Zum Inhalt springen

Carl Diercke

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 22. Januar 2003 um 01:58 Uhr durch 136.199.16.83 (Diskussion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Carl Diercke lebte vom 15. September 1842 bis 1913 und ist bekannt für den nach ihm benannten Diercke-Schulatlas.

Lebenslauf

1842 geboren am 15.September, Eltern Carl Friedrich Daniel Diercke und Louise Dorthee geb. Müller, Schulbesuch in Kyritz, Stendal und Berlin

1860 - 1863 Lehrerausbildung in Berlin

1863 - 1865 Lehrbefugnis für die Fächer Chemie, Französisch, Geographie, Geometrie, Latein, Naturgeschichte, Pädagogik und Rechnen

1865 - 1869 Privatlehrer in Riga

1870 Berufung zum Seminarlehrer in Berlin

1871 Heirat mit Hermine Marie Ottilie Lucas aus Berlin. Die Familie Diercke hatte 8 Kinder.

1873 Versetzung als Seminarlehrer nach Stade

1874 Ernennung zum Direktor des königlichen Lehrerseminars in Stade

1875 Beginn der Zusammenarbeit bei der Entwicklung von Schulatlanten mit dem Verleger George Westermann aus Braunschweig

1882 Gründer der Naturwissenschaftlichen- Geographischen Vereinigung in Stade

1883 Herausgeber des "Schul-Atlas über alle Teile der Erde" zusammen mit dem Kartographen Eduard Gaebler aus Leipzig

1885 - 1899 Regierungs- und Schulrat sowie Direktor des Lehrer-Seminars in Osnabrück

1893 - 1913 Herausgeber des gesamten Atlanten- und Kartenprogramms von Westermann

1899 - 1908 Regierungs- und Schulat in Schleswig

1903 Erste Diercke - Wandkarten "Brandenburg" und "Palästina"

1904 Ernennung zum Geheimen Regierungsrat

1913 Mit der 50. Auflage des "Diercke Großer Schulatlas" sind über 1 Million Exemplare gedruckt worden. Im selben Jahr stirbt Carl Diercke in Berlin.