Zum Inhalt springen

Diagnosebezogene Fallgruppen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 12. Juni 2005 um 20:14 Uhr durch Mhollerbach (Diskussion | Beiträge) (Grundlagen des deutschen DRG-Systems). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Diagnosis Related Groups (kurz DRG, deutsch Diagnosebezogene Fallgruppen) ist ein abrechnungstechnischer Begriff aus dem Gesundheitswesen. Es handelt es sich um eine Klassifizierung der Krankenhaus-Behandlungsfälle einerseits nach medizinischen Kriterien (Organsystem, Ursache der Erkrankung), andererseits nach dem ökonomischen Ressourcenverbrauch für die Behandlung. Damit soll die Abrechung leistungsgerechter werden. DRG-basierte Abrechung ersetzt die herkömmlichen Tagespflegesätze, bisherige Fallpauschalen und Sonderentgelte.

Das deutsche DRG-System basiert ursprünglich auf dem australischen DRG-Katalog. In Deutschland wurde es mit dem GKV-Modernisierungsgesetz 2003 eingeführt. Die Teilnahme ist jedoch erst seit 2004 für alle Kliniken Pflicht, und es gibt langdaurnde Übergangsregelungen bis in das Jahr 2008. Während in Australien und anderen Ländern mit ähnlichen Klassifikationssystemen die DRGs vor allem zur Bestimmung eines Globalbudgets für das Krankenhaus dienen, wurde es in Deutschland zur Abrechnung einzelner Krankenhausfälle und somit als Fallpauschalen-System eingeführt. Demnach wird das bisherige verweildauerbezogene Vergütungssystem für Krankenhausbehandlung nach der Anzahl der Behandlungstage, abgelöst durch ein fallbezogenes Vergütungssystem nach der Eingruppierung in eine DRG.

Grundlagen des deutschen DRG-Systems

Voraussetzung für die Eingruppierung eines Patienten in eine DRG ist die Verschlüsselung einer Hauptdiagnose und ggf. von behandlungsrelevanten Nebendiagnosen als ICD-Code sowie der wesentlichen, am Patienten durchgeführten Leistungen (Prozeduren) als OPS-Code (Operationsschlüssel nach § 301 SGB V). Die OPS nach § 301 SGB V in der Version 1.1 waren zwar ursprünglich eine Untermenge der ICPM (International Classification of Procedures in Medicine), sind aber seit der Version 2.0 (seit 1. Januar 2001 eingesetzt) um eine erhebliche Anzahl von Kodes erweitert worden. Im Rahmen des DRG-Systems wird der OPS derzeit jährlich neu vom Deutschen Institut für medizinische Dokumentation und Information (DIMDI) herausgegeben.

Um eine einheitliche Verschlüsselung zu gewährleisten, wurde eigens ein Regelwerk (Deutsche Kodierrichtlinien DKR) erstellt. Aus den Diagnosen und Prozeduren sowie dem Alter, Geschlecht, der Verweildauer und der Entlassungsart (z. B. verlegt, verstorben, normale Entlassung usw.) erfolgt die DRG-Ermittlung über einen vom Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus (InEK) [1] erstellten und veröffentlichten Algorithmus (Definitionshandbücher). Dieser Algorithmus ist in EDV-Programmen, so genannten Groupern implementiert, die vom InEK lizenziert werden und über Schnittstellen von der Krankenhaus-EDV eingebunden werden können.

Das InEK erstellt jährlich den Katalog der abrechenbaren DRGs aus den Leistungs- und Kostendaten von freiwillig an der so genannten Kalkulation teilnehmenden Krankenhäusern. Zusätzlich wird zu jeder DRG eine Bewertungsrelation (BR) (Synonym:Kostengewicht, Relativgewicht) kalkuliert, das den Kostenunterschied der verschiedenen DRGs untereinander widerspiegelt. Daher ist das DRG-System in erster Linie eine ökonomische und nur bedingt eine medizinische Klassifikation.

Die DRGs werden als eine vierstellige Kombination aus Buchstaben und Ziffern dargestellt, beispielsweise F60B für Kreislauferkrankungen mit akutem Myokardinfarkt, ohne invasive kardiologische Diagnostik ohne äußerst schwere Begleiterkrankungen.

Datei:DRGFormat.png
DRG-Code

Die erste Stelle des DRG-Codes bezeichnet das Kapitel (so genannte Hauptdiagnosegruppe, aus dem englischen "Major Diagnostic Category" (MDC)) nach Organsystem (z.B. MDC 1: Erkrankungen des Nervensystems = "B") bzw. Ursache der Erkrankung (z.B. MDC 21: Verletzungen = "X") unterteilt. Zusätzliche gibt es Sonderfälle (Beatmungsfälle, Transplantationen usw. = "A") sowie so genannte Fehler-DRGs (Falsche Hauptdiagnose, OP passt nicht zur Diagnose usw. = "9")

Die zweite und dritte Stelle des DRG-Codes bezeichnet die Art der Behandlung (sog. "Partition"). Im australischen Originalsystem bezeichnet 01-39 eine operative Behandlung, 40-59 bezeichnet eine nichtoperative, jedoch invasive Behandlung (z.B. Darmspiegelung) und 60-99 bezeichnet eine rein medizinische Behandlung ohne Eingriffe. In der deutschen Anpassung wurden für das G-DRG-System 2005 die Grenze zwischen der operativen und der "non-OR" Partition, also zwischen den Ziffern 01-39 und 40-59, aufgeweicht, so dass jetzt auch DRGs, die eine operative Behandlung voraussetzen, mit Ziffern größer 39 existieren.

Die letzte Stelle des DRG-Codes bezeichnet den (ökonomischen) Schweregrad der DRG. Buchstabe "A" kennzeichnet eine aufwändige (teure) Behandlung. Nach unten sind je nach Basis-DRG verschiedene Differenzierungen, derzeit bis zum Buchstaben "E", möglich. Der Buchstabe "Z" kennzeichnet DRGs, die nicht weiter differenziert sind.

Der für die Fallpauschale abzurechnende Preis ergibt sich aus dem kalkulierten Relativgewicht multipliziert mit einem sogannten Basisfallwert, der in den Jahren 2003 und 2004 noch Krankenhausindividuell verhandelt wird, zwischen 2005 und 2008 jedoch schrittweise an einen für das Bundesland einheitlichen Basisfallwert angeglichen wird (Konvergenzphase), so dass ab 2009 gleiche Leistungen innerhalb eines Bundeslandes auch einen gleichen Preis haben sollen, unabhängig davon, in welchem Krankenhaus der Patient behandelt wurde.

Zur Berücksichtigung von Ausreißerfällen, also Patienten, die extrem lang oder besonders kurz behandelt wurden, existieren für die meisten DRGs eine obere und eine untere Grenzverweildauer. Bei Unterschreiten der unteren Grenzverweildauer erfolgt ein Abschlag, bei Überschreiten der oberen Grenzverweildauer erfolgt ein Zuschlag auf den jeweiligen DRG-Preis. Außerdem erfolgt ein Abschlag, wenn der Patient in ein anderes Krankenhaus oder aus einem anderen Krankenhaus verlegt und nicht mindestens bis zur mittleren Verweildauer der abgerechneten DRG behandelt wird. Zu- und Abschläge sind als Bewertungsrelationen pro Tag definiert, so dass sich der jeweilige Betrag aus der Multiplikation der relevanten Tage und der Bewertungsrelation mit dem Basisfallwert ergibt.

Beispiel

Ein Patient mit akutem Herzinfarkt wurde bis 2002 nach der Verweildauer und einem, für die Fachabteilung des Krankenhauses gültigen Abteilungs-Pflegesatz abgerechnet (Preis = Verweildauer x Pflegesatz). Dazu kam die Verweildauer * Basispflegesatz, der die "Hotelleistungen" des Krankenhauses abbildete.

Mit Einführung des DRG-Systems erfolgt eine Eingruppierung des Patienten in eine DRG, beispielsweise für das Jahr 2004 in die DRG F60B Kreislauferkrankungen mit akutem Myokardinfarkt, ohne invasive kardiologische Diagnostik ohne äußerst schwere Begleiterkrankungen. Die Bewertungsrelation dieser DRG ist 1,08. Für ein Krankenhaus mit einem Basisfallwert von beispielsweise 2.500 € ergäbe sich für die Behandlung ein Preis von 1,08 x 2.500 € = 2.700 €.

Bei Vorliegen relevanter Nebendiagnosen könnte sich auch die DRG F60A' Kreislauferkrankungen mit akutem Myokardinfarkt, ohne invasive kardiologische Diagnostik mit äußerst schweren Begleiterkrankungen ergeben. Deren Bewertungsrelation liegt bei 1,62, der Preis für die Behandlung ergäbe sich somit durch 1,62 x 2.500 € = 4.050 €.

Ziele

Die politischen Ziele der DRG-Einführung sind

  • die Liegezeit in deutschen Krankenhäusern zu verkürzen,
  • die Bezahlung von medizinischen Leistungen in den Krankenhäusern zu vereinheitlichen ("gleicher Preis für gleiche Leistung"),
  • Transparenz und Vergleichbarkeit der Krankenhausleistungen,
  • Abbau von vermuteten Überkapazitäten im Krankenhausbereich,
  • und insgesamt Kosteneinsparungen im stationären Bereich

Kritik am DRG-System

  • Während in anderen Ländern, die das DRG-System anwenden, von professionellen Dokumentationsassistenten kodiert wird, gilt in Deutschland die Kodierung von Diagnosen und Prozeduren noch in erster Linie als Aufgabe des Arztes. Dadurch wird die administrative Tätigkeit der Krankenhausärzte deutlich erhöht, es bleibt weniger Zeit für die Patienten.
  • Auch im Verwaltungsbereich der Krankenhäuser und Kostenträger steigt der Aufwand. Während bisher der Preis für eine Behandlung relativ einfach durch Multiplikation der Behandlungstage zu ermitteln war, ist jetzt medizinisches Wissen zur Überprüfung der Abrechnung erforderlich. Im Krankenhausbereich hat sich unter anderem aus diesem Grund ein eigenes Berufsbild (Medizincontroller) entwickelt.
  • Während die verweildauerbezogene Abrechnung aus ökonomischer Sicht Anreiz für eine Verlängerung der Behandlung war, ist die Abrechnung nach DRG-Fallpauschalen Anreiz für eine eher zu frühzeitige Entlassung (Stichwort: "Blutige Entlassung").
  • Die DRGs bilden insbesondere in bestimmten Bereichen (Unfallchirurgie, Kinderheilkunde, u.a.) die tatsächliche Behandlung noch nicht differenziert genug ab, so dass die resultierende Vergütung nicht "sachgerecht" ist.
  • Ein Fallpauschalensystem bietet Anreize, sich innerhalb von Fallgruppen auf möglichst "einfache" oder standardisierte Fälle zu spezialisieren. Die Versorgung komplexerer Fälle wird dadurch eingeschränkt oder auf andere Anbieter verlagert.
  • Die Teilnahme an der DRG-Kalkulation ist für die Krankenhäuser freiwillig. Dadurch sind die einfließendenden Daten nicht repräsentativ.

Kodierqualität

Die DRGs werden mit Hilfe eines vom InEK lizenzierten Computerprogramms ("Grouper") aus den Diagnose- und Prozedurenkatalogen (ICD-10-GM und OPS) sowie zusätzlichen fallbezogenen Variablen (z.B. Alter des Patienten, Verweildauer, Zahl der Stunden maschineller Beatmung usw.) generiert. Dabei sind die Ein- und Ausschlußkriterien der individuellen ICD- und OPS-Kodes sowie die Deutschen Kodierrichtlinien des InEK zu beachten. Bei einer schlechten Kodierqualität werden nicht alle erforderlichen Informationen des Falls zur Kodierung verwendet, so dass nicht das optimale und für den Fall richtige Relativgewicht erreicht wird. Andererseits kann auch die Eingabe von überflüssigen und nicht den DKR entsprechenden Diagnosen und Prozeduren zu einem zu hohen Relativgewicht führen. Je größer die Anzahl von falsch kodierten Fällen ist, desto schlechter ist die Kodierqualität einer Klinik bzw. Fachabteilung.

Upcoding

Upcoding bezeichnet die Aufwertung eines Behandlungsfalls durch Manipulation der Diagnosestellung mit dem Ziel, einen höheren Schweregrad bzw. einen höheren DRG-Erlös zu erhalten und ist somit eine Form des Abrechnungsbetruges.

Entwicklung des deutschen DRG-Systems

Das DRG-System wird jährlich durch das InEK aufgrund der erhobenen Behandlungs- und Kostendaten weiterentwickelt. Daraus kann sich ergeben:

  • Differenzierung von DRGs aufgrund von Kostenunterschieden z.B. durch Begleiterkrankungen, Alter, durchgeführte (nichtoperative) Prozeduren,
  • Zusammenfassung bisher unterschiedlicher DRGs aufgrund fehlender Kostenunterschiede,
  • die Verwendung von zusätzlichen Kriterien wie Geburtsgewicht, Ein-Tages-Fall, Notfall.

Gegenüber dem australischen Original erfolgten bereits im Jahr 2005 deutliche Änderungen; so ist der Einfluss der Nebendiagnosen auf die Eingruppierung in eine bestimmte DRG geringer als in den Vorjahren. Demgegenüber hat die Bedeutung der Prozeduren eine deutliche Steigerung erfahren.

Einführung in Deutschland

Das so genannte Optionsmodell ermöglichte den Krankenhäusern auf freiwilliger Basis ihre Abrechnung ab dem 1. Januar 2003 auf das G-DRG-System umzustellen. Voraussetzung war neben einer fristgerechten Anmeldung eine abgeschlossene Budgetverhandlung mit den Kostenträgern. Aufgrund zeitlicher Verzögerungen der Budgetverhandlung fand für die meisten teilnehmenden Kliniken der Umstieg unterjährig statt.

Gesetzlich war die Einführung des DRG-Systems ab dem 1. Januar 2004 verpflichtend. Da jedoch auch hier die abgeschlossene Budgetverhandlung Voraussetzung für die Einführung war, konnten viele Kliniken erst im Verlauf des Jahres nach DRGs abrechnen. Eine ganze Reihe von Krankenhäusern wird sogar erst im Jahr 2005 mit der Abrechnung nach DRG beginnen.

Geschichte

DRGs wurden in den USA an der Yale-Universität von Prof. Fetter 1975 entwickelt. Sie wurden in den USA bereits vor 18 Jahren eingeführt. Es kam dadurch zur Verschiebung von stationären zu mehr ambulanten Leistungen. Es wird geschätzt, dass nach Einführung der DRGs in Deutschland ungefähr 400 von derzeit 2200 Krankenhäusern überzählig sein werden.

Seit ungefähr 17 Jahren werden DRGs in Amerika angewendet. Die amerikanischen DRGs der Health Care Financing Administration (HCFA) werden in voller Breite nur für die Bevölkerung über 65 Jahre, die durch das staatliche Medicare-Programm versichert ist, angewendet.

Die Selbstverwaltungsorgane des deutschen Gesundheitswesens waren im Jahr 2000 durch die Politik aufgefordert ein bereits existierendes DRG-System als Grundlage des aufzubauenden deutschen Systems auszuwählen. Die Entscheidung fiel auf das System des australischen Bundesstaates Victoria, genannt 'Australian Refined Diagnosis Related Groups' (AR-DRG). Durch Überarbeitung in jährlichen Abständen soll eine Anpassung an die deutsche Behandlungswirklichkeit erreicht werden. Beauftragt ist damit das im Mai 2001 gegründete 'Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus' (InEK gGmbH) in Siegburg.

G-DRG

G-DRG (German-DRG) ist die Bezeichnung für die deutsche Adaptation des australischen DRG-Systems (AR-DRG). Seit 2004 ist es für alle Krankenhäuser Pflicht.

Unter www.g-drg.de kann man sich näher informieren. Besonders interessant sollte dies für medizinische Dokumentare oder Dokumentationassistenten sein, da dies ein neues Einsatzgebiet eröffnet.

Literatur

  • Wolfram Fischer: Diagnosis Related Groups (DRGs) und Pflege. Grundlagen, Codierungssysteme, Integrationsmöglichkeiten. Bern 2002 (Huber): 472 S. ISBN 3-456-83576-0
  • Peter Indra: Die Einführung der SwissDRGs in Schweizer Spitälern und ihre Auswirkungen auf das schweizerische Gesundheitswesen. Verlag Schweiz. Gesellschaft für Gesundheitspolitik SGGP, Zürich, 2004. ISBN 3-85707-80-3.
  • Dänzer A., Metzger F., (2005), Abbildung von teilstationären Leistungen im G-DRG-System, das Krankenhaus, 5:407-409
  • Neubauer G., (2005), Teilstationäre DRGs: Spalten-, Zeilen- oder Abschlagslösung?, das Krankenhaus, 5:410-414
  • Roeder N., Fiori W., Bunzemeier H., Wenke A., Lillteicher F., (2005), Fallmengenplanung 2005 als Grundlage der Budgetfindung, das Krankenhaus, 4:297-316
  • Rapp B., Die Intensivmedizin übernimmt ab 2005 eine deutlich erweiterte Rolle im DRG-System, das Krankenhaus, 4:290-294
  • Küttner T., Wiese M., Roeder N., (2005), Klinische Behandlungspfade - Teil 2: Der Pfad ist das Ziel - und eine optimierte Entwicklungsmethodik, Pflegezeitschrift, 4:252-256
  • Küttner T., Wiese M., Roeder N., (2005), Klinische Behandlungspfade - Teil 1: Hohe Qualität zu niedrigen Kosten - ein unlösbarer Zielkonflikt? Pflegezeitschrift, 3:176-179
  • Knoll T., Wendt-Nordahl G., Trojan L., Wenke A., Roeder N., Alken P., Aktuelle Aspekte der Steintherapie, Aktuelle Urologie, 36:47-54
  • Hensen P., Roeder N., (2005), Teilstationäre Krankenhausbehandlung im DRG-Zeitalter. Medizinische Notwendigkeit trotz unklar definierter Schnittstellen, das Krankenhaus, 3:196-202
  • Brenske M., Schorn K., Walger M., Schlottmann N., (2005), Der Gemeinsame Bundesausschuss - aktuelle und künftige Bedeutung für den Krankenhaussektor, das Krankenhaus, 3:167-173
  • Buscher F., (2005), Bericht zur Lage der Krankenhäuser in Deutschland bei der Einführung der Fallpauschalen. Ergebnis einer Länderumfrage bei den Trägern der Krankenhäuser im Juli/August 2004, das Krankenhaus, 3:181-185
  • Tuschen K.H., (2005), FPVBE 2005 Referentenentwurf vorgelegt. Bestimmung der besonderen Einrichtungen, die im Jahr 2005 von der DRG-Abrechnung ausgenommen werden können, f&w, 2:138-142
  • Brunkhort F.M., Mehlhorn B., Burchardi H., Reinhart K., (2005), Die schwere Sepsis muss richtig kodiert werden. Kostenrelevant: Neue ICD-10-GM Schlüssel ab 1. Januar 2005, f&w, 2:144-145
  • Billing A., (2005), Gefährdung der Maximalversorgung beseitigt? Auch 2005 werden die Budgeteinbußen noch zu hoch sein, krankenhaus umschau, 2:124-127
  • Franz D., Roeder N., Leuwer R., Büter J., Hörmann K., Alberty J., (2005), G-DRG-System 2005. Analyse und Bewertung wesentlicher Änderungen aus Sicht der HNO-Heilkunde, HNO, 3:213-222
  • Fiori W., Roeder N., Lakomek H.-J., Liman W., Köneke N., Hülsemann J.L., Lehmann H., Wenke A., (2005), Veränderungen für die Rheumatologie im G-DRG-System 2005, Z Rheumatol, 64:58-69
  • Hensen P., Roeder N., (2005), Teilstationäre Krankenhausbehandlung im DRG-Zeitalter. Medizinische Notwendigkeit trotz unklar definierter Schnittstellen, das Krankenhaus, 3:196-202

Buscher, F., (2005), Bericht zur Lage der Krankenhäuser in Deutschland bei der Einführung der Fallpauschalen. Ergebnis einer Länderumfrage bei den Trägern der Krankenhäuser im Juli/August 2004, das Krankenhaus, 3:181-185

  • Fiori W., Roeder N., Lakomek H.-J., Liman W., Köneke N., Hülsemann J.L., Lehmann H., Wenke A., (2005), Veränderungen für die Rheumatologie im G-DRG-System 2005, Z Rheumatol, 64:58-69
  • Roeder N., Franz D., Glocker S., Krych M., Krause S.W., Thalheimer M., Ganser A., Ostermann H., (2005), G-DRG-System in der Onkologie, Der Onkologe, Vol.11(2):173-189
  • Fiori W., Loskamp N., Roeder N., (2005), Vorstellung und Bewertung der Deutschen Kodierrichtlinien. Wesentliche Änderungen. DRG-Dokumentation 2005, f&w, 1:62-72 (Download: ZIP, 143kb)
  • Eberle M., Groß M., Heumann M., (2005), Entgeltverhandlungen 2005 - wird jetzt alles einfacher? Der Beginn der Verhandlungsrunde steht unmittelbar bevor, das Krankenhaus, 2:106-115
  • Fürstenberg T., Heumann M., Roeder N., (2005), Auswirkungen von Mindestmengen auf die stationären Versorgungsstrukturen der Kardiologie, Z Kardiol, 94:95-109 (Download: ZIP, 561kb)
  • Roeder N., Fiori W., Bunzemeier H., Hensen P., Loskamp N., Franz D., Fürstenberg T., Wenke A., Irps S., Rochell B., (2005), G-DRG-System 2005: Was hat sich geändert ? (III), das Krankenhaus, 1:23-37
  • Fürstenberg T., Roeder N., (2004), Abbildung der Kardiologie im G-DRG-System der Version 2005, casemix cardiovascular, 3:2-20
  • Rau F. (2004), Zweites Fallpauschalenänderungsgesetz: Einigung noch offen, casemix cardiovascular, 3:21-24
  • Hensen P., Fürstenberg T., Roeder N., (2004), Abrechnung von Zusatzentgelten und Innovationen, casemix cardiovascular, 3:25-35
  • Wenke A., Fürstenberg T., (2004), Kodierung im G-DRG-System 2005, casemix cardiovascular, 3:36-45
  • Franz D., Roeder N., Siebert C.H., Schwarz J., Siebert H., (2004), G-DRG-System 2005. Was ändert sich für die Unfallchirurgie/Orthopädie?, der Unfallchirurg, 12:1200-1215
  • Roeder N., Fiori W., Bunzemeier H., Fürstenberg T., Hensen P., Loskamp N., Franz D., Glocker S., Wenke A., Reinecke H., Irps S., Rochell B., Borchelt M., (2004), G-DRG-System 2005: Was hat sich geändert? (II). Spezifische Änderungen in medizinischen Leistungsbereichen, das Krankenhaus, 12:1022-1039
  • Mansky Th., Glier O., List S.M., (2004), Das DRG-System zeigt Wirkung. Helios-Analyse: Die Verweildauer sinkt, der Wettbewerb wird härter, f&w, 6:558-559
  • Tuschen K.H., (2004), Vermittlungsausschuss entscheidet über Weiterentwicklung des DRG-Systems, f&w, 6:564-565
  • Roeder N., Hensen P., Fiori W., Bunzemeier H., Franz D., Rochell B., (2004), Zusatzentgelte im DRG-System 2005. Aufwändige Teilbereiche werden ausgegliedert und stärken das Fallpauschalensystem, f&w, 6:566-574
  • Fahlenbrach C., Köhler N., Halim A., Schlottmann N., (2004), Anpassung der Deutschen Kodierrichtlinien für 2005, das Krankenhaus, 11:890-899
  • Roeder N., Fiori W., Bunzemeier H., Fürstenberg T., Hensen P., Loskamp N., Franz D., Glocker S., Wenke A., Reinecke H., Irps S., Rochell B., (2004), G-DRG-System 2005: Was hat sich geändert? (I), das Krankenhaus, 11:908-921
  • Roeder N., Fiori W., (2004), Ist rheumatologische Behandlung pauschalierbar?, MedReview, 11:16-17
  • Fürstenberg T., Hensen P., Rompel R., Roeder N., (2004), Abbildungsqualität der Dermatologie im G-DRG-System 2004, Hautarzt, 55:1039-1046
  • Franz D., Roeder N., (2004), Aktueller Stand der Entwicklung und der Umsetzung der G-DRG's, Abbildungsqualität in der Orthopädie und Unfallchirurgie. In: DRG's in Orthopädie und Unfallchirurgie. Wirtz, Michel, Kollig (Hrsg.). Heidelberg: Springer 243-251
  • Roeder N., Hensen P., Fiori W., Loskamp N., Irps S., Bunzemeier H., Franz D., Fürstenberg T., Siess M., (2004), Arzt oder "Koder" - wer kodiert Diagnosen und Prozeduren im Krankenhaus?, das Krankenhaus, 10:802-810
  • Brost H., Fränkel P., Behrendt W., (2004), Änderung der Kodierqualität - das dreistufige Freigabemodell, das Krankenhaus, 10:811-813
  • Einwag M., (2004), Strategie 2005: Mehrleistungen vereinbaren? Analyse der Regelungen zur Mehrleistungsbewertung und Konvergenzphase des 2. FPÄnd G (Referentenentwurf), das Krankenhaus, 8:623-626
  • Eckardt J., Kaczmarek D., (2004), DRG-Kennzahlen für strategische Planung. Welche Konsequenzen hat der Referentenentwurf für die Konvergenzphase?, das Krankenhaus, 8:627-629
  • Schnabel M., Geks J., Schunk T., Mann D., Gerdes B., Schaeg M., (2004), MDK-Überprüfungen zur Dokumentations- und DRG-Kodierqualität. Grundlagen, Ablauf, Inhalte, Ergebnisse und Konsequenzen, das Krankenhaus, 8:630-633
  • Roeder N., Bunzemeier H., Rochell B., Hensen P., (2004), Ambulante Operationen und stationsersetzende Eingriffe nach § 115 b SGB V, Z Gastroenterol 42:775-784
  • Burgmer M., Fiori W., Bunzemeier H., Roeder N., Heuft G., (2004), Komorbidität psychischer Störungen im G-DRG-System - Einfluss auf die Verweildauer und Erlössituation an einem deutschen Universitätsklinikum, Z Psychosom Med Psychother, 50:306-316
  • Reinecke H., Fürstenberg T., Bunzemeier H., Roeder N., (2004), Weniger Geld für mehr Leistung. Negative Auswirkungen auf die Patientenvergütungen in allen Fachdisziplinen, Deutsches Ärzteblatt 101, Heft: 34-35: A2302-2304
  • Tuschen K.H., (2004), Die Weiterentwicklung des lernenden DRG-Systems. 2. Fallpauschalenänderungsgesetz, f&w, 4:366-371
  • Rapp B., (2004), Lohnt die nachstationäre Behandlung im DRG-System noch? Das neue Vergütungssystem zwingt die Krankenhäuser, sich selbst die richtige Antwort zu suchen, f&w, 4:372-374
  • Billing A., Thalhammer M., Hornung H., Eißner H.-J., Jauch K.-W., Auburger G., (2004), DRG und Krankenhäuser der Maximalversorgung. Ausmaß und Ursachen der Unterfinanzierung, f&w, 4:375-378
  • Kuhlmann Jens-M., (2004), Die Finanzierung stationärer Krankenhausleistungen als Bestandteil einer Integrationsversorgung, das Krankenhaus, 8:607-609
  • Meinhold H., (2004) Medizinische Fakultäten und Universitätsklinika im DRG-Zeitalter (I). Einige Bemerkungen zur Zukunft der Hochschulmedizin, das Krankenhaus, 8:610-622
  • Einwag M., (2004), Strategie 2005: Mehrleistungen vereinbaren? Analyse der Regelungen zur Mehrleistungsbewertung und Konvergenzphase des 2. FPÄndG (Referentenentwurf), das Krankenhaus, 8:623-626
  • Eckhardt J., Kaczmarek D., (2004), DRG-Kennzahlen für die strategische Planung. Welche Konsequenzen hat der Referentenentwurf für die Konvergenzphase?, das Krankenhaus, 8:627-629
  • Wietholt D., Paul K., Bruch L., Kleber F.X., Papagiannis A., (2004), Der Personalbedarf bleibt hoch, aber die Kosten pro Fall sinken. Erste Erfahrungen in der Inneren Medizin mit dem DRG-System, f&w, 1:38-40
  • Hansen U., Leciejewski S., (2004), Die Überlieger passen nicht so recht in die Bilanz. Bilanzierung und Zwischenrechnungen von Leistungen an Patienten, die über den Stichtag hinaus im Krankenhaus bleiben, f&w, 1:34-37
  • Schnabel M., Conrad H.-J., Mann D., Efe T., El-Zayat B.F., Gotzen L., Schräg M., Herausforderung: Interprofessionelle Workflowoptimierung. Dokumentations- und Kodierqualität: Umsetzungsstrategien an der Philipps-Universität Marburg, f&w, 1:29-33
  • Wilke M., (2004), Budgetneutrale DRG-Einführung 2004. Erfahrungen aus 2003 und Konsequenzen für 2004, f&w, 1:26-28
  • Tuschen K.H., (2004), FPVBE 2004 in Kraft getreten. Besondere Einrichtungen werden im Jahr 2004 von der DRG-Abrechnung ausgenommen, f&w, 1:19-23

Scheu C., (2004), Neuer Wein in alten Schläuchen? DRGs erfordern neue Organisationsstrukturen, krankenhaus umschau, 9:61-63

  • Sagasser J., Dankwardt R., (2004), Der Start ins neue DRG-System. Erfahrungen der Asklepios Kliniken bei der Einführung der DRG, krankenhaus umschau, 9:42-45
  • Rau F., (2003), Fallpauschalenverordnung für das Jahr 2004 verkündet, das Krankenhaus, 11:846-849
  • Drösler S.E., Schwenger-Holst I., (2003), Das DRG-System bestraft die Prozessoptimierer. Abschläge für beste Leistung in kürzester Zeit, f&w, 6:592-593
  • Müller-Bellingrodt Th., Wolff U., (2003), Wer richtig kodiert, wird auch richtig belohnt. Das Anreizsystem für korrekte Kodierung und Dokumentation am Uniklinikum Frankfurt am Main, f&w, 6:585-589
  • Tuschen K.H., (2003), Fallpauschalenverordnung 2004 in Kraft getreten. Zahlreiche Änderungen zum Referentenentwurf, f&w, 6:566-570
  • Neubauer A.S., Stiefelmeyer S., (2003), Abenteuer DRG-Einführung. Homogenitätskriterien der G-DRGs als Existenzrisiko, krankenhaus umschau, 11:1086-1089
  • Burgmer M., Roeder N., Heuft G., (2003), Fallgruppensystem der "diagnosis related groups" in Deutschland. Prinzipien und Relevanz eines pauschalierenden Vergütungssystems für die Psychosomatische und Psychotherapeutische Medizin, Psychotherapeut, 5:369-372
  • Einwag M., (2003), Überlieger im DRG-Einführungsjahr - Mengen müssen zu den Erlösen "passen". Lösungsansatz für ein unterschätztes Problem, das Krankenhaus, 10:794-799
  • Rothhaar B., Metzger F., (2003), Ist die Kodierung pflegerelevanter Nebendiagnosen sinnvoll?, das Krankenhaus, 10:789-793
  • Roeder N., Fiori W., Loskamp N., Bunzemeier H., Juhra C., Hensen P., Rochell B., (2003), Strategische Kodierung - Schlüssel zum DRG-Erfolg?, das Krankenhaus, 10:780-788 (Download: ZIP, 138kb)
  • Tuschen K.H., Braun T., (2003), Erlösausgleiche nach dem KHEntgG - aus der Sicht des Gesetzgebers, das Krankenhaus, 10:774-779
  • Koerdt S., (2003), Referentenentwurf der KFPV 2004: Erste Bewertung der Abrechnungsbestimmungen, das Krankenhaus, 10:772-773
  • Rau F., (2003), Ersatzvornahme für das DRG-Fallpauschalensystem 2004, das Krankenhaus, 10:766-771
  • Reinecke H., Bunzemeier H., Fürstenberg T., Rothenburger M., Böcker D., Scheld H.H., Breithardt G., Roeder N., (2003), Probleme bei der Abbildung kardiologischer Erkrankungen im deutschen Fallpauschalen-System (G-DRG), Z Kardiol 92(7):581-594
  • Baumann M., Schommer R., (2003), Der lange Weg in die Erstattung. Aktuelles G-DRG-System als Innovationshindernis?, krankenhaus umschau, 7:594-597
  • Rau F., (2003), Bundestag beschließt einstimmig Fallpauschalenänderungsgesetz, das Krankenhaus, 6:439-441
  • Steiner P., Schmidt M., (2003), Weiterentwicklung des G-DRG-Systems für 2004, das Krankenhaus, 6:483-485
  • Lauterjung G., (2003), Keine Basis für Kürzungen. Verweildauerreduzierung in Pflegesatzverhandlungen nach neuem Recht zu berücksichtigen?, krankenhaus umschau, 6:518-520
  • Achner B., (2003), Deutschland auf dem Weg ins Festpreissystem für Krankenhäuser. Strukturen, die in Zukunft und im Wettbewerb stehen, f&w, 4:347-349
  • Heimig F., Bauder D., (2003), Aktueller Stand der Umsetzung und Weiterentwicklung des G-DRG-Systems im InEK, f&w, 4:350-352
  • Heumann M., (2003), Vorbereitung der Entgeltverhandlungen als wesentlicher Erfolgsfaktor beim Umstieg. Ein Erfahrungsbericht aus den ersten Entgeltverhandlungen im DRG-System mit Blick auf die Verhandlungsrunde 2004, f&w, 4:353-356
  • Giere W., (2003), Kodieren ohne Ärzte? Bessere Resultate als die Verschlüsselung durch Ärzte. Ein Erfahrungsbericht aus mehr als dreißig Jahren Computereinsatz in der Medizin, f&w, 4:357-361
  • Lemmer L., (2003), Auswirkungen der DRG auf die Krankenhauslandschaft. Eine Modellrechnung in einer real existierenden Region, f&w, 4:373-377
  • Kuge A., (2003), DRG - Was ändert sich für die Rehabilitation? Die Reha-Klinik der Zukunft wird patientenspezifische Preise berechnen und in der Pflege aufrüsten, f&w, 3:277-280
  • Kazmierczak K., (2003), Von den Besten lernen kann nur, wer die Besten kennt. Erfahrungsbericht eines DRG-Benchmarking-Projektes im Sana-Klinikenverbund, f&w, 3:230-232
  • Baum G., (2003), "Deutschland auf dem Weg ins Preissystem: Wie geht es weiter ab 2007?" Die Gesundheitsreform wird sich auf die Krankenhausfinanzierung auswirken, f&w, 3:228-229
  • Gerdelmann W., (2003), Das Ziel, den Ausgabenanstieg zu bremsen, wird verfehlt. "Unsere aktuelle Kritik richtet sich gegen die derzeitige Ausgestaltung der Rahmenbedingungen und die nahezu ungeprüfte Übernahme des australischen Fallpauschalenkatalogs", f&w, 3:216-218
  • Breßlein S., (2003), Leistungsplanung und Verweildauer sind die wesentlichen Themen. Erste Erfahrungen eines Frühumsteiger-Krankenhauses, f&w, 3:212-214
  • Hartwig R., (2003), Chancen und Risiken der Frühumsteiger. "Die Kliniken müssen die instrumentellen und organisatorischen Voraussetzungen schaffen.", f&w, 3:210-211
  • Tuschen K.H., (2003), Das FPÄndG wird zu weiteren Anpassungen des Krankenhausrechts genutzt, f&w, 3:204-206
  • Mintrop R., (2003), Krankentransportkosten fehlen in den DRGs. Manchmal ist der Gesetzgeber schnell - zu schnell, krankenhaus umschau, 5:365

Siehe auch