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Abklingen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Allgemein:

Abnahme einer Eigenschaft eines Objekts im Verlauf der Zeit.


Strahlenschutz / Kerntechnik:

Abnahme von Radioaktivität durch den radioaktiven Zerfall. Sie folgt in Abhängigkeit der Zerfallkonstante der Gesetzmäßigkeit

mit

Aktivität zum Zeitpunkt
Aktivität zum Zeitpunkt
Zeitraum des Zerfalls
Zerfallskonstante, es gilt
Halbwertszeit

Das Abklingen wird bei Kontamination mit relativ kurzlebigen Radionukliden verwendet, dabei wird das Material so lange sicher gelagert, bis der Radioaktivitätsgehalt auf ein ungefährliches Maß abgesunken ist und das Material z.B. freigegeben oder gefahrlos beseitigt werden kann.

Das Prinzip des Abklingens liegt auch dem sicheren Einschluß beim Rückau von Kernkraftwerken zugrunde, hier wird eine nach dem Abklingen vereinfachte Handhabung erreicht.