrieben, das es hier nichts verloren hat...und zu deinen abenteuerlichen Theorien über den Begriff "Wuchtgeschoss" sage ich mal nichts. Ergo: Revert -Bomberman 11:10, 16. Mär 2006 (CET)
Nachtrag: Was die später hinzugefügten Weblinks angeht, was deren Wert sein soll möge der Einsteller auch mal erläutern. Es gibt im Artikel jetzt schon wesentlich mehr Links als vorgeschlagen(!) ist und die meisten davon sind klar kritisch, was also noch fünf weitere Links, die nicht wirklich etwas zum Thema betragen (außer dass sie auch dagegen sind) bringen sollen sehe ich nicht. -Bomberman 11:15, 16. Mär 2006 (CET)

Nach Vandalismus durch Bomberman

Ich will es garnicht höflich ausdrücken: Du bist erstens nicht auf meine Argumente eingegangen, zweitens benutzt Du das Wort fachlich, obgleich Du gelinde gesprochen keine Ahnung hast. Du bist ein ignoranter Vandale! "Die ständig von der Panzerung ausgehende radioaktive Strahlung kennt allerdings weder Freund noch Feind und schädigt jeden, der dieser Panzerung zu nahe kommt." Dieser Satz ist gar nicht von mir! Der Seltsame Begriff des "Wuchtgeschoss" ist ebenfalls nicht von mir! Hauptargument Ihr habt viel mehr gelöscht, als ihr kommentiert habt. Eure Kommentare sind unsachlich! Ich sehe nicht ein, daß hier ständig wertvolle Information gelöscht und statt dessen Unsinn wieder hineingestellt wird. Ihr habt ein drittel des Artikels ohne Begründung gelöscht! "was also noch fünf weitere Links,..." .. die Du nicht gelesen hast. Sie belegen die Zusätzliche Information die Dir vielleicht auch nicht gefällt.

Nun zu den Änderungen: >>Von der intakten Munition geht keinerlei Gefahr aus, da der Metallmantel vor jeglicher radioaktiven und toxischen Wirkung abschirmt.<< Hierüber werdet Ihr wahrscheinlich mit mir streiten wollen,.. tatsächlich gibt bei Personal, welches mit DU-Munition umgeht, Strahlenschäden.

>>Auch das von verschossenen Penetratoren ausgehende Risiko wird allgemein als äußerst gering eingeschätzt,<<

Von wem?

>>natürlich sollte dabei beachtet werden, dass Munitionsreste prinzipiell nicht von Laien gehandhabt werden sollten.<< Das ist totaler Blödsinn, da beim Militär keine Leute von der Straße kommen um mit der Munition umzugehen bzw. (++) andersherum die Soldaten natürlich fachliche Laien sind (so wie Ihr).

>>Dennoch könnte eine solche Dosis, wenn sie über einen längeren Zeitraum wirkt, das Erbgut schädigen und Krebs auslösen. In der Lunge abgelagerte Partikel erzeugen eine lokal erhöhte Bestrahlung gerade durch Alphateilchen.<< Ich lege hier wert auf den exakten Mechanismus! Inkorporierte Alphastrahler erzeugen Krebs! Alphastrahler im Kontakt mit Zellen sind viel gefährlicher, als andere Radiokativität! Ich wende mich daher auch gegen den Konjunktiv... das ist eigentlich alles bekannt.

Ich lege Wert auf die korrekten physikalischen und medizinischen Zusammenhänge! Das mit der "kinetischen Energie" habt Ihr in Euerem Edit-War nun schon zum dritten mal hereingebracht! Das ist physikalisch Quatsch! Ich habe den Mechanismus extra (unten) erklärt! Es geht mit Impuls anstatt kinetischer Energie! (Es geht auch mit Energie, dann nimmt man Hohlladungsgeschosse...)

I C H M Ö C H T E D E N B E G R I F F "K I N E T I S C H E E N E R G I E" N I C H T M E H R (oben) L E S E N M Ü S S E N !

Die möglicherweise umstritten Frage der Verschleierung habe ich jetzt als solche dargestellt. Wenn ihr den gelöschten Link lest, werdet ihr das einsehen. Lesen kann man verlangen!

   * http://www.uranmunition.de/cms/bwabschaffen/broschueren/uran/index.htm
   * http://netzwerk-regenbogen.de/uran_muni200301.html

Ich bitte um Hilfe gegen Selbsherrliche Dummköpfe. Dummheit darf nicht siegen! Wesemännchen 02:09, 19. Mär 2006 (CET)

Es ist schon erstaunlich, wieviel Zeit man mit dem Sammeln von Datenmüll aus dem Internet verbringen kann. Ich stosse dort jeden Tag auf einen Haufen Falsch- u. Fehlinformationen. Diese haben aber bei WIKIPEDIA nichts verloren!!! Um gegen eine Sache richtig argumentieren zu können, muss man sie genau kennen. Das ist der Kernpunkt meiner Kritik. Die Gefährlichkeit einer Waffe damit beweisen zu wollen, in dem man hier Ammenmärchen erzählt, wie die Theorie von dem vollständigen Entsorgungspfad abgebrannten Kernbrennstoffs über die Uranmunition, nutzt keinem etwas. Es beruhigt mich aber, dass es genügend WIKI-Mitstreiter gibt, die die Wahrheit immer wieder hinterfragen und damit klar herausarbeiten.--E-Zwerg 12:01, 16. Mär 2006 (CET)

Wer hat den von einem vollständigen Entsorgungspfad gesprochen? Das Wort taucht bei E-Zwerg zum ersten mal auf! Wie bezrteilt E-Zwerg, wass eine Falschinformaton ist? "Um gegen eine Sache richtig argumentieren zu können, muss man sie genau kennen. Das ist der Kernpunkt meiner Kritik." Ich schließe mich dieser Kritik an. Wesemännchen 02:14, 19. Mär 2006 (CET)

Wer sich sachlich über mögliche Gefahren der Uran-Munition informieren möchte, dem schlage ich die Ergebnisse des Forschungszentrums Karlsruhe vor: [[10]]. Hier wird keine Panikmache betrieben, sondern Hilfe zur Selbsthilfe für die betroffenen Gebiete vermittelt, unter Federführung der IAEO.--E-Zwerg 16:19, 16. Mär 2006 (CET)

Also mal schauen, wo fangen wir an...

  • Die doppelt geladenen Alphateilchen verlieren ihre gesamte Energie im Umkreis von Millimeterbruchteilen. Hierdurch werden auf ihrem Weg befindliche Zellorganellen und Chromosomen verheerend zerstört.

geht doch nicht über eine _klitzkleine_ Dramatisierung eines völlig trivialen Vorkommnisses

  • Die Wahren Informationen werden verschleiert, da wegen der enormen Schäden und der Nichträumbarkeit der Muniton der NATO (insbes. der US-Army) enorme Schadenersatzklagen drohen.

Extreme POV-Behauptung und nebenbei Unfug, die Munition ist definitiv räumbar (schau mal bei den Links) und der Großteil der Munition wird von den A-10 der Air Force verschossen

  • Dieses DU (depleted uranium) enthält jedoch im Gegensatz zu natürlichem Uran Plutonium

Es gab ein paar isolierte Fälle, sonst nichts

  • Plutonium ist aufgrund seiner radiotoxischen Wirkung das giftigste Gift der Welt

Stimm nicht

  • DU-Munition ist Krebserregend und in hohem Maße terratogen.

Hat bisher niemand bewiesen

  • Entdeckt wurde die extreme Schädlichkeit durch Prof. Günther, nach welchem auch ds entsprechende Krankheitsbild Morbus Günther benant wurde.

Ach ja, dein Vorbild...kein Plan von nix aber erstmal eine "Krankheit" nach sich benennen obwohl der Name schon längst vergeben ist

  • Selbst von intakter Munition geht Gefahr aus

Beweise bitte

  • Das Personal, welches zum Beladen der Flugzeuge angestellt ist, ist gehalten, die Munition nicht zu berühren

Bei Flugzeugen werden die Kanonen automatisch geladen, dafür wird bei Panzern ganz normal mit der Munition hantiert

  • [die Links]

siehe das was ich schon oben dazu geschrieben habe

Zur Disk:

  • tatsächlich gibt bei Personal, welches mit DU-Munition umgeht, Strahlenschäden.

Beweise bitte

  • Der Seltsame Begriff des "Wuchtgeschoss" ist ebenfalls nicht von mir!

Stimmt, der Begriff ist auch schon ein bisschen älter, aht aber überdauert.

  • Das ist totaler Blödsinn, da beim Militär keine Leute von der Straße kommen um mit der Munition umzugehen

Es ging um zivile Laien...und mal abgesehen davon sind beim Militär auch unterschiedliche Leute fürs Verschießen und Aufsammeln zuständig

  • Inkorporierte Alphastrahler erzeugen Krebs

Alles eine Frage der Dosis, und über die exakte Bewertung von SEHR kleinen Dosen herrscht einige Uneinigkeit. Deiner Interpretation nach wäre auch ein Leutpunktvisier eine Massenvernichtugnswaffe (Tritium drin).

  • Es geht mit Impuls anstatt kinetischer Energie

Ich habe um ehrlich zu sein keine Ahnung ob das Zauberwort jetzt "Impuls" oder "kinetische Energie" ist, Tatsache ist aber dass diese Munition als KE-Munition bezeichnet wird. Die aktuelle Patrone für den Leo 2 ist bei Rheinmetall die LKE II (oder auch und DM 53), leistungsgesteigerte kinetische Energie II... Also, lasse ich den Impuls mal drin, das möge ein Physiker entscheiden, der Rest hat mal wieder einen unglücklichen Unfall. Wenn das für dich Vandalismus darstellt steht es dir natürlich frei dich darüber bei de entsprechenden Stellen zu beschweren -Bomberman 10:07, 20. Mär 2006 (CET)


Jetzt ist die Diskussion ja wohl völlig aus dem Ruder gelaufen! Warum werden eigentlich Pazifisten bei Diskussionen über das Militär und seine Technik immer so aggressiv? (Die Frage ist ernstgemeint)

Auf die Anwürfe von Wesemännchen möchte ich nur folgendes antworten: Den Satz "Die Wichtigste Bedeutung hat jedoch, daß DU aus in Kernreaktoren erzeugtem Uran bestehen ..." habe ich so verstanden: wichtigste = vollständig! Aber vielleicht kann man ja mal bei Uran-Anreicherung nachlesen, dort steht, dass man Plutonium vollständig vom Uran abtrennen kann, auf chem. Wege! Bei der Verifizierung von Quellen halte ich mich geflissentlich an Fachliteratur, die man unschwer am Zeitungskiosk bekommt. Manchen selbsternannten Experten möchte ich hingegen zurufen: "Schuster bleib bei Deinen Leisten!"

Die tech. Einschätzungen von Bomberman kann ich so teilen.

Betonen möchte ich an dieser Stelle aber nocheinmal und ausdrücklich: Ich finde den Einsatz von Waffen (egal welcher Art) nur zur reinen Selbstverteidigung (auch eines Staates!) erlaubt!!! Und ansonsten gibt es die Genfer Kriegsrechtskonvention, die die Arten von Waffen und deren Einsatz regelt.--E-Zwerg 14:53, 20. Mär 2006 (CET)

Versuch einer fachlichen und sachlichen Diskussion

Mir gefällt nicht, das Themengruppen hier Kreuz-und-Quer "verhackstückt" werden. Auch Überschriften, die mehr beleidigen, als informieren, halte ich für wenig sinnvoll.

Bevor man sich hier die Köpfe über triviale Themen: Stichwort "Kinetische Energie und Impuls" einschlägt, wäre ein Blick in ein Lehrbuch (auch WIKIPEDIA) hilfreich. Vereinfacht gesagt, ist der Impuls (Mechanik) math. Bestandteil der Formel über die Kinetische Energie, math. Ausdruck dafür: Integral (s.Integralrechnung) über die Geschwindigkeit.--E-Zwerg 08:55, 21. Mär 2006 (CET)

Einen _minimalen_ Unterschied zwischen Energie und Impuls gibt es schon, kenne ich den nicht so sicher das ich jetzt genau sagen könnte ob es jetzt die kinetische Energie oder der Impuls ist. Aus dem Bauch heraus würde ich aber nach wie vor sagen, dass es für Sachen wie das Eindringen in eine Panzerplatte eher die Energie zählt. Außerdem werden die Dinger überall als KE- oder Wuchtgeschosse bezeichnet, letzteres ein antiquitierter Begriff für kinetische Energie. Den Begriff "Impulsgeschoss" habe ich nur mal im Zusammenhang mit LTL-Geschossen gehört. Sollte sich also am besten mal einer der Physiker anschauen, gibt ja nun genug davon hier ;)
Aber wo wir schonmal dabei sind, mir sagt dieser Satz nicht so ganz zu:
konzentrierte sich darauf, die schädlichen Auswirkungen des DU als eine Wechselwirkung der radioaktiven Strahlung und der chemotoxischen Auswirkungen zu verstehen.
Der aktuelle Stand ist vielmehr, das die radioaktive Wirkung vernachlässigbar klein ist und es viel mehr auf die "normale" Giftigkeit ankommt. -Bomberman 23:10, 21. Mär 2006 (CET)
Das einzige wirklich signifikante Detail, welches ich beim Impuls (Mechanik) gefunden habe, ist der Richtungs-Vektor. Der Impuls wirkt also zielgerichtet. Ich denke aber, nachdem was ich alles über DU-Munition gelesen habe, kommen hier mehrere phys. Wirkungen zusammen, die man (wie bei Waffen sonst auch üblich) nicht bis ins kleinste Detail trennen kann.
Deine Meinung über die Vernachlässigbarkeit der radioaktiven Wirkung gegenüber der chemischen Giftigkeit kann ich zustimmen, wenn es sich um reines DU aus der Uran-Anreicherung handelt.--E-Zwerg 08:06, 22. Mär 2006 (CET)
Der Impuls steigt linear mit der Geschwindigkeit, bei der kinetischen Energie ist v² drin ;). Allerdings gebe ich dir Recht dass man die Zielballistik eines Geschosses nicht auf einen Faktor reduzieren kann. Zum Beispiel kann beim Schuss auf einen Gelantineblock ein relativ weiches Geschoss mit 500 m/s wesentlich tiefer eindringen als eines mit 900 m/s, weil es bei 900 m/s schon nach 10cm Bleistaub wäre (innerhalb der 10cm ist dann aber natürlich Hackfleich, wärend es bei 500m/s einen sehr engen Kanal hinterlassen würde).
Und die Vernachlässigbarkeit der Strahlung würde ich sogar auf die "verunreinigten" Projektile ausdehnen, denn bei den bekannt gewordenen Fällen ging es um Mengen im Nanogrammbereich, sodass auch die wesentlich stärkere Strahlung der Transurane nur einen minimalen Einfluss auf die Radioaktivität eines Geschosses hatte. -Bomberman 12:08, 22. Mär 2006 (CET)

Marschflugköper

Mal was anderes: Im Artikel steht, dass DU auch in Marschflugkörpern eingesetzt wird, allerdings finden sich in meinen Quellen da zutiefst widersprüchliche Angaben. Mal heißt es es wäre drin, mal nicht und auf der DoD-Webseite steht gleich beides. Hat da irgendjemand mal wirklich verlässliche Informationen zu? -Bomberman 12:19, 16. Mär 2006 (CET)

In der einschlägigen Fachliteratur habe ich nichts gefunden, was darauf hindeutet, dass DU in Marschflugkörpern eingesetzt wird. Halte ich (wie schon mal hier in der Diskussion erwähnt) auch für Schwachsinn, wenn man sich vor Augen hält, wozu Marschflugkörper eingesetzt werden. Aber ich habe auf dieser engl.-sprachigen Seite [[11]] etwas interessantes gefunden: Schiffs-Schiffs-Raketen mit DU-Kopf. Kann es möglich sein, dass ein waffentechnisch nicht so geschulter User solch eine Schiffs-Schiffs-Rakete fälschlich für einen Marschflugkörper hielt? Soll ja schon vorgekommen sein.--E-Zwerg 16:07, 16. Mär 2006 (CET)


Wirkung

Benutzer:LuisDeLirio: Warum bewertest du die Meinung eines Ärzteverbandes als Unfug? (Quelle). Ich bin als golem@jabber.sk über Jabber kontaktierbar. --GolemXIV 21:42, 1. Mai 2006 (CEST)Beantworten

(Das 'ä' im Link musst du vielleicht manuell eintippen)

Weil dein Copy&Paste-Satz schlichtweg falsch ist. Solche minimalen Strahlungsdosen werden allgemein als ein sehr geringes Risiko angesehen, deshalb ist diese Behauptung über den angeblichen Stand der Wissenschaft nunmal unhaltbar. Das über die Bewertung von solchen geringen Strahlungsdosen Uneinigkeit herrscht und einige (wenige) der Meinung sind, dass sie sogar stärker wirken als bisher angenommen, steht ebenfalls schon im Artikel, also werde ich jetzt auch mal reverten. Falls du anderer Meinung bist würde ich dich trotzdem bitten den Artikel im alten Stand zu lassen bis deine Änderungsvorschläge hier ausdiskutiert wurden. -Bomberman 21:53, 1. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Strahlungsdosis ist nicht gleich Strahlungsdosis. Wie du im Abschnitt "Gegensätzliche Forschungshypothesen" nachlesen kannst, beziehen sich die meisten Studien auf externe Strahlungseinwirkungen. Es geht ja um den genauen Typ von Partikeln, also Uranly-Ionen, im Körper und in bestimmten Gewebeformen.
Wenn man die rein physikalische Wirkung in diesen Absatz erläutern will, dann muss man meiner Meinung nach alle Wirkungsformen aufnehmen, nicht nur die biologischen Wirkungen in einem menschlichen Körper. Wenn der Absatz die Wirkung in einem menschlichen Körper beschreiben soll, dann muss darauf hingewiesen werden, dass es hierzu sehr unterschiedliche Ansichten gibt.
Ich bin dafür, dass die rein physikalische Wirkung inklusive der schwachen Radioaktivität aufgeführt wird, da die Munition ja auch andere Wirkungen als die im Organismus haben kann. Dazu, dass Studien besagen, dass schwache Radioaktivität nur geringe Schäden verursacht.
Der Absatz Studien beschäftigt sich dann mit den laufenden Untersuchungen.
Strahlungsdosis ist nicht gleich Strahlungsdosis. Wie du im Abschnitt "Gegensätzliche Forschungshypothesen" nachlesen kannst, beziehen sich die meisten Studien auf externe Strahlungseinwirkungen. Und auch das ist Mist, auch in anderen Studien werden die Risiken hinsichtlich Inhalation und Aufnahme von löslichen Verbindungen beleuchtet. Liest sich von meiner Warte aus eher so, als wollte die Autorin da ein paar Konkurrenzstudien in ein schlechtes Licht rücken. -Bomberman 22:56, 1. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Welche sind das? Die WHO sagt das hier: ([12])

In a number of studies on uranium miners, an increased risk of lung cancer was demonstrated, but this has been attributed to exposure from radon decay products. Lung tissue damage is possible leading to a risk of lung cancer that increases with increasing radiation dose. However, because DU is only weakly radioactive, very large amounts of dust (on the order of grams) would have to be inhaled for the additional risk of lung cancer to be detectable in an exposed group. Risks for other radiation-induced cancers, including leukaemia, are considered to be very much lower than for lung cancer.

Hier handelt es sich offensichtlich um eine Sekundärstudie. Man hat die Studien über Minenarbeiter als Ausgangspunkt genommen.
Als zweite "Konkurrenzstudie" kann man vielleicht die IAEA anführen. Einige links auf der Homepage waren nicht zugänglich, aber die FAQ sagt das:

Like any radioactive material, there is a risk of developing cancer from exposure to radiation emitted by natural and depleted uranium. This risk is assumed to be proportional to the dose received. Limits for radiation exposure are recommended by the International Commission on Radiological Protection (ICRP) and have been adopted in the IAEA's Basic Safety Standards. The annual dose limit for a member of the public is 1 mSv, while the corresponding limit for a radiation worker is 20 mSv. The additional risk of fatal cancer associated with a dose of 1 mSv is assumed to be about 1 in 20,000. This small increase in lifetime risk should be considered in light of the risk of 1 in 5 that everyone has of developing a fatal cancer . It must also be noted that cancer may not become apparent until many years after exposure to a radioactive material.

It is assumed[...] und [...]may not become apparent until many years after exposure to a radioactive material.
Die Autorin hat wesentlich präzisere Aussagen. Wenn du echte Studien findest, die diese Aussagen wiederlegen, kannst du sie ja anführen. Ansonsten stelle ich mal die Existenz irgendwelche Konkurrenzstudien in Frage.
Ein Bericht ist unseriös, weil er auf Unsicherheiten bei der Bewertung von geringen Strahlungsdosen hinweist, weil er sagt, dass Schäden durch Radioaktivität erst als Spätfolgen sichtbar werden können, oder weil in der auch an interessierte Laien gerichteten FAQ nicht jede Messung bis ins kleinste Detail erläutert wird (was in ausführlicheren Papers nicht der Fall ist)? Also eines muss ich dir lassen, die Argumentation ist kreativ.
Nebenbei, gewöhn dir doch bitte an, alle deine Beiträge zu signieren ;) -Bomberman 07:46, 2. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Nicht unseriös, sondern unvollständing und veraltet. Dein verlinktes Paper unterscheidet sich in keinem Punkt zu den von mir festgestellten Auffassung und enthält die vom Ärzteverband bemängelten Annahmen. (Seite 44 und 45) --GolemXIV 18:39, 2. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Es gibt auch neuere Dokumente zum Thema (auch auf der Seite), aber alle seriösen Dokumente werden trotzdem darauf hinweisen, dass über die Bewertung niedriger Strahlungsdosen keine vollkommen gsicherten Erkenntnisse vorliegen. Und gerade bei der Lektüre der Seiten 44f sollte dir eigentlich auffallen, dass die Grenzwerte für die Aufnahme von Uran wesentlich unter dem liegen, was man aufnehmen müsste um die Grenzwerte für Strahlung zu erreichen -Bomberman 07:36, 3. Mai 2006 (CEST)Beantworten

AG Friedensforschung

Warum ist die AG Friedensforschung eine reputable Quelle? Welche fachliche Kompetenz hat Dr. Silke Reinecke vom Göttinger Friedensbündnis bezüglich Uranmunition? Was hat sie studiert? --tickle me 04:37, 27. Aug 2006 (CEST)

FAL-Publikationen

82.207.209.12 bezieht sich laut Zusammenfassung "Artikel in FAL Landbauforschung - Heft 4/2005 nachgelesen. Das steht da so nicht!!! (Vollkommen tendenziöse und falsche Darstellung des Artikelinhalts!)" auf den falschen Artikel. Es gibt auch andere Publikationen und mindestens die Ausgabe 278 der Sonderhefte Landbauforschung bezieht sich auf die Auswirkung auf Pflanzen. Daher füge ich den gelöschten Absatz wieder ein. Eventuell könnte jemand noch eine korrekte Quellenangabe draus machen. ( 278, 287) -- Amtiss, SNAFU ? 18:10, 9. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Ich habe über unsere UB mit deinen Angaben nur die auch Online einsehbaren englischen Quellen bekommen, die die getätigte Behauptung auch nicht stützen. Daher habe ich den Absatz erneut gelöscht.

Da mich das Thema gerade als Teil einer Arbeit tiefer interessiert, würden mich qualifizierte Quellen für diese Behauptung incl. Erläuterung interessieren. Wer da was hat, bitte hier in der Diskussion veröffentlichen. Interpretationen auf Bild- Niveau bitte weglassen.

--82.207.212.52 15:30, 15. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Herkunft des Urans

Ich vermisse im Artikel Informationen zu Herkunft und Kosten des Urans für die Munition. Wird das Uran extra teuer irgendwo aus dem Boden geholt und dann zu Munition verarbeitet, oder handelt es sich um Uran, dass so wie so beim Betrieb von Atomreaktoren anfällt und quasi kostenlos zur Verfügung steht? Falls es in Reaktoren anfällt und da nicht mehr gebraucht wird: Könnte man sagen, dass es sich um Atommüll handelt? Was würde sonst mit dem Uran passieren, wenn es nicht irgendwo in der Welt verschossen würde? Müsste man es dann irgendwo teuer lagern? Könnte man am Ende sagen, dass das Verschießen des Urans in anderen Ländern einfach eine Art der "Entsorgung" ist? Ich habe leider auf all diese Fragen keine Antwort gefunden und bitte die Wissenden um Information.

Gemäß des in der EU geltenden Abfallbegriffes wäre das DU Abfall, da es als Nebenprodukt von Prozessen anfällt, die final andere Produkte zum Ziel haben. Entsorgung trifft allerdings nicht zu, da das DU eingesetzt wird, um andere Rohstoffe (eigens gefördertes Uran , Wolfram, Wolframcarbide u.ä.) zu sparen, entgegen frühere Praxis, als für Penetratoren eigens Geförderte Metalle verwendet wurden. Diese Nutzung ist in der EU als Verwertung definiert, und laut geltenden Recht gegenüber der Entsorgung Vorrang hat. --Polaris 10:06, 24. Jun. 2007 (CEST)Beantworten


Die Radioaktivität des Urans erfüllt in diesem Fall außer eventueller Abschreckungswirkung keinen Nutzzweck.

Diese Aussage begreife ich nicht. Ich bin dafür diesen Satz zu streichen. Insbesondere, wenn davor noch von "Aufgrund der hohen Dichte (18,95 g/cm3) des Urans entfalten diese Geschosse beim Auftreffen auf das Ziel eine große Durchschlagskraft." gesprochen wird finde ich diese Stelle total verwirrend. --Braegel

Hat sich geklärt ... ich bin einfach nur ein depp und muss dringend mal ausschlafen --Braegel
Ich finde die Aussage trotzdem verwirrend, weil weiter unten Folgendes geschrieben steht: "Ein zusätzlicher Effekt ist, dass sich beim Aufprall auf ein gepanzertes Ziel heißer Uranstaub bildet, der sich bei Luftkontakt im Inneren spontan entzündet. Dadurch kann die mitgeführte Munition oder der Treibstoff entzündet werden, was zu einer Explosion des Zieles führen kann.". Ich bin ebenfalls dafür, den Satz zu streichen.
Warum? Ist eine "willkommene" Sekundärwirkung im Gefecht! --E-Zwerg 12:14, 20. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Der Uranstaub-Effekt beruht aber nicht auf der Radioaktivität, insofern hat die obige Aussage weiterhin Gültigkeit. 160.57.144.1 10:45, 17. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Italien zahlt Soldatem 545.000 Euro Schadensersatz

Die Meldung befindet sich auf dem italienischem Online-Magazin: [13] übersetzt ist der Artikel auf diesem dtsch. Blog zu finden: [14]

Das dürfte auch für Deutsche Soldaten von Interesse sein. Es handelt sich hier scheinbar um einen Präzedensfall auf den man sich berufen kann.

-- Daggi

Dieser Bericht ist wirklich ein Witz

Dieser Bericht sollte gelöscht werden, wie hier diese Munition verniedlicht wird ist wiklich schrecklich, als hätte in die Rüstungsindustrie geschrieben.Würde gerne den Bericht bearbeiten, besorge mir auch die entsprechenden Bücher und informiere mich mal.Natürlich nur, wenn ich darf.Grüsschen DasEi (nicht signierter Beitrag von 77.58.199.132 (Diskussion | Beiträge) 15:22, 10. Okt. 2009 (CEST)) Beantworten