Zum Inhalt springen

Johann Jakob Egli

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 10. Januar 2004 um 18:43 Uhr durch Schusch (Diskussion | Beiträge) (aus Meyers Konversationslexikon - bitte um Korrekturen und Aktualisierung). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Johann Jakob Egli (* 17. Mai 1825 in Laufen, Kanton Zürich; † 1896) war schweizerischer Geograph.


Leben

Johann Jakob Egli wurde am 17. Mai 1825 in Laufen im Schweizer Kanton Zürich geboren. Er war zuerst Lehrer an Sekundärschulen, wurde 1857 an die Realschule in St. Gallen berufen, promovierte in Zürich auf Grund der Monographie Die Höhlen des Ebenalpstocks (St. Gallen 1865) und habilitierte sich 1866 an der dortigen Universität und dem Polytechnikum für Geographie. In diesem Fach lehrte er dann seit 1872 an der Kantonschule in Zürich. 1883 wurde er zum Professor ernannt.


Werke

Von seinen Schriften sind die Neue Erdkunde (6. Aufl., St. Gallen 1881), die Neue Schweizerkunde (7. Aufl., St. Gallen 1883) und die Neue Handelsgeographie (3. Aufl., Leipzig 1882) sowie das Taschenbuch schweizerischer Geographie, Volkswirtschaft und Kulturgeschichte (2. Aufl., Zürich 1878) hervorzuheben. Seine Hauptwerke sind die Nomina geographica, Versuch einer allgemeinen geographischen Onomatologie (Leipzig 1870 bis 1872), von welchem der lexikalische Teil unter dem Titel: Etymologisch-geographisches Lexikon (Leipzig 1880) gesondert erschien, und die Geschichte der geographischen Namenkunde (Leipzig 1886), über deren Fortschritte er auch in Perthes' Geographischem Jahrbuch (Bd. 9 ff.) berichtet. Er war außerdem Mitarbeiter bei Meyers Konversationslexikon.




[Dieser Artikel basiert auf dem Artikel aus Meyers Konversationslexikon von 1888-90.]


  • Egli, in: Meyers Konversationslexikon, 4.Aufl. 1888-90, Bd.5, S.333