Exit (Zeitschrift)
| EXIT
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| Logo der EXIT | |
| Beschreibung | Schwules Stadtmagazin (NRW) |
| Verlag | EXIT Medien GmbH |
| Erstausgabe | Oktober 2002 |
| Erscheinungsweise | monatlich |
| Verbreitete Auflage | 20.850 Exemplare |
| (IVW Q1/2009) | |
| Chefredakteur | Marc Kersten |
| Herausgeber | Marc Kersten |
| Weblink | www.exitmagazin.de |
Exit (Eigenschreibung EXIT) ist ein monatlich erscheinendes Schwulenmagazin für Nordrhein-Westfalen. Es erscheint seit Oktober 2002.
Geschichte und Beschreibung
Das Heft wurde wurde im Oktober 2002 erstmalig herausgegeben und erscheint seitdem im Verlag EXIT Medien GmbH mit Sitz in Essen. Die Geschäftsräume befinden sich in der Essener Innenstadt, in der Viehofer Str. 60, direkt gegenüber den Szenetreffpunkten Cafe Dax und Phoenix Sauna.
Seit Juli 2008 besitzt EXIT einen Internetauftritt der nun auch aktuelle Adressen, Termine, Party-Fotos und News abrufbar macht.
EXIT hat neben klassischen Stadtmagazininhalten eine wichtige Funktion bei der Vernetzung schwul-lesbischer Selbsthilfegruppen in Nordrhein-Westfalen. Das Magazin unterstützt publizistisch die Forderung nach rechtlicher und gesellschaftlicher Gleichberechtigung schwuler Männer und lesbischer Frauen. Angesichts wieder ansteigender Infektionszahlen legt EXIT in seiner Berichterstattung einen Schwerpunkt auf das Thema HIV und AIDS-Prävention.
Verbreitung
Der Verbreitungsschwerpunkt liegt im Ruhrgebiet und Düsseldorf. Aber auch am Niederrhein, im Bergischen Land und Westfalen ist das Magazin erhältlich.
Die EXIT ist dank Finanzierung durch Anzeigenwerbung für den Leser gratis an nachgewiesenermaßen 251 Stellen in Nordrhein-Westfalen erhältlich und erscheint mit einer geprüften Druckauflage von 21.500 Exemplaren.[1]
Namenswahl
Der Name EXIT ist in Anlehnung an den englischen Ausdruck für „Ausgang“ gewählt, womit auf das „Rauskommen“ aus sich selbst (Coming-out als Schwuler bzw. als Lesbe) als auch die englische Redewendung „get out of the closet“ angespielt wird. Mit dem teilweise genutzten Untertitel „Das schwule Ausgeh-Magazin für NRW“ sollte die inhaltliche Hauptstoßrichtung unterstrichen werden, den Lesern einen umfassenden Szeneguide und Terminkalender zu bieten.
Nichts zu tun hat das Magazin mit gleichnamigen Sterbehilfevereinen oder Neonazi-Aussteigerprogrammen.
Mitarbeiter
Alleiniger Geschäftsführer und Chefredakteur seit Gründung des Magazins ist Marc Kersten, der von 1991 bis 1995 bereits das schwule Stadtmagazin Pink Power in Berlin herausgegeben hatte. Nach einem kurzen Intermezzo als Chefredakteur der bundesweiten Schwulenzeitung First, wechselte er 1997 zum Ruhrgebietsmagazin Rosa Zone. Nach dessen Umbenennung (1998) in Queer und einer bundesweiten Ausdehnung war Marc Kersten dort als Ressortleiter für Politik und Nordrhein-Westfalen, sowie als Cheflayouter tätig. Von 2000 bis 2002 war er Redakteur für Anwendungssoftware bei der Computerzeitschrift c't.
Für die lokale Berichterstattung der EXIT ist Dietrich Dettmann verantwortlich, der ebenfalls in der NRW-Redaktion der Queer tätig gewesen war.
Mitgliedschaften
Seit seiner Gründung war EXIT assoziiertes Mitglied der GayCityCom, dem damaligen Verbund der schwulen Metropolenmagazine in Deutschland, dem unter anderem die Magazine rik, gab, hinnerk und sergej.münchen angehörten.
Ende Juni 2007 wurde diese Kooperation aufgelöst. An ihre Stelle trat ein neuer Verbund schwuler Stadtmagazine mit dem Namen Publigayte, dem EXIT von Anfang an als vollwertiges Mitglied angehörte. Zu Publigayte gehören derzeit außerdem die Magazine gab, hinnerk, Leo (ehemals sergej.münchen), rik und Siegessäule.
Weblinks
Quellen
- ↑ Werbeträgerdaten der IVW, 1. Quartal 2009