Zum Inhalt springen

Lüdinghausen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 17. Juni 2005 um 11:14 Uhr durch 145.254.33.231 (Diskussion) (Sonstiges: +Artname). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Wappen Karte
Wappen fehlt
Wappenabbildung auf kreis-coesfeld.de
Lage der Stadt in Deutschland
Basisdaten
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Münster
Kreis: Kreis Coesfeld
Fläche: 140,31 km²
Einwohner: 23.858 (31.12.2003)
Bevölkerungsdichte: 170 Einwohner/km²
Höhe: 52–110 m ü. NN
Postleitzahlen: 59348
Vorwahlen: 02591
Geografische Lage: 51° 46' n. B.
7° 27' ö. L.
Kfz-Kennzeichen: COE
Gemeindeschlüssel: 05 5 58 024
Stadtgliederung: 2 Stadtteile
Website: www.luedinghausen.de
E-Mail-Adresse: info@luedinghausen-tourismus.de
Politik
Bürgermeister: Richard Borgmann (CDU)

Lüdinghausen ist eine Stadt in Nordrhein-Westfalen (BRD) südwestlich von Münster im Kreis Coesfeld.

Geografie

Geografische Lage

Sie liegt am Dortmund-Ems-Kanal und an der Stever.

Nachbargemeinden

Lüdinghausen gehört genau wie Dülmen, Nordkirchen, Olfen und Senden zum Kreis Coesfeld.

Stadtgliederung

Sie besteht aus der Kernstadt Lüdinghausen und aus dem Stadtteil Seppenrade

Geschichte

Die erste Erwähnung Lüdinghausens als "Ludinchusen" erfolgte im Jahr 800 anlässlich der Übereignung eines Hofes an den Hl. Liudger durch Snelhard. Im Jahre 1309 wurden Lüdinghausen eigenmächtig die Stadtrechte durch die Herren von Lüdinghausen bzw. Lüdinghausen-Wolff verliehen. 1507 wurde mit der Grundsteinlegung der Bau der Felicitaskirche begonnen, die auch heute noch als größte Ortskirche die dicksten, massiven Sandsteinsäulen Europas besitzt. 1804 wurde Lüdinghausen Kreisstadt im neu gebildeten Kreis Lüdinghausen und entwickelte sich zu einem Mittelzentrum der umliegenden Orte mit einem Einzugsbereich von über 100 000 Einwohnern. Der Kreis Lüdinghausen ging 1975 im Kreis Coesfeld auf.

Religionen

Der Großteil der ortsanässigen Bevölkerung ist katholisch. Es gibt drei katholische, eine evangelische und eine kleine neuapostolische Gemeinde in Lüdinghausen.

Eingemeindungen

Bis zur kommunalen Neuordnung in NRW 1975 war Lüdinghausen Kreisstadt des gleichnamigen Kreises. Ehemaliges Autokennzeichen: LH

Datei:Burg Lüdinghausen Sommer.jpg
Wasserburg Lüdinghausen


Städtepartnerschaften

Die Stadt Lüdinghausen pflegt Partnerschaften mit den Städten

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

Lüdinghausen ist als die Dreiburgenstadt bekannt. Sehenswert sind insbesondere die Wasserburg Burg Lüdinghausen und die Burg Vischering. Die dritte Burg Lüdinghausens ist die Burg Kakesbeck.

Parks

Die Wassermühle an der Stever in Lüdinghausen

In Seppenrade lohnt sich ein Besuch des Rosengartens.

Sonstiges

In Seppenrade wurde 1895 in einem Steinbruch der damals weltgrößte Ammonit gefunden (70 Zentner schwer, 0,4 m dick, 1,95 m Durchmesser). Davor wurde bereits ein etwas kleinerer, aber auch beachtlicher, Ammonit aus dem gleichen Steinbruch geholt. Beide Originale sind im Westfälischen Landesmuseum für Naturkunde in Münster aufgestellt. Die Art wurde mit dem Namen ihres Fundortes bedacht: Pachydiscus seppenradensis.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Die Stadt ist Kreuzungspunkt der Bundesstrassen B58, B235 und B474, und hat dadurch Anschluss an die Autobahnen A1, A2 und A43.

Eine direkte Bahnverbindung existiert nach Dortmund sowie Coesfeld / Enschede (NL); eine direkte Busverbindung existiert nach Münster.

In den Borkenbergen liegt der zu Lüdinghausen gehörende Flugplatz Borkenberge.

Ansässige Unternehmen

Hier sind vor allem die Maggi-Fabrik und der weltweit berühmte Angel- und Sportzubehörladen Askari zu erwähnen.