Geschichte Ozeaniens
Die sehr junge Geschichsschreibung des beginnt durch Europäer im 16. Jahrundert. Leider ist von den asiatischen und polynesischen Ursprüngen vor dieser Zeit nicht vieles an Informationen erhalten geblieben. Man geht davon aus, das die Ureinwohner die Besiedelung um 1500 - 1300 v. Chr. von den Philippinen und Taiwan begannen. In Kon Tikis sollen die Menschen sich über das Inseldreieck Tonga-Fidschi-Samoa södostwärts auf die Inselwelt des Südpazifik ausgebreitet haben. Die Besiedelung der australischen Inseln soll durch Aborigenes um 1000 v. Chr. erfolgt sein.
16. Jahrhundert
Der Entdeckungsgeist des 16. Jahrhunderts ist Ausschlaggebend für die Zahlreichen Expeditionen die nach und nach den Schatten der über dem Südpazifik liegt lichten. Vor allem spanische, portugiesische und niederländische Forschungsreisende segeln hauptsächlich auf der Westroute nach Ozeanien. Empfangen wurden sie von nackten Mädchen, denn weisse Menschen waren Götter für die Eingeborenen. Auf diesem Wege brachten die Forscher viele Krankheiten auf die neue Inselwelt. In den folgenden Jahren starben viele Einheimische an der Syphilis, der Tripper, der Ruhr und an der Grippe. Die darauffolgende Willkür der Besucher, Raub, Mord und vor allem Vergewaltigung belehrte die Einheimischen bald eines besseren und führte in manchen Regionen zu heftigen Auseinandersetzungen.
Zeitlinie - 16. Jahrhundert | |
|
17. Jahrhundert
Immernoch ist einiges im Pazifik unentdeckt und vor allem die Geschichten über das Paradies der Heimkehrer locken immer mehr Seeleute. Die Motivation neue Welten zu bereisen ist zwar groß, geht aber Hand in Hand mit der Gier nach den unberührten Bodenschätzen der neuen Welt. Die Kirche macht sich unterdessen Sorgen um die Vermischung mit den Haidenvölkern, ist aber gleichwohl am Seelenheil der „Wilden“ interessiert. Sie reagiert indem Sie die Unzucht mit den Einwohnern öffentlich diskreditiert und Missionare deligiert, die den Fahrten beistehen sollten.
Zeitlinie - 17. Jahrhundert | |
|
18. Jahrhundert
An unentdeckten Inseln steht immer weniger zur Verfügung, dennoch finden Weltumsegler wie Jean Louis Antoine de Bougeainville, James Cook und andere noch einige unerforschte Gebiete. Hinzu kommt, dass von den Entdeckungen des 16. Jahrhunderts einiges wieder in Vergessenheit geriet. Einige machten sich nun daran die Inseln mit modernen Mitteln zu kartieren.
Zeitlinie - 18. Jahrhundert | |
|
19. Jahrhundert
Die Kartierungen des 18. Jarhunderts werden fortgeführt. Der Imperealismus beginnt sich auszuwirken. Fröhlich werden fremde Ländereien unter den Großmächten aufgeteilt. Die Kolonialisierung des Südpazifik entwickelt sich zu einem Wettlauf. Vor allem Deutsche, Briten, Franzosen, Holländer und Amerikaner streiten um jede Insel. Der Amerikanisch-Spanische-Krieg führt am Ende des 19. Jahrhunderts zu einer wilden Rochade der Kolonialgebiete.
Zeitlinie - 19. Jahrhundert | |
|
20. Jahrhundert
Der erste Weltkrieg beendet die deutsche Kolonialmacht. Österreichische und Deutsche Kolonien auf der ganzen Welt werden im Zuge des Völkerbund unter den Siegermächten aufgeteilt. Als der zweite Weltkrieg über Ozeanien hereinbricht ist es Standort vieler Seeschlachten zwischen Amerika und Japan. Durch Bündnispolitik wird der Krieg bis nach Australien getragen. Die kaiserliche Kolonialmacht Japans zerfällt kurz vor dessen Niederlage. Zu Beginn der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts beginnt Amerika seine Kolonien unter vorbehalt gewisser politischer Interventionsrechte und militärischer Privilegien wie der Erbauung und Erhaltung von Militärstützpunkten diese in die Eigenverwaltung zu entlassen. Später werden andere Inselstaaten zu ähnlichen Konditionen vom British Commonwealth und den französischen Überseedepartements unabhängig. In seltenen Fällen erfolgen diese blutig.
Zeitlinie - 20. Jahrhundert | |
|