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Uluru

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Der Ayers Rock, der heute offiziell Uluru heisst (der Name, der ihm die Aborigines gegeben haben), ist eine Felsformation in der australischen Wüste.

Der Uluru ist in mehrerlei Hinsicht bedeutsam: Einerseits weil er die einzige Erhebung in weiter Umgebung ist, andererseits weil er durch seine rötliche Färbung des recht glatten Felsens besonders beeindruckend ist und weil er mit mehreren hundert Metern Länge, steilen Hängen und nur mässiger Breite sehr schlank wirkt. Der Felsen wird von den Aborigines als Heiligtum angesehen, kann aber von Touristen besucht werden.

Der Uluru hat einen Umfang von 9.4km und ist 345m hoch. Er ist 3.6km lang und 2km breit und hat eine ovale Form. Er besteht aus arkosischem Sandstein, der je nach Lichteinfall seine Farbe ändert.

Der Uluru liegt im Uluru-Kata Tjuta Nationalpark gut 300km westlich von Alice Springs im Northern Territory von Australien. Der 132'566 Hektar grosse Nationalpark gehört zum UNESCO-Weltnaturerbe.

Im Gebiet des Uluru leben die Anangu. Ihnen wurde der Monolith und der Park 1985 von Australien zurückgegeben und sie sind autonom für die Pflege und Erhaltung zuständig. In der Gegend gibt es auch Felszeichnungen der Aborigines sowie mehrere, für die Touristen nicht zugängliche heilige Stätten. Es ist heute offiziell verboten, ohne einheimischen Führer den Uluru zu beklettern.

Der Uluru wurde 1873 vom europäischen Entdecker William Gosse "Ayers Rock" (nach dem damaligen Premierminister Südaustraliens, Sir Henry Ayers) benannt. 1995 wurde der Berg offiziell wieder zum Uluru und der Rock-Mount Olga National Park zum Uluru-Kata Tjuta National Park.