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Christoph Martin von Degenfeld

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Christoph Martin Freiherr von Degenfeld (* 1599 in Eybach; &dagger 13. Oktober 1653) war ein bedeutender Feldherr während und nach dem Dreissigjährigen Krieg.


Degenfeld heiratete Anna Maria Adelmann von Adelmannsfelden.

  • Ferdinand, der älteste Sohn, ging als Siebzehnjähriger mit dem Vater nach Dalmatien und erblindete dort durch eine Schußverletzung. Er kehrte an den Hof des Kurfürsten Karl Ludwig von der Pfalz zurück und erhielt trotz seiner Blindheit hohe Ehrenstellen. Er starb 1710 in Venedig.
  • Marie Luise heiratete den Kurfürsten und wurde als die "Raugräfin" bekannt.
  • Maximilian starb als einziger eines natürlichen Todes und wurde der Stammhalter des Geschlechts.
  • Gustav fiel als schwedischer Oberst beim Sturm auf Kopenhagen 1659
  • Adolf stand in venezianischen Diensten und erlag vor Kanea (Zypern) einer Verwundung
  • Christoph erhielt nach dem Tod seines Bruders Adolf dessen Regiment auf Candia und mehrere Wunden, die ihm zwar die Rückkehr in die Heimat erlaubten, an deren Folgen er aber kurz darauf verstarb
  • Hannibal, der jüngste Sohn, wurde ebenfalls Soldat und stand in venezianischen Diensten