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Herz Mariä (Wiener Neustadt)

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Die Pfarrkirche Herz Mariae ist die römisch-katholische Kirche im Stadtteil Kriegsspital in Wiener Neustadt in der Pottendorfer Straße 117.

Der Ursprung der Kirche ist eine Kirchenbaracke im Lazarett des Ersten Weltkriegs. Die ehemalige Kirchenbaracke wurde nach dem Krieg in der Republik als Vereinsheim und Theatersaal genutzt. Mit 1934 und dem Austrofaschismus Wiederaufnahme der Nutzung als sogenannte Notkirche des Arbeiterwohnviertels Kriegsspital. Nach dem Anschluss wurde im Jahre 1939 die Baracke abgetragen.

Der Neubau der Kirche wurde in den Jahren 1957 bis 1959 nach den Plänen des Architekten Josef Patzelt durchgeführt. Die Kirche wurde bei der Weihe zur Pfarrkirche erhoben. Die Kirche ist ein rechteckiger Betonbau mit flachem Walmdach, mit seitlichem Glockenturm, und angebautem zweigeschoßigem Pfarrhof. Die Betonglasfenster sind von Florian Jakowitsch.

Eine Glocke von Heinrich Reinhard aus dem Jahre 1617 mit einer Reliefdarstellung einer Kreuzigungsgruppe mit dem anbetenden Stifter Erzherzog Maximilian III. wurde von der Georgskirche der ehemals kaiserlichen Burg im Jahre 1959 zum Geläute der Pfarrkirche Herz Mariae übertragen.

Literatur

  • DEHIO-HANDBUCH. Die Kunstdenkmäler Österreichs: Niederösterreich südlich der Donau. Teil 2. M bis Z. Wiener Neustadt. Bundesdenkmalamt (Hrsg.), Verlag Berger, Horn/Wien 2003, ISBN 3-85028-365-8, Seite 2632.