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Stadthalle Chemnitz

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Komplex der Stadthalle Chemnitz

Die Stadthalle Chemnitz wurde in den Jahren 1969 bis 1974 als Mehrzweckhalle im Zentrum der Stadt gebaut und am 4. Oktober 1974 feierlich eröffnet. Seitdem besuchten hier rund 16 Millionen Menschen Klassik- und Rockkonzerte, Shows, Musicals, Messen, Kongresse, Tagungen, Bälle, Gala-Abende und TV-Produktionen. Die Stadthalle Chemnitz Kultur- und Kongreßzentrum GmbH ist heute eine eigenständige Tochtergesellschaft der Stadt Chemnitz. Seit Januar 2006 gehört zur GmbH das Wasserschloß Klaffenbach als zweites Veranstaltungshaus.


Architektur

Die typische Charakteristik des Architekturkomplexes Stadthalle/Hotel dominiert seit den 1970er Jahren das Chemnitzer Stadtbild. Kreativer Kopf dieser funktionalen Synthese aus Kulturzentrum und Hotel war Chefarchitekt Rudolf Weißer. Die von Hubert Schiefelbein entworfene Strukturdecke und das Dreiecksraster, das die polygonale Struktur ermöglicht, übertragen die markante Außengestaltung auch auf die Innenarchitektur. Eine Neuakzentuierung erfuhr das Haus 2004 durch den Chemnitzer Formgestalter Prof. Clauss Dietel, der mit einem überarbeiteten Farb- und Lichtkonzept neue Akzente in den Foyers setzte.


Kunstwerke

Neben der einzigartigen Architektur verfügt die Stadthalle Chemnitz über einige beachtenswerte Kunstwerke. Im Mittelpunkt der Lichthalle des Großen Foyers steht Fritz Cremers Plastik Und sie bewegt sich doch! – Galilei. Das Kunstwerk greift das Historische auf und manifestiert so das immerwährende Grundprinzip der Veränderung: Nichts ist beständig, nicht die Historie, nicht die Welt, wie man sie sieht. Horst Zickelbeins Wandbild Die Befreiung der Wissenschaft durch die sozialistische Revolution, welches ebenfalls in der Lichthalle des Großen Foyers zu finden ist, beeindruckt heute weniger durch die Programmatik. Vielmehr imponiert die Farbgebung des Kunstwerks. Auch der Kleine Saal hat künstlerische Begleitung: Im Kleinen Foyer befinden sich Reliefs von Christa Sammler, die das Erlebnis der Musik einfangen.


Orgel

Die Stadthalle Chemnitz Haus verfügt über eine der größten Orgeln, die sich in einem Profanbau befinden. Von 1972 bis 1976 wurde sie im VEB Orgelbau Dresden, dem heutigen Orgelbau Jehmlich, konstruiert und vorgebaut. 1976 erfolgten der Einbau in die Stadthalle und die Einweihung durch die Orgelbauer. Die Orgel verfügt über vier Manuale, 67 Register und 5536 Pfeifen. Heute ist die Orgel bei ausgewählten Sinfonie- und Weihnachtskonzerten, beim traditionellen Adventsprogramm sowie bei den zweimal jährlich stattfindenden Orgelkonzerten hören.


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