Benutzer:San Andreas/Namen und Zahlen
Dieser Artikel listet wichtige Namen und Zahlen, die die Fußballabteilung des FC St. Pauli betreffen, auf.
Nichtabstieg, 2. Bundesliga, Saison 1999/2000
FC St. Pauli – Rot-Weiß Oberhausen 1:1 (0:1)
Datum: Freitag, 26. Mai 2000, 19:00 Uhr (MESZ), 34. und letzter Spieltag
Stadion: Millerntor-Stadion
Zuschauer: 20.751 (ausverkauft)
Schiedsrichter: Lutz Wagner
FC St. Pauli:
Carsten Wehlmann – Holger Stanislawski, Thomas Puschmann, Andre Trulsen, Holger Wehlage (67. Zlatan Bajramović), Stephan Hanke – Andrej Polunin, Christian Rahn (46. Henning Bürger), Fabian Gerber (46. Markus Lotter) – Ivan Klasnić, Marcus Marin
Trainer: Dietmar Demuth
Rot-Weiß Oberhausen:
Oliver Adler – Jürgen Luginger, Daniel Scheinhardt, Zlatko Basic, Frank Scharpenberg – Jörg Lipinski, Daniel Romeo Ciuca , Zvetomir Tchipev, Thorsten Judt (5. Radoslav Komitov), Angelo Vier (69. Vedran Madzar), Adis Obad (82. Sven Backhaus)
Trainer: Aleksandar Ristić
Tore:
- 0:1 Ciuca (23.)
- 1:1 Marin (90+1., Rechtsschuss, Klasnić)
Gelbe Karten: Rahn
Hintergrund:
Der FC St. Pauli stand am letzten Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga auf einem Nichtabstiegsplatz, nur ein Tor besser als die punktgleichen Stuttgarter Kickers auf dem Abstiegsplatz 15. Zur Halbzeitpause führten die Kickers 1:0, der FC St. Pauli lag 0:1 zurück und wäre bei diesem Ergebnis abgestiegen. In der 62. Minute fiel der Ausgleich gegen die Kickers. Die Mannschaft des FC St. Pauli kam trotz energischer Angriffsbemühungen erst in der Nachspielzeit zum ligarettenden Ausgleichstreffer. Durch den Lizenzentzug von Tennis Borussia Berlin zehn Tage nach Saisonende wurde der Abstieg der Stuttgarter Kickers in die Regionalliga Süd am Grünen Tisch jedoch vermieden.
Weltpokalsiegerbesieger
FC St. Pauli – Bayern München 2:1 (2:0)

Datum: Mittwoch, 6. Februar 2002, 21:00 Uhr (MESZ), 21. Spieltag
Stadion: Millerntor-Stadion
Zuschauer: 20.735 (ausverkauft)
Schiedsrichter: Hellmut Krug
FC St. Pauli:
Simon Henzler – Cory Gibbs , Holger Stanislawski – Dmytro Kowalenko, Morten Berre
(66. Andre Trulsen), Jochen Kientz – Zlatan Bajramović, Christian Rahn, Thomas Meggle
– Marcel Rath (88. Deniz Baris), Nico Patschinski
Trainer: Dietmar Demuth
Bayern München:
Oliver Kahn – Willy Sagnol , Thomas Linke, Robert Kovac, Samuel Kuffour – Thorsten Fink
(64. Giovane Élber), Ciriaco Sforza (46. Paulo Sergio), Stefan Effenberg, Owen Hargreaves
– Carsten Jancker (46. Mehmet Scholl), Claudio Pizarro
Trainer: Ottmar Hitzfeld
Tore:
- 1:0 Meggle (30., Rechtsschuss, Rath)
- 2:0 Patschinksi (33., Linksschuss, Rath)
- 2:1 Sagnol (87., Kopfball, Effenberg)
Gelbe Karten: Berre (2.), Gibbs (4.) Meggle (8.) – Hargreaves (4.), Fink (5.)
Hintergrund:
Der FC St. Pauli stand vor dem 21. Spieltag mit 12 Punkten auf dem letzten Tabellenplatz. Bayern München war vierter der Fußball-Bundesliga und hatte 10 Wochen zuvor am 27. November 2001 in Tokio gegen die Boca Juniors den Weltpokal gewonnen. Der FC St. Pauli konnte innerhalb von drei Minuten zwei Treffer gegen den Rekordmeister erzielen und durch eine konsequente Abwehrleistung den Sieg trotz eines späten Anschlusstores im heimischen Millerntor-Stadion sicherstellen.
DFB-Pokalviertelfinale 2005/06
FC St. Pauli – Werder Bremen 3:1 (1:1)
Datum: Mittwoch, 25. Januar 2006, 20:30 Uhr (MESZ), Viertelfinale
Stadion: Millerntor-Stadion
Zuschauer: 19.800 (ausverkauft)
Schiedsrichter: Felix Brych
FC St. Pauli:
Achim Hollerieth – Florian Lechner , Fabio Morena, Ralph Gunesch, Ian Joy – Fabian Boll
(85. Ive Sulentic), Hauke Brückner, Jens Scharping (83. Thomas Meggle
), Timo Schultz
– Michél Mazingu-Dinzey
(88. Robert Palikuca), Felix Luz
Trainer: Andreas Bergmann
Werder Bremen:
Andreas Reinke – Patrick Owomoyela, Frank Fahrenhorst (72.
Leon Andreasen), Naldo , Christian Schulz – Frank Baumann, Thorsten Frings, Tim Borowski, Johan Micoud
– Miroslav Klose (42. Nelson Valdez
), Ivan Klasnić
Trainer: Thomas Schaaf
Tore:
- 1:0 Mazingu-Dinzey (10., Linksschuss, Lechner)
- 1:1 Micoud (27., Rechtsschuss, Klose)
- 2:1 Boll (59., Rechtsschuss, Morena)
- 3:1 Schultz (65., Linksschuss, Mazingu-Dinzey)
Hintergrund:
Der Regionaligist FC St. Pauli hatte sich durch einen 4:3-Heimsieg gegen Hertha BSC den Einzug in das Viertelfinale des DFB-Pokalwettbewerbs gesichert. Als Amateurmannschaft hatten die Hamburger Heimrecht gegen Werder Bremen. Die ARD wollte das Spiel live übertragen. Nachts hatte es ausgiebig geschneit, vormittags wurde der Platz geräumt. Das Millerntor-Stadion hatte 2006 keine Rasenheizung. Vier Stunden vor Spielbeginn wurde der Platz durch das Schiedsrichtergespann trotz Protesten durch die Bremer Vereinsführung für bespielbar erklärt. Thomas Schaaf erklärte: „Wenn das Spiel bei diesen Verhältnissen stattfindet, riskieren wir die Gesundheit unserer Spieler“. Werders Geschäftsführer Klaus Allofs ergänzte: „Wenn man Spaß haben will, kann man das machen, wenn man seriös sein will, kann man ein Spiel unter solchen Bedingungen nicht anpfeifen.“ Unmittelbar nach der Entscheidung setzte erneuter Schneefall ein.
Der FC St. Pauli ging auf verschneitem Boden früh in Führung und hätte durch ein abgepfiffenes Tor von Felix Luz noch weiter erhöhen können, stattdessen glich Werder Bremen in der 27. Minute durch Micoud aus. Drei Minuten vor der Halbzeitpause kugelte Nationalstürmer Miroslav Klose sich bei einem Zweikampf im Strafraum die rechte Schulter aus. In der zweiten Halbzeit erzielte St. Pauli auf den schwierigen Platzverhältnissen zwei weitere Treffer. In der 78. Minute hielt Hollerieth einen von Tim Borrowski geschossenen Elfmeter.