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Benutzer:BrThomas/CFK-kat

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Testseite Günter Wirth

Günter Wirth (* 7. Dezember 1929 in Brand-Erbisdorf) ist ein deutscher Hochschullehrer für Kirchengeschichte, Publizist und Funktionär der CDU der DDR

Leben und Wirken

Der Sohn eines Sparkassen-Beamten absolvierte nach dem Besuch der Volksschule eine Oberschulausbildung im sächsischen Freiberg, wo er 1948 sein Reifezeugnis erhielt. Bereits 1946 war er Mitglied der Freien Deutschen Jugend und 1947 der Christlich-Demokratischen Union Deutschlands geworden. Nach dem Abitur arbeitete er zwei Jahre als Volontär bei der Potsdamer "Märkischen Union". Ab 1950 wurde er Referent der CDU-Parteileitung in Berlin. Aus dieser Zeit rührt seine Bekanntschaft mit dem Pädagogen und Kirchenhistoriker Walter Bredendiek. Gleichzeitig begann er ein Studium der Germanistik an der Humboldt-Universität. Nach einer Zwischenphase als Hauptreferent des CDU-Hauptvorstands setzte er sein Studium fort und beendete es mit dem Grad eines Diplomphilosophen. Von 1960 bis zum Ende der DDR war Wirth Mitglied des CDU-Hauptvorstands. Zeitgleich wurde er ein Mitglied des Präsidiums des Friedensrates der DDR. Nun folgte eine Phase, in der sich W. journalistischen Aufgaben zuwandte: von 1961 bis 1963 als stellvertretender Chefredakteur des CDU-Zentralorgans "Neue Zeit", und anschließend bis 1970 als Cheflektor im CDU-geführten Union-Verlag.

Titelblatt des "Standpunkt"

Von 1970 bis 1972 war er Chefredakteur des "Evangelischen Pfarrerblatts", von 1973 bis 1990 wurde er der Chefredakteur bzw. ab 1986 auch Herausgeber der evangelischen Monatszeitschrift STANDPUNKT. Im Jahr 1977 wurde er zum Doktor der Philosophie promoviert und 1985 zum Honorarprofessor für Neueste Kirchengeschichte an der Berliner Humboldt-Universität berufen - eine Tätigkeit, die 1990 endete. Bereits 1987 gab er die "Beiträge zur Berliner Kirchengeschichte" heraus. Im Jahr 1989 wurde er von der Prager theologischen Comenius-Fakultät mit der Verleihung der Ehrendoktorwürde ausgezeichnet. In der Zeit des Anschlusses der DDR an die BRD arbeitete Wirth für kurze Zeit als Leiter der Wissenschaftlichen Arbeitsgruppe beim Vorsitzenden der CDU. Seither widmet er sich seinen publizistischen Neigungen auf dem Feld der Kirchen- und Philosophiegeschichte.

Wirth war und ist auch gesellschaftlich vielfach tätig: Er war Mitglied der Freundschaftsgesellschaft DDR-Italien und gehörte dem Fortsetzungsausschuss der Christlichen Friedenskonferenz an. In jüngerer Zeit profiliert er sich als Forscher und Interpret bestimmter Facetten der Preußischen Geschichte, die er in einer bürgerlich-humanistischen Tradition ihrer Kernstadt Potsdam manifestiert sieht.

Ehrungen

Werke

als Autor

  • Martin Luther King, Berlin 1964
  • Hefte aus Burgscheidungen. - Burgscheidungen. Zentrale Schulungsstätte "Otto Nuschke", 1964
  • November 1918, November 1968. Eine geschichtliche Studie und zeitgemäße Betrachtung, Union-Verlag Berlin 1968.
  • Heinrich Böll, Berlin 1965 und Warschau 1970
  • Christliche Ethik und sozialistische Wirklichkeit, Hefte aus Burgscheidungen, Union Verlag Berlin, 1969.
  • Das christliche Menschenbild bei Böll und Bobrowski. Vortrag. Hefte aus Burgscheidungen 173, Hrg. vom Sekretariat des Hauptvorstandes der CDU, 1970
  • Auf dem Wege der sozialistischen Menschengemeinschaft. Eine Sammlung von Dokumenten zur Bündnispolitik und Kirchenpolitik 1967 - 1970, Union-Verlag Berlin VOB, 1971
  • Für ein Europa des Friedens - Eine historische Studie und aktuelle Betrachtung, Union Verlag Berlin 1971
  • Karl Liebknecht über Christentum und Kirche. Eine Studie zu seinem 100. Geburtstag, Union Verlag Berlin 1971
  • Jochen Klepper. Führung und Gestaltung, Reihe Christ in der Welt, Heft 34., Union Verlag Berlin 1972
  • Heinrich Böll. Essayistische Studie über religiöse und gesellschaftliche Motive im Prosawerk des Dichters, Union Berlin 1974
  • Ein Katholik als Kämpfer für das republikanische Spanien. Dr. Albert Gerhard Müller - Stifter-Forscher, Antifaschist, Interbrigadist. (Hefte aus Burgscheidungen 202), o. O., Sekretariat des Hauptvorstandes der Christlich-Demokratischen Union, 1976
  • Josef Hromádka - Souveränität des Glaubens. Heft 43, Union Verlag Berlin., 1977
  • Krieg vor dem Kriege. Streiflichter auf Inhalt und Methoden der psychologischen Kriegführung des Imperialismus, Berlin, Union Verlag 1978
  • Joseph Wirth - Der Feind steht Rechts (Reihe Christ in Der Welt Heft 48), Union Verlag Berlin 1980
  • "Die Zeichen der Zeit" 1947 bis 1979. Voräufiger Versuch der Wertung und Würdigung in der Sicht eines Publizisten, Evangelische Verlagsanstalt GmbH Berlin (DDR)1981
  • Die Hauser Chronik - Geschichte einer Familie, Buchverlag Der Morgen Berlin 1982
  • Wilhelm Elfes, Nicht wieder das Alte!, Union Verlag Berlin, 1984
  • Johannes Bobrowski, Berlin 1986
  • Heinrich Böll. Religiöse und gesellschaftliche Motive im Prosawerk. Erweitert und vollständig überarbeitete Ausgaber, Pahl-Rugenstein Köln 1987, ISBN 3760970125
  • Heinrich Grüber - Dona nobis pacem! Rettet das Leben! 1987, ISBN 3-372-00088-9
  • Zur Geschichte der Christlichen Friedenskonferenz, Prag 1988
  • Bernd Berner. Frühe Arbeiten 1956 - 1960, Kunstverlag Gotha, ISBN 3931182126
  • Der andere Geist von Potsdam, Zur Kulturgeschichte einer Stadt 1918 - 1989, SUHRKAMP VERLAG KG 2000, ISBN 9783518396346
  • Gustav Schopf, Edition Cantz, Dr. Cantz´sche Druckerei, Stuttgart-Bad Cannstatt
  • Landschaften des Bürgerlichen, Duncker & Humblot 2008, ISBN 9783428126514

als Ko-Autor

  • Gerhard Fischer / Günter Wirth: November 1918 - Lehre und Verpflichtung, Parteileitung der Christlich-demokratischen Union 1958
  • Bassarak, Gerhard - Bobrowski, Johannes - Desczyk, Gerhard - Feurich, Walter - Lochman, Jan Milic - Schrem, Georg - Trebs, Herbert - Wirth, Günter: Antikommunismus und Proexistenz, Union Berlin 1965
  • Herbert Trebs, Gerhard Desczyk, Hubert Faensen, Hans Giesecke, Helmut Ullrich, Günter Wirth, Karl Heinz Berger, Jan Dobraczynski, György Rónay, Edvaed Kocbek. Gestaltung: Armin Wohlgemuth: Zeugnis und Zeitgenossenschaft. - Reden, Interviews, Briefe, Berlin: Union Verlag Berlin, 1968
  • Bassarak, Gerhard / Wirth, Günter: Herausforderung des Gewissens, - Über den ökumenischen Beitrag zum Kampf gegen den Rassismus, Berlin: Union Verlag 1977
  • Gießmann, Ernst-Joachim; Bartel, Horst; Wirth, Günter; Vogler, Günter, Schnitter, Helmut; Höhle, Thomas; Wollgast, Siegfried; Schönemann, Heinz und Müller, Hans-Heinrich: Preußen in der Geschichte des deutschen Volkes. Beiträge aus der Veranstaltung der Zentralen Kommission Wissenschaft des Präsidialrates und der Bezirksleitung Potsdam des Kulturbundes der DDR am 5. und 6. Juni 1980 in Potsdam., Sozialistische Lebensweise, Kulturbund der DDR Berlin 1981
  • Günter Wirth / Hans-Martin Pleßke: Albrecht Goes - Der Dichter und sein Werk, Union-Verlag Berlin 1987
  • Wirth, Günter / Sowade, Waldemar (Auswahl): Kulturbund in der entwickelten sozialistischen Gesellschaft 1982-1986, Kulturbund der DDR Verlag Berlin 1987
  • Wirth, Günter (Texte); Thomas, Uta (Recherche u. Red.): Kunstsammlung der Sparkasse Pforzheim CalwDruck: Stark Druck / Herausgeber: Sparkasse Pforzheim Calw Pforzheim 2004, ISBN 3980945502

als Herausgeber

  • Günter Wirth (Einl.): Fritz Ruoff. Brief von Peter Härtling, Stuttgart: Ed. Domberger o. J. (ca. 1968)
  • Bischoff, Charitas / Wirth Günter (Hrsg.): Amalie Dietrich. Ein Leben erzählt von Charitas Bischoff, Berlin, Evangelische Verlagsanstalt, 1979
  • Wirth, Günter (Hrsg.): Beiträge zur Berliner Kirchengeschichte, Union Verlag Berlin 1987, ISBN 3372000870
  • Löscher, Hans / Wirth, Günter [Hrsg.]: Bücher vom wahren Leben. Band I., Berlin, Evangelische Verlagsanstalt 1975
  • Löscher, Hans / Wirth, Günter [Hrsg.]: Bücher vom wahren Leben. Band II., Berlin, Evangelische Verlagsanstalt 1975
  • Bassarak, Gerhard / Wirth, Günter(Hrsg.): Luther und Luthertum in Osteuropa. Selbstdarstellung aus der Diaspora und Beiträge zur theologischen Diskussion. Evangelische Verlagsanstalt Berlin, 1983

Literatur

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Karl-Heinz Bernhardt (* 1927; † 2004) war ein deutscher evangelischer Theologe, Orientalist und Hochschullehrer für Altes Testament

Leben und Wirken

Bernhardt studierte Evangelische Theologie und wurde zum Doktor der theologischen Wissenschaften promoviert. In sein Lehramt als Professor wurde er berufen an die Wilhelm-Pieck-Universität nach Rostock sowie an die Humboldt-Universität von Berlin.

Er schloss sich der Christlichen Friedenskonferenz an und war einige Jahre Vorsitzender ihres DDR-Regionalausschusses.

Bernhardt trat neben seiner theologisch-wissenschaftlichen Arbeit hervor mit akademischen, aber auch populärwissenschaftlichen Schriften über Archäologie, Astronomie und Kosmologie. Er setzte sich u.a. mit den pseudowissenschaftlichen Thesen des Autors Erich von Däniken auseinander.

Werke

Bücher

  • Sind wir Astronautenkinder? Union-Verlag Berlin, 1979, 2. Aufl.
  • Sind wir Astronautenkinder? Union-Verlag Berlin, 1978, 1. Aufl.
  • Der alte Libanon, Schroll Wien-München, 1977
  • Der alte Libanon, Koehler und Amelang Leipzig 1976, 1. Aufl.
  • Schalom, Calwer Verlag Stuttgart, 1971
  • Schalom, Evangelische Verlags-Anstalt Berlin, 1971
  • Das Problem der altorientalischen Königs-Ideologie im Alten Testament, Brill Leiden, 1961
  • Die gattungsgeschichtliche Forschung am Alten Testament als exegetische Methode, Evang. Verlagsanstalt Berlin, 1959
  • Das Problem der altorientalischen Königsideologie im Alten Testament, Greifswald, 1956
  • Gott und Bild, Evangelische Verlagsanstalt Berlin, 1956
  • Gott und Bild, o. O., 1952
  • Die Umwelt des Alten Testaments, Evangelische Verlagsanstalt Berlin o.J.
  • Die Umwelt des Alten Testaments, Gütersloher Verlagshaus G. Mohn Gütersloh o.J.

Lexikalische Beiträge

  • in THEOLOGISCHE REALENZYKLOPÄDIE. Herausgegeben von Gerhard Müller in Gemeinschaft mit H. Balz, J. K. Cameron, C. Grethlein, S. G. Hall, B. L. Hebblethwaite, K. Hoheisel, W. Janke, V. Leppin, K. Schäferdiek, G. Seebaß, H. Spieckermann, G. Stemberger, K. Stock:

Dalman, Gustaf (Karl-Heinz Bernhardt), 8,322-323

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Dieter Frielinghaus (*1928 in Braunschweig) ist ein evangelisch-reformierter Pastor, Friedensaktivist und Publizist

Leben und Wirken

Porträt Dieter Frielinghaus 2005. Foto: Rudolf Denner

Frielinghaus studierte evangelische Theologie und wurde zum Pfarrer der Reformierten Kirche berufen. Mit einer wissenschaftlichen Arbeit wurde er zum Doktor der Theologie promoviert. Er bekam früh Zugang zu sozialistischen und kommunistischen Gruppen, engagierte sich gegen die Wiederbewaffnung Westdeutschlands und in der Friedensbewegung der Bundesrepublik. Ende der 1950-er Jahre siedelte er in die DDR über und betreute dort eine reformierte Gemeinde. Nach einiger Zeit wurde er in das Moderamen der Reformierten Gemeinden in der DDR gewählt und vertrat seine Kirchengemeinden in der brandenburgischen Kirchenleitung.

Frielinghaus gehörte 1995 zu den Gründungsmitgliedern eines Fördererkreises der Freien Deutschen Jugend (fdj)[1] Er publiziert in linksorientierten kirchen- und gesellschaftskritischen Zeitschriften wie den „Weißenseer Blättern[2], der Zeitschrift „Topos – Internationale Beiträge zur dialektischen Theorie[3], und dem „ICARUS (Zeitschrift)“, aber auch in ostdeutschen Tageszeitungen wie der „Jungen Welt“. Sein gesellschaftliches Engagement reicht von Solidaritätsbezeugungen für die Opfer des NATO-Krieges gegen Jugoslawien, das Solidaritätskomitee zur Freiheit für Slobodan Milosevic[4], die Unterstützung der palästinensischen Befreiungsbewegungen[5] bis zum Kampf um die Erhaltung der Ernst-Thälmann-Gedenkstätte in Ziegenhals[6]. Er trat mit Wortbeiträgen beim UZ-Pressefest der DKP in Dortmund auf[7] und unterstützt alle Kampagnen, die sich gegen die Diskriminierung und Beachteiligung von Ostdeutschen wenden.

Im November 2008 hielt er in Bremen den Hauptvortrag bei der Jahrestagung der CFK in Deutschland zum Thema "Aus Gottes Frieden leben - für gerechten Frieden sorgen", in dem er die deutsche Kriegführung außerhalb des Geltungsbereiches des Grundgesetzes anprangerte.

Frielinghaus ist Mitglied der DKP und lebt in Brüssow.

Werke

  • Unfrieden in Deutschland. Teil 4., Kirche im Sündenfall: Als Pfarrer in Kapellendorf (Peter Franz (Theologe))/ mit einem Nachwort von Dieter Frielinghaus. Hrsg.: Wolfgang Richter, GNN-Verlag Schkeuditz 1995, ISBN 3-929994-42-9
  • Sie wissen, was sie tun, Union-Verlag Berlin, VOB, 1973, 1. Aufl.
  • Ecclesia und vita, Neukirchener Verl., Neukirchen-Vluyn 1966
  • Ecclesia und vita, Göttingen, 1956

Ehrungen

Einzelnachweise

  1. http://www.fdj.de/FOERDKR.html.
  2. http://www.weissenseerblaetter.de/h01_01.htm#t01
  3. http://toposzeitschrift.de/topos_31.htm
  4. http://www.free-slobo.de/
  5. http://www.palaestina.org/news/beitraege/zeigeBeitrag.php?ID=551
  6. http://www.sopos.org/aufsaetze/46cc2cba8647e/1.phtml
  7. http://www.dkp-online.de/pressefest/2007/prog/

pnd104653493

{{DEFAULTSORT:Frielinghaus, Dieter}} [[Kategorie:Evangelisch-reformierter Theologe (20. Jahrhundert)]] [[Kategorie:Evangelisch-reformierter Theologe (21. Jahrhundert)]] [[Kategorie:Mitglied der VVN-BdA]] [[Kategorie:CFK-Mitglied]] [[Kategorie:DKP-Mitglied]] [[Kategorie:Deutscher]] [[Kategorie:Geboren 1928]] [[Kategorie:Mann]] {{Personendaten |NAME= Frielinghaus, Dieter |ALTERNATIVNAMEN= |KURZBESCHREIBUNG=deutscher Theologe, Friedensaktivist, Publizist |GEBURTSDATUM=1929 |GEBURTSORT=Braunschweig |STERBEDATUM= |STERBEORT= }}


Testseite für Hans Joachim Oeffler

Hans Joachim Oeffler (* 1930; † 23. August 2005 in Homburg) war ein deutscher evangelischer Theologe, Autor und Friedensaktivist

Leben und Wirken

Oeffler kam aus einem evangelischen Pfarrhaus. Auch er studierte evangelische Theologie und wurde zum Pfarrer der Pfälzer evangelischen Kirche ordiniert. Bereits in seiner Studentenzeit nahm er, der die Dogmatikvorlesungen des Theologen Karl Barth mit großem Interesse gehört hatte, mit diesem Kontakt auf und blieb mit ihm viele Jahre im Briefwechsel verbunden. Eine ihm von Barth angebotene Doktorarbeit über das Taufverständnis Luthers nahm er allerdings nicht an, weil ihm zu jener Zeit angesichts der atomaren Bedrohung eine Mitwirkung in der Friedensbewegung wichtiger erschien. Im Engagement gegen die westdeutsche Wiederbewaffnung und für ein friedenspolitisches Zeugnis der christlichen Kirche schloss O. engen Kontakt mit Martin Niemöller, dessen Biograf er wurde. Im Gespräch mit diesen Theologen und Kirchenleuten vom linken Flügel der Bekennenden Kirche fand Oeffler Zugang zu Christlichen Friedenskonferenz und nahm seit ihrer Gründung an ihrer Studien- und Öffentlichkeitsarbeit teil. Von 1985 bis 1989 war er einer der 15 Vizepräsidenten der CFK. Als Pfarrer betreute er die Kirchengemeinde Siegelbach, in der er bis zu seiner Emeritierung amtierte. Bis 1982 wurde auch Rodenbach von Pfarrer Hans-Joachim Oeffler aus Siegelbach betreut.[1] Oeffler fühlte sich dazu berufen, die Erkenntnisse und das Lebenswerk des Nazigegners und bekennenden Friedenskämpfers Martin Niemöller in das kirchliche Bewusstsein zu heben. Er gehörte 1977 neben den Söhnen Niemöllers zu den Gründern der Martin-Niemöller-Stiftung, die sich um die Verbreitung von Niemöllers Haltung und Einsichten bemüht. Die Predigt bei seiner Beerdigung in Homburg hielt sein Freund, der Pfarrer Wilfried Anslinger.[2]

Werke

  • Martin Niemöller. Reden, Predigten, Denkanstöße 1964-1976. Hrsg. v. Hans Joachim Oeffler, Köln 1977 (darin S. 276-284: Verzeichnis von 466 Predigten aus den Jahren 1945-1976)[3]
  • Martin Niemöller. Ein Lesebuch. - Broschiert (Oktober 1990) von Martin Niemöller, Hans Joachim Oeffler, Hans Prolingheuer, et al.

Einzelnachweise

  1. http://www.dekanat-otterbach.de/index.php/gemeinden/protestantische-kirchengemeinde-rodenbach
  2. http://www.vvn-bda-kl.de/artikel/20051004.html
  3. http://www.bautz.de/bbkl/n/niemoeller_m.shtml

{{Personendaten |NAME= Oeffler, Hans Joachim |ALTERNATIVNAMEN= |KURZBESCHREIBUNG=evangelisch-lutherischer Theologe und Autor |GEBURTSDATUM=1930 |GEBURTSORT= |STERBEDATUM=23. August 2005 |STERBEORT=[[Homburg]] }}