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Faktor 8 – Der Tag ist gekommen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Film
Titel Faktor 8 – Der Tag ist gekommen
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 2009
Länge 95 Minuten
Stab
Regie Rainer Matsutani
Drehbuch Benedikt Röskau
Produktion Wiedemann & Berg Filmproduktion
Kamera Gerhard Schirlo
Schnitt Marco Pav d’Auria
Besetzung

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Faktor 8 – Der Tag ist gekommen ist ein deutscher Fernsehfilm aus dem Jahr 2009. Erstausstrahlung war am 5. Oktober 2009 auf ProSieben.

Handlung

Auf dem Flug nach Deutschland bricht in einem aus Thailand kommenden Airbus eine Seuche aus, noch vor der Landung sterben erste Passagiere. Die deutsche Regierung trifft die Entscheidung, den Flieger auf einem stillgelegten Militärflughafen in Bayern unter Quarantäne zu stellen.

Ärzte behandeln die Passagiere mit dem zuvor als wirksam erachteten Gerinnungsmittel „Faktor 8“. Jedoch heilt dieses Medikament nicht, sondern lindert nur die Symptome. Außerhalb des Fliegers beobachten Forscher die weitere Entwicklung des Erregers. Die Behandlung mit „Faktor 8“ stellt sich schon bald als fataler Fehler heraus, denn das Virus hat sich inzwischen verändert; das Mittel stoppt nicht mehr nur die Blutung, sondern lässt das Blut zu einer Gel-artigen Masse werden. Die Gesundheitsministerin erwägt eine Sprengung des Flugzeugs, doch die Regierung lehnt diesen Plan ab.

Da die Anzahl der Infizierten weiter steigt, bricht an Bord der Maschine Panik aus; es kommt zu gewalttätigen Auseinandersetzungen. Um eine Ausbreitung des Virus zu verhindern, wollen die Passagiere das Flugzeug auf eine unbewohnte Insel der Midway-Gruppe fliegen lassen und dort auf mögliche Hilfe warten. Ein Mitarbeiter der Fluggesellschaft „Germany Air“, dessen Familie sich an Bord befindet, steuert die Maschine schließlich in Richtung der Insel mitten im Pazifik. Die Professorin, die die Untersuchung des Virus leitet, entdeckt währenddessen eine neue Mutation des Erregers, die noch gefährlicher und aggressiver ist als die bisher bekannte Form.

Hintergrund

Im Film wird der „Airbus A350“ als vierstrahliges Flugzeug gezeigt, in Wirklichkeit weist diese Maschine aber nur zwei Triebwerke auf.

Einschaltquoten

Die Quoten lagen am 5. Oktober 2009 bei der Erstaustrahlung auf ProSieben bei 14,2 Prozent (1,82 Millionen) in der Zielgruppe der 14- bis 49-jährigen Zuschauer.[1]

Kritik

„Bitte Mundschutz aufsetzen und Gehirn ausschalten! Regisseur Rainer Mat­su­tani und Autor Benedikt Röskau machen keine Gefangenen. Mit schrillen Einfällen und hanebüchenen Dialogen schmückt dieser außer­ordentliche Tiefflieger jede ‚Bad Taste‘-Party. Fazit: So krass, dass keine Langeweile aufkommt.“

Cinema[2]

„[...]Trotz der namhaften Besetzung mit Schauspielgrößen wie Max von Thun und Muriel Baumeister sind die Charaktere im Flugzeug allesamt weitgehend verschwendet worden. Dem Zuschauer wird in keiner Weise ein Zugang zu ihnen ermöglicht, vielmehr beobachtet man nur ihr Schicksal. Dagegen sind die Charaktere außerhalb des Flugzeugs, die Sicherheitschefs und Forscher, allen voran Andre Hennicke als GSG-9-Kommandeur, schon überzeugender, da zu ihnen gar keine Bindung nötig ist. Authentisch ist also nur das Szenario selbst, denn die Dreharbeiten fanden in der räumlichen Enge eines echten Flugzeugs statt. Bis zum Schluss bleibt in der Handlung des Films die Möglichkeit einer Vernichtung der Maschine offen. Eine düstere Option in einer finsteren „Thrill-Time“.“

Jürgen Kirsch, Quotenmeter.de[3]

Einzelnachweise

  1. DWDl.de – „Faktor 8“: Stärkster Thrill Time-Film bislang
  2. Filmkritik auf CINEMA
  3. Quotenmeter.de: Die Kritiker: «Faktor 8 – Der Tag ist gekommen»