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Portal:Jazz/Feature/Redaktion

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 28. September 2009 um 14:19 Uhr durch Engelbaet (Diskussion | Beiträge) (46. Woche (9. November)). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
23.
Woche
Ornette Coleman - Kleiner Ausblick auf die Glaskugel 2010: Ornette wird achtzig!

Mitglieder

  1. Freimut.--Freimut Bahlo 10:40, 19. Jan. 2009 (CET) (F)[Beantworten]
  2. Engelbaet.--Engelbaet 15:02, 19. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]
  3. Aktiver Arbeiter (Intervision - kollegiale Beratung). --Aktiver Arbeiter 20:34, 24. Mai 2009 (CEST)[Beantworten]

Planungsübersicht siehe auch Portal:Jazz/Feature/Vorschau, Vergangenes findet sich im Archiv

Eingestellte Themen

39. Woche

1969 veröffentlichte Impulse das Album Karma von Pharoah Sanders; es war Sanders’ dritte LP unter eigenem Namen und wohl seine berühmteste in der Reihe spirituell angelehnter Alben, die Ende der 60er und Anfang der 70er Jahre erschienen sind. Das mit Sänger Leon Thomas entstandene Album wird vor allem mit seinem zentralen Stück, dem 32-minütigen „The Creator Has a Master Plan“, in Verbindung gebracht, das zu einem Jazzhit wurde.

40. Woche

Rolf Kühn, der am 29. September seinen achtzigsten Geburtstag feiert, gilt als einer der bedeutendsten Musiker der deutschen Jazzszene der Nachkriegszeit. 1956 ging er nach Amerika. Er war der einzige deutsche Jazzmusiker, der von Benny Goodman in sein Orchester berufen wurde; der Klarinettist war von 1958 - 1960 Mitglied der Benny-Goodman-Band und vertrat den Bandleader in dieser Zeit auch als Solist. Kühn, der auch mit John Coltrane und Ornette Coleman spielte, entwickelte auf seinem Instrument einen unverwechselbar eigenen Ton. Anfang der sechziger Jahre kehrte er nach Deutschland zurück. Mit Musikern wie Albert Mangelsdorff, Michael Brecker und Chick Corea entstanden in den siebziger Jahren Platten für das Label MPS. Ein wichtiger Aspekt in Kühn's Musikerleben ist auch die Zusammenarbeit mit seinem Bruder Joachim Kühn.

Themen-Vorbereitung 4. Quartal

Quartalsübersicht (Redaktions-Vorschlag; siehe Diskussion):

41. Woche (5. Oktober)

Abdullah Ibrahim, der am 9. Oktober 2009 75 Jahre alt wird, ist einer der bekannten Musiker des Modern Creative Jazz. Das südafrikanische Apartheids-Regime zwang den später zum Islam Übergetretenen 1962 zum Exil. Bald zur Jazz-Avantgarde von New York gehörend, hielt er zugleich an seinen Wurzeln fest und kombinierte Songs und religiöse Hymnen Südafrikas mit experimentellen Strukturen. Kurzzeitig zurück in Südafrika spielt er eigene Kompositionen wie Mannenberg ein, die zum Symbol des Widerstands wurden. Sein Klavierspiel zeichnet sich durch eine in sich ruhende Intensität aus.

[F: Mir kam die Idee, den Ibrahim (oder noch besser Body and Soul) eine Woche nach hinten zu schieben - auf diese Weise befreien wir uns ein wenig von dem bilderlosen Tatum. Was meinst du?]

42. Woche (11. Oktober)

Body and Soul 70ste Wiederkehr der legendären Coleman Hawkins-Einspielung [F] Die Aufnahme von Body and Soul, die Coleman Hawkins am 11. Oktober 1939 einspielte, setzte für viele Tenorsaxophonisten Maßstäbe, auch für sich selbst. Er schien dazu veruteilt, schrieb Jazzforscher Gunther Schuller, Body and Soul immer wieder zu spielen, so sehr wurde Hawkins damit identifiziert. Sein Biograph Teddy Doering meinte, beim ersten Anhören dieses Meisterwerks stelle sich „am Ende ein Gefühl der vollsten ästhetischen Befriedigung ein, wie nach dem Genuss eines Kunstwerks“. Bewundernswert sei „die Zielstrebigkeit, mit der er mit all seinen technischen und emotionalen Mitteln darauf hinarbeitet und den Höhepunkt effektiv effektiv in Szene setzt.“
[F: Erster Entwurf nach Teddy Doering, Hawkins-Biographie, S.86 f.][E: Doering-Zitat nun im Text des Artikels zitiert. Woher stammt das Schuller-Zitat und wird es von uns verankert? (Den Artikel baue ich noch weiter mit Schaal aus.)][E: Wieso eigentlich dieses Bild? Der Song ist doch auch von Sängerinnen wie Lady Day gesungen worden, von denen wir ein Bild haben und die mit dem Song auch assoziiert werden; es ist nicht tragisch, wenn wir die nicht im Teaser erwähnen, da es ein Liebeslied ist (und somit Frauen vorkommen dürfen, zumal solche, die tragisch lieben.]
[F:Werter Kollege, Dein Argument mit dem Bild (einer Frau, hier Lady Day) und dem tragischen Aspekt würde die Sache in eine vollkommen falsche Rchtung lenken. Mir ging es bei dem Feature weniger darum, den Standard Body and Soul und seine Interpreten herauszustellen (dann können wir ihn auf der Reservebank aufbewahren & das ganze Jahr verwenden!). Mir geht es primär um diese eine Session am 11. Oktober und ihre Wikung. Leider ist der Text von Doering zu lang und zu komplex, um ihn hier auch nur ausschnitthaft wiederzugeben. Aber wenn du damit nicht einverstanden bisgt, nehmen wir halt den Ibrahim, damit deine Dritte-Welt-Quote stimmt.][E: Mir geht es an dieser Stelle nicht um die 3-Welt-Quote (das können wir ja auch nicht am Einzelartikel diskutieren, sondern müssen das andernorts immer noch entscheiden), sondern um die Bebilderung des Features, das selbstverständlich alleine auf das legendäre Solo abhebt. (Das habe ich doch auch nicht in Frage gestellt - oder stellt das Bild einer Frau statt eines aufgeständerten Saxophons das schon in Frage?)][F:Dann nimm in Gottes Namen Lady Day, aber 1. hatten wir die schon; 2. wird sich jeder fragen: 'Was hat die mit dem Feature zu schaffen', zumal Body and Soul nicht ihr Markenzeichen war. Hätte Hawk 1939 sagen wir mal Strange Fruit gespielt, würde ich das ja noch akzeptieren.][E: Ein Saxophon im Ständer wird nicht gespielt, das ist einfach falsch bebildert, weil man Pause assoziiert! Was hälst Du denn von dem nun eingefügten Bild? ][F: Gut so!]

ODER: Ausweichtermin für Abdullah Ibrahim!

Art Tatum, dessen Geburtstag sich am 13. Oktober sich zum hundertsten Mal jährt, sei wohl einer der außergewöhnlichsten aller Jazzmusiker gewesen, meint der Kritiker Scott Yanow, ein Pianist mit erstaunlicher Technik, der harmonisch seiner Zeit dreißig Jahre voraus war und mit dessen Innovationen sich alle Pianisten seiner Ära beschäftigen mussten, um ernst genommen zu werden. Tatums schnelle Reflexe und seine unbegrente Phantasie gaben seinen Improvisationen Frische und schufen Ideen, die ih über seine Zeitgenossen heraushoben. Obwohl er ein erfolgreiches Trio mit dem Gitarristen Tiny Grimes (später Everett Barksdale) und dem Bassist Slam Stewart hatte, betätigte er sich zeitlebens zumeist als Solist, wie mit Interpretationen von Standards wie „Yesterdays“, „Begin the Beguine“ und „Humoresque“.

[F:Erster Entwurf entlang von Yanow - Sollten wir mal ohne das Piano wagen?!?]

Am 14. Oktober 1989, zwei Tage nach dem vierzigsten Jahrestag der DDR, begannen in Leipzig die Montagsdemonstrationen, die das Ende des angeblich „gelobten Lands der Improvisierten Musik“ (Fred Van Hove) einleiteten. Sie bedeuteten letztlich das Ende eines Interesses vieler Menschen für den eigenen Weg zum neuen Jazz, den sich die DDR-Musiker erarbeitet hatten. Deren nach dem Mauerbau entstandene Ästhetik des Widerstandes, zeigte sich in den Auftritten etwa des Zentralquartetts . Trotz der historischen Gegensätze sind die West- und Ostdeutsche Jazzszene nach einer Phase der Umorientierung auf einem guten Weg zusammen zu wachsen. (Artikel lesen)

[E:Ich hab mal probeweise einen ersten Entwurf geschrieben.] [F:Ist das irgendwo zu belegen? Ich denke, so grundlegende Aussagen wie großen Offenheit breiter Bevölkerungsschichten für den eigenen Weg zum neuen Jazz zum Zusammenhang politischer Veränderungen und der Rezeptionsentwicklung des freieren Jazz müssten ja irgendwo mal niedergeschrieben worden sein?!][E: Ich habe die Aussage mal abgeändert: Es ist doch bekannt, dass die auch auf Betriebsfesten und in den Kulturhäusern spielten? Die Quellen sind in den Artikeln über Jazz in Deutschland und Jazzmusiker in Deutschland nach meiner Erinnerung alle genannt. Hier noch: „Gut bezahlt und auch noch umjubelt werden - für manchen Hungerleider aus der westlichen Avantgardeszene verklärt sich die DDR zum Traumland“ Der Spiegel 2006.] [F: Mit deiner Verlinkung zu Jazz in Deutschland 1960er/70er jahre ist das schon ganz gut gelöst. Wenn's da noch mehr Material gäbe, könnten wir uns ja fast über einen Artikel Rezeption des Jazz in Ostdeutschland seit 1945 (o.ä.) Gedanken machen...][E:Danke an AA, so nun viel klarer]

43. Woche (19. Oktober)

Jungs, das wär doch nicht nötig gewesen, für mich ein Feature zu schreiben!

Sowohl im Bereich des Pop wie des Jazz war die Anita O'Day zu Hause; sie wurde 1941 Mitglied der Band von Gene Krupa und gilt als eine der größten Swing-Sängerinnen ihrer Generation mit einer charismatischen Bühnenpräsenz. Sie trat auch mit Künstlern wie Louis Armstrong, Thelonious Monk, Oscar Peterson und George Shearing auf. Durch ihren Auftritt beim Newport Jazz Festival, dessen Höhepunkte im Film Jazz on a Summer's Day dokumentiert sind, wurde sie weltweit bekannt. Ihre erfolgreiche Plattenkarriere mit Alben wie Anita O'Day Swings Cole Porter wurde 1967 mit einem Zusammenbruch durch Tourneestress und Alkohol- und Drogenmissbrauch vorübergehend gestoppt. 1970 hatte sie ein Comeback auf dem Berliner Jazz Festival; 1983 erschien ihre Autobiographie unter dem Titel High Times, Hard Times. Noch kurz vor ihrem Tod 2006 erschien das Album Indestructible!,
[F: Erster Entwurf - Da wir so viele Wochen ohne Portrait auskommen mussten, ist sie jetzt zwingend dran, schon allein wg. der Frauen-Quote, meinst du nicht auch?][Der Auszug aus der Biographie stellte zu sehr auf Krisen und Diskontiniutäten her und hat die ersten 15 Jahre unterschlagen. Ich glaube, so ist es besser.]

44. Woche (26. Oktober)

Barre Phillips, moers festival 2008

Der amerikanische Bassist Barre Phillips, der am 27. Oktober seinen 75. Geburtstag feiert, gehört zu der Gruppe nach Europa ausgewanderter Jazzmusiker; er lebt seit 1967 in Frankreich und arbeitet von dort aus weltweit. In Europa bekannt wurde er durch seine Mitgliedschaft in der Formation The Trio mit John Surman und Stu Martin. Daneben trat Phillips mit Solo-Konzerten auf; sein Album Journal Violone gilt als erste Bass-Solo-LP im Jazz. Er veröffentlichte zunächst häufiger auf dem ECM-Label, etwa ein Duo-Album mit dem Bassisten Dave Holland, Mountainscapes mit John Abercrombie oder Music By... mit Aina Kemanis, arbeitet aber auch mit anderen Labels zusammen. Phillips ist der neuen Improvisationsmusik verpflichtet. Seit den 1990er Jahren spielte er im Duo mit der Bassistin Joëlle Léandre und arbeitet mit Joe Maneri und Evan Parker zusammen. Sein Bassspiel bewegt zwischen freier Tonalität und ausdruckstarker Melodiosität.
[F: erster Entwurf entlang allmusic und des Hauptartikels][E:Da muss ich noch mal drüber; das ist noch zu sehr auf Platten zentriert.][E:So halte ich ihn für besser charakterisiert.]

45. Woche (2. November)

Die Karriere des hochvirtuosen Trompeters Arturo Sandoval begann im Bereich der Klassik. Bereits früh trat Sandoval auch außerhalb Kubas auf und spielte mit der Band Irakere in Montreux ein mit dem Grammy ausgezeichnetes Latinfusion-Album ein. Seit 1981 widmete er sich einer Karriere im Jazz, die er seit 1990 aus den Vereinigten Staaten fortsetzt. Obgleich der Wanderer zwischen den musikalischen Welten auch Smooth Jazz spielt, beweist er sich immer wieder als ein feuriger Trompeter.
[F:Nun ist Sandoval so aufgestellt, dass er gegen McPhee antreten kann!][Jo!] [F:Gut so, aber ich würde mich entscheiden; 'Latin' oder 'Fusion'!; außerdem müssen wir uns noch für eins der drei mögl. Bilder entscheiden][E:Das Bild aus dem White House zeigt zu wenig und müsste zudem gedreht werden bzw. gehört sonst eigentlich links vom Feature platziert. Also das übliche Trompetenbild. Irakere spielt eigentlich keinen Latinjazz, das ist schon was anderes. Aber gut, nennen wir es um.]

46. Woche (9. November)

Hubert Laws 2007
Hubert Laws 2007

Als einer der wenigen Künstler, die auf eine Karriere im Bereich der klassischen Musik und im Jazz zurückblicken kann, gilt der Flötist Hubert Laws, der am 10. November seinen siebzigsten Geburtstag feiert. Er studierte an de New Yorker Juilliard School klassische Musik und spielte mit dem New York Philharmonic Orchestra. Bekannt im Jazzbereich wurde er durch seine Auftritte mit den CTI All Stars, etwa im Begleitprogramm der Olympischen Sommerspiele 1972, und seine Verarbeitungen von Kompositionen klassischer Komponisten (Fauré, Stravinsky, Debussy und Bach) für sein CTI-Album Rite of Spring mit Künstlern wie Airto, Jack DeJohnette, Bob James und Ron Carter.
[F:Erster Entwurf][E:mal etwas weitergetrieben]

47. Woche (16. November)

Idris Muhammad (Hintergrund) mit Reggie Workman und Pharoah Sanders, 1978

Idris Muhammad, der unter dem Namen Leo Morris am 13. November 1939 zur Welt kam, gilt als einer der vielseitigsten Schlagzeuger des Modern Jazz; als 15jähriger trommelte er schon für Fats Domino bei dessen Hit Blueberry Hill. Er arbeitete mit so unterschiedlichen Jazzmusikern wie Lou Donaldson, Johnny Griffin, Pharoah Sanders, Grover Washington, Jr. und Ahmad Jamal. 1966 konvertierte er gemeinsam mit seiner damaligen Frau, einer Sängerin der Mädchen-Gesangsgruppe The Crystals, zum Islam; 1974 sorgte er mit dem Fusionalbum Power of Soul für CTI für Aufsehen.
[F:erster Entwurf]

48. Woche (23. November)

  • 24. November: Einspielung von Free at Last als erstem ECM-Album.

Mit den Aufnahmen für Mal Waldrons Album Free at Last am 24. November 1969 im Ludwigsburger Tonstudio Bauer begann die Geschichte des unabhängigen Labels Edition of Contemporary Music, fast nur abgekürzt als ECM bekannt. Zunächst als Avantgarde-Label konzipiert wurde ECM, nachdem große amerikanische Labels in den 1970er Jahren den Jazz aufgaben, zu einem der international wichtigsten Jazzlabel. ECM hat insbesondere mit seinen Aufnahmen aus dem Osloer Rainbow Studio auch den Klang von Jazzaufnahmen verändert.
[E:erster Entwurf; Bebilderung steht noch aus; evtl. können wir das Logo verwenden; Bild ist in der enWP bereits vorhanden. Bitte hier zunächst nicht einstellen!][F:Logo würde schon reichen! Dein Entwurf ist deshalb zu loben, weil auf Namedropping verzichtet, das würde ja auch endlos werden,]

49. Woche (30. November)

Gato Barbieri

Der argentinische Saxophonist Leandro Barbieri, besser bekannt als Gato Barbieri, was soviel wie Barbieri, der Kater heißt, feierte am 28. November sein 75sten Geburtstag. Bekannt wurde er in den 1970er Jahren durch seine Alben für Impulse! und Flying Dutchman, zuvor hatte er in seiner Heimat mit Lalo Schifrin und ab Mitte der 1960er Jahre in Europa mit Don Cherry gespielt. Unter dem Einfluss der Musik von John Coltrane, Don Cherry und Pharoah Sanders fusionierte er die Musik Südamerikas mit dem Free Jazz. Weitere wichtige Stationen seiner Karriere waren Aufnahmen mit Dollar Brand, Carla Bley (Escalator Over the Hill), dem Liberation Music Orchestra und die Aufnahme Tropico mit Carlos Santana. Für seine Musik zum Film Der letzte Tango in Paris bekam er einen Grammy.
[F:Erster Entwurf][E:Passt scho']

50. Woche (7. Dezember)

Datei:Leadbelly sitting.jpg
Leadbelly

Legendär war das Leben von Hudson "Huddie" William Ledbetter, besser bekannt als Leadbelly, der vor 60 Jahren starb. Der Bluessänger und -instrumentalist begann seine Karriere in den Rotlichtvierteln von Shreveport und Dallas. 1916 wurde er das erste Mal wegen Körperverletzung zu einer Haftstrafe verurteilt, der Beginn einer Gefängniskarriere... 1933 nahm der Folklore-Forscher John Lomax seine Musik für die Library of Congress auf. Nach der Begnadigung kam Leadbelly 1935 nach New York; er war der erste afroamerikanische Musiker „vom Lande“, der nationale Aufmerksamkeit erregte. Musiker wie Clifford Jordan oder Frederik Lundin setzten seine Songs auch in den Jazzkontext um.
[F: (noch etwas unausgegorener und zu langer) erster Entwurf, noch zu eng am deWP][E:mal in Richtung Jazz gedreht][F:Fein!]

51. Woche (14. Dezember)

Curtis Fuller

Er war ein Schulfreund von Paul Chambers und Donald Byrd; bekannt wurde später als Mitglied von Art Blakeys Jazz Messengers: der Poaunist Curtis Fuller wird am 15. Dezember 75 Jahre alt. In Detroit spielte er mit Cannonball und Nat Adderley; im Quintett von Yusef Lateef kam er 1957 nach New York, wo er mit seinem Jazztet und Hardbop-Alben für Savoy auf sich aufmerksam machte. Auch für Alfred Lions Blue Note Records war er ein vielbeschäftigter Sideman wie bei Coltranes Blue Train. Fuller ist stolz darauf, der einzige Posaunist gewesen zu sein, der mit Coltrane, Bud Powell und Jimmy Smith aufnahm. 1960 war er Gründungsmitglied des Art Farmer/Benny Golson-Jazztet.
[F: erster Entwurf, inspiriert vom enWP][Das mit dem Golson-Farmer-Jazztett törnt ab. Können wir keine Aussage mehr über ihn machen, z.B. seine Dämpfungstechnik oder sonst was][F: Wenn du da mehr weißt als ich, ja gerne!][E: Hast Du ihn nie live gesehen? Dieses durchlöcherte Schaumstoffnetz über dem Schallbecher ist doch einzigartig.][F: Nein; aber manchmal denke ich sowieso, 20 Jahre zu spät geboren zu sein.]

52. Woche (21. Dezember)

Rita Reys

In Deutschland bekannt wurde die Jazz-Sängerin Rita Reys, die am 21. Dezember 85 Jahre alt wird, durch ihre Tourneen Anfang der 1950er Jahre, bei denen sie häufig in Clubs der US-Armee gastierte. 1956 hatte sie bei einem Besuch in New York mit Jazzgrößen wie Art Blakey, Hank Mobley, Horace Silver und Donald Byrd ihr erstes Album für Columia aufzunehmen, „The cool voice of Rita Reys“. 1958 trat Reys mit Kurt Edelhagen in Deutschland auf. 1960 wurde sie bei einem Auftritt beim Jazzfestival von Juan les Pins als „First Lady of European Jazz“ angekündigt, eine Bezeichnung, die an ihr haften blieb. Ab 1966 hatte sie mit ihrem Mann einen Jazzclub „Go-Go-Club“ außerhalb von Amsterdam auf dem Land, in dem sie regelmäßig auftrat.
[F:Anhand des dt. WP-Artikels etwas auf Deutschland bzw. ihr internationale Reopuation bezogen]

53. Woche (28. Dezember)

Ack van Rooyen 2009

Achtzig Jahre wird am 1. Januar der niederländische Trompeter und Flügelhornist Ack van Rooyen. Nach einem Aufenthalt in Paris, wo er im Orchester von Aimé Barelli gespielt hatte, kam er 1960 nach Berlin und war Mitbegründer der Bigband des Senders Freies Berlin bis 1966). Anschließend war er in Stuttgart, wo er 1967 bis 1978 wohnte, Mitglied des SDR-Orchesters von Erwin Lehn. Bekannt wurde er auch durch sein Spiel im United Jazz and Rock Ensemble, dessen Gründungsmitglied er ist, und bei Peter Herbolzheimers Rhythm Combination and Brass.
[F: Erster Entwurf, noch eng am dtWP, auf Deutschland fokussiert]

Themen I. Quartal 2010

Siehe: Portal Diskussion:Jazz/Feature/Redaktion
(VORLAGE ZUM ENDGÜLTIGEN EINTRAG DER THEMEN, SPÄTER AUS DER DISKUSSION UND DER QUARTALS-ÜBERSICHT VERSCHIEBEN)

1. Woche (4. Januar)

2. Woche (11. Januar)

3. Woche (18. Januar)

4. Woche (25. Januar)

5. Woche (1. Februar)

6. Woche (8. Februar)

7. Woche (15. Februar

8. Woche ( 22. Februar)

9. Woche (1. März)

10. Woche (8. März)

Louis Moholo London (Jazz Britannia Barbican im Februar 2005)

11. Woche (15. März)

12. Woche (22. März)

13. Woche (29. März)

Reservebank

[Hinweis: Die Artikel dieser „Reservebank“ sind allesamt bereits eingestellt]

während einer Konzertpause 1965
  • 1949 war ein Krisenjahr für das Duke Ellington Orchestra; der Downbeat schrieb: „Ist es nicht an der Zeit, dass das Ellington-Orchester aufgelöst wird, bevor das, was von seinem großen Ruf übrig ist, völlig in den Dreck gezogen wird?“, zitiert James Collier in seiner Ellington-Biographie. Das Blatt nannte „Singin´ in the Rain“ eines der schlechtesten Schallplatten, die Ellington in den letzten Jahren eingespielt hat.“ Ellington selbst gab zu: „Die Band arbeitet mit Verlust“; er konnte sie aber durch die Einkünfte durch Tantiemen von Titeln wie Sophisticated Lady, Solitude oder Mood Indigo über Wasser halten.
Pharoah Sanders und William Henderson, Altes Pfandhaus Köln, 7. Februar 2008
  • 1969 entstand Pharoah Sanders´ Impulse-Album „Karma“; es war Sanders’ dritte LP unter eigenem Namen und wohl seine berühmteste in der Reihe spirituell angelehnter Alben, die Ende der 60er und Anfang der 70er Jahre erschienen sind. Das Album wird vor allem mit einem Stück, den 32-minütigen „The Creator Has a Master Plan“ in Verbindung gebraht, das Sanders zusammen mit dem Sänger Leon Thomas komponiert hatte. Einige Kritiker sahen es in stárkeer Beziehung zu John Coltranes legendärer Aufnahme A Love Supreme von 1964.

Bill Evans, der am 16. August 80 Jahre alt geworden wäre, setzte mit seinem Trio aus Scott LaFaro und Pal Motion Maßstäbe für viele folgenden Pianotrios. Bill Evans, der schon eine entscheidende Rolle spielte bei der Entstehung von Miles Davis’ epochalem Album Kind of Blue (1959), verwandelte das Piano-Trio, bis dahin das banalste Format des Jazz (ein von Bass und Schlagzeug begleitetes Klavier), in ein komplexes Interaktionskollektiv. Aufgrund seiner Fähigkeit, das Piano »klingen« zu lassen, bezeichnete Joachim Ernst Berendt ihn auch als „Chopin des Jazz“. [F: Erster Entwurf - focussiert auf zwei zentrale Aspekte seines Werkes][E: Ich habe das noch ein wenig umakzentuiert, damit es runder wird.] [F:Ich habe ihn esrt mal hier geparkt...mal seh'n, wozu er noc gut ist!]