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Sinnerscher Kreis

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Als Sinnerscher Kreis wird der Wirkungsmechanismus benannt, mit dem Reinigungsabläufe (in der gewerblichen Reinigung und Gebäudereinigung) organisiert und durchgeführt werden können.

In der Reinigung spielen vier Faktoren eine wesentliche Rolle: Chemie, Mechanik, Temperatur und (Einwirk-)Zeit. Diese Faktoren werden beim Sinnerschen Kreis in Form eines Kreisdiagrammes dargestellt, welches verdeutlicht, wie der einzelne Faktor durch die Übrigen kompensiert werden kann. Das Funktionsprinzip findet seine Anwendung, wenn zur schonenden Reinigung zum Beispiel schwächere Chemikalien länger auf die zu reinigenden Objekte einwirken, um ein gleichwertiges Ergebnis zu erzielen. Die optimale Einstellung der Faktoren auf die für den Anwendungsfall günstigste Methode garantiert einen Reinigungserfolg und eine hohe Wirtschaftlichkeit.

Benannt ist der Sinnersche Kreis nach dem Chemiker Dr. Herbert Sinner (*1900 in Chemnitz, †1988 in Hilden), ehemaliger Leiter der Waschmittel-Anwendungstechnik bei der Firma Henkel.