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Edmund Entacher

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General Edmund Entacher (* 30. September 1949 in Großarl, Salzburg) ist Chef des Generalstabes des Österreichischen Bundesheeres und damit ranghöchster österreichischer Offizier. Er ist Witwer und hat 2 Kinder.

Leben

Nach seiner Offiziersausbildung bekleidete er verschiedene Funktionen im Jägerbataillon 21 in Kufstein. 1982 absolvierte er seine Ausbildung als Generalstabsoffizier und war Leiter des Institutes für Offiziersausbildung an der Theresianischen Militärakademie. 1992 wurde er Kommandant der 3. Panzergrenadierbrigade in Mautern an der Donau. Er leitete mehrere internationale Großübungen und war ab 2002 Kommandant des Kommandos Landstreitkräfte, bis dieses 2005 mit dem Kommando Internationale Einsätze zum Streitkräfteführungskommando zusammengelegt wurde. Seit 2006 war er Milizbeauftragter und seit 30. November 2007 zunächst interimistischer, mit Wirkung vom 1. Februar 2008 offiziell Chef des Generalstabes. Als solcher führt er den Dienstgrad General. Entacher gilt als einer der wenigen SPÖ-nahen Offiziere im österreichischen Bundesheer. Seine Bestellung durch den sozialdemokratischen Verteidigungsminister Darabos zum Generalstabschef war daher keine Überraschung und wurde im Vorfeld sowohl von den Oppositionsparteien als auch vom Koalitionspartner ÖVP scharf als „Umfärbungsaktion“ kritisiert.

Sonstiges

Edmund Entacher ist Vater von zwei Kindern.

Auszeichnungen und Ehrenzeichen (Auszug)

Vorlage:Navigationsleiste ranghöchste Offiziere des österreichischen Bundesheeres