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Benutzer:Quarz/X/Editor

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Rekum

Rekumer Windmühle

→ Siehe auch Rekum

Rekum hat eine Fläche von 559 ha und 2.430 Einwohner (2007). Rekum ist Bremens nördlichster Ortsteil. Hier befindet sich der U-Boot-Bunker Valentin. Rekum ist durch die Rekumer Geest im Osten, die relativ steil zum Marschland an der Weser abfällt, landschaftlich geprägt. Die Straßennamen Reeker Barg und Unterm Berg bezeichnen diese Struktur. Die Besiedlung orientiert sich am Geestrand in Nord-Süd-Richtung. Die Marschflächen südlich vom Bunker Valentin tragen Busch- und Baumbestand. Nördlich davon befindet sich landwirtschaftlich genutztes Grünland. Große Flächen auf der Geest werden für den Ackerbau genutzt. Die sogenannte Ölumschlaganlage Farge liegt an der Weser im Süden Rekums. Sie ist über Pipelines mit dem Tanklager Farge (siehe Abschnitt Wirtschaft) verbunden.

Rekum wurde schon im 12. Jahrhundert erwähnt. Der Erzbischof Gebhard II. ließ hier (bei Rekum / bei Farge) auf einem Hügel an der Weser die Witteborg errichten. Um 1400 gab es eine Mühle am Weserübergang. Rekum gehörte zuerst zum Kirchspiel Neuenkirchen, ab 1604 zum Kirchspiel Blomendal. 1955 entstand in Rekum eine eigene Kirche.

Farge und Rekum waren Gemeinden im Landkreis Blumenthal, der 1932 im Landkreis Osterholz aufging.

Farge

Kraftwerk Farge
Weserfähre Berne-Farge

→ Siehe auch Farge

Farge hat eine Fläche von 546 ha und 2.982 Einwohner (2007). Der Ortsteil ist neben Wohnbebauung durch Infrastrukturanlagen (Tanklager, Kraftwerk Farge, Klärwerk) sowie Industrie und Gewerbe geprägt (siehe Abschnitt Wirtschaft).

Seit Mitte des 19. Jahrhunderts ist Farge ein bedeutender Industriestandort. 1853 wurde die Steingutfabrik Witteburg gegründet. Farge war von 1911 bis 1931 (Personenverkehr) bzw. 1938 (Güterverkehr) Umsteige- und Umschlagsbahnhof zwischen der Farge-Vegesacker Eisenbahn und der Niederweserbahn, der Kleinbahnstrecke nach Wulsdorf.


Werner Kloos und Reinhold Thiel,Bremer Lexikon, Verlag H.M. Hauschild Gmbh, Bremen ISBN 3-931 785-47-5.

Auslagern nach Blumenthal

1934 wurde ein Tanklager - ab 1939 Kriegsmarinetanklager Farge in der Farger Heide gebaut. Von 1943 bis März 1945 wurde der in Rekum gebaut. Die Arbeiten wurden von Zwangsarbeitern und Kriegsgefangenen der KZ Farge, KZ Neuengamme und des Arbeitserziehungslagers im Marinegemeinschaftslager Schwanewede ausgeführt.

  • Seit Dezember 2007 besteht wieder Personenverkehr auf der Bahnlinie von Farge nach Vegesack.
  • Ab 2008 wird die Bundesautobahn 270 von Blumenthal bis Farge verlängert mit Anschluss an die Fährverbindung nach Berne an die B 74.