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Modem

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Modem - zusammengesetztes Wort aus Modulator/Demodulator

Ein Modem dient dazu, digital erzeugte Signale (aus dem Computer) in analoge Signale umzuwandeln, um diese über das Telefonnetz an ein anderes Modem zu verschicken und im Gegenzug ankommende analoge Signale aus dem Telefonnetz wieder zu digitalisieren und an den Computer weiterzuleiten.

Neben den üblichen Modem zu Modem Verbindungen gibt es auch Modems, die die Möglichkeit bieten, mit Faxgeräten bzw. Sprachgegenstellen zu kommunizieren.

Das Modem ist der Nachfolger des Akustikkopplers. Es ist ein eigenständiges Gerät und braucht kein Telefon.

Der Netztakt des Telefonnetzes begrenzt die maximale Übertragungsgeschwindigkeit zwischen zwei Modems auf 33 kbit/s. Handelsübliche Modems können sogar bis zu 56 kbit/s empfangen (V.90), dazu ist aber auf Seite des Senders eine spezielle, aufwendige Hardware notwendig, bei der die Daten digital bis zur Vermittlungsstelle des Empfängers übertragen werden und erst dort in analoge Signale umgewandelt werden. Für Privatpersonen ist diese Technik zu teuer. Um schnellere Verbindungen herzustellen, bietet es sich an ISDN zu nutzen. Noch größere Übertragungsraten erhält man mit DSL, diese Technik arbeitet aber mit einer festen Gegenstelle.