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Der ausgebildete Goldschmied nahm Gesangs- und Schauspielunterricht bei Viktor Schwanneke. Von 1914 bis 1918 war er Kriegsteilnehmer. Im Herbst 1918 gab er sein Bühnendebüt in Ingolstadt.
Loskarn entwickelte sich zu einem typischen Volksschauspieler, der an verschiedenen bayerischen Bühnen auftrat. In München wirkte er unter anderem am Volkstheater und bei den Münchner Kammerspielen. An der Konrad-Dreher-Bühne war er vorübergehend als Oberspielleiter tätig.
Ab 1927 war er auch in Filmen zu sehen. Als Nebendarsteller wirkte er in zahlreichen Produktionen mit derb-romantischen, alpenländischem Hintergrund mit; seine Rolle als Kommunistenführer in dem Propagandafilm Blutsbrüderschaft gehörte zu den Ausnahmen. Loskarn, der auch häufig beim Rundfunk tätig war, erlangte zuletzt grössere Bekanntheit als Gerichtsschreiber Haberkorn in der populären Fernsehserie Königlich Bayerisches Amtsgericht.