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Holzbrikett

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Datei:Holzbriketts.jpg
Holzbriketts nach ÖNorm M 7135 und DIN 51731 in rechteckiger Form
Holzbrikett nach ÖNorm M 7135 und DIN 51731 in runder Form

Holzbriketts werden aus trockenen, unbehandelten Holzresten, wie beispielsweise Hobelspänen, unter hohem Druck und ohne Zusatz von Bindemitteln zu gleichmäßig großen und harten Briketts gepresst. Durch diese hohe Verdichtung bei der Brikettierung nimmt das Naturprodukt Holz in etwa das Brennverhalten von Braunkohle an, allerdings mit dem Unterschied, dass die Holzbriketts im Vergleich zu dem fossilen Brennstoff einen geringeren Asche- und Schwefelgehalt aufweisen. Die CO2-Bilanz bleibt ausgeglichen, denn die Holzbriketts geben bei ihrer Verbrennung nur so viel CO2 an die Atmosphäre ab, wie ein nachwachsender Baum durch die Photosynthese aufnimmt. Für unbehandelte Holzbriketts definiert die DIN 51731 Standards.

Der niedrige Wassergehalt von ca. 10 % ergibt mit 4,8 kWh je kg einen hohen Energieinhalt. Waldfrisches Holz hat bei einem Wassergehalt von 50 % ca. 2,5 kWh/kg.

Zum Vergleich: 1 t Holzbriketts entsprechen dem Energieinhalt von ca. 3 rm (Ster) trockenem Kaminholz (Feuchte 20 %).

Siehe auch