Hamburger Universität für Wirtschaft und Politik
Die Hamburger Universität für Wirtschaft und Politik (HWP) wurde 1948 als Akademie für Gemeinwirtschaft gegründet und 2005 mit der Universität Hamburg zwangsfusioniert. Als Departement Wirtschaft und Politik bildet sie jetzt, gemeinsam mit den Fachbereichen Wirtschaftswissenschaften (jetzt Department Wirtschaftswissenschaften) und Sozialwissenschaften (jetzt Department Sozialwissenschaften) die Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Universität Hamburg.
Geschichte
Selbstverständnis
Seit ihrer Gründung am 1. November 1948 hatte die HWP die Möglichkeit auch ohne Abitur ein Hochschulstudium aufzunehmen. Die wesentlichen Strukturen der HWP bleiben vorläufig in der Uni Hamburg bestehen.
Der ehemalige Vizepräsident, und bis zur Einführung des Gründungsdekan Prof. Dr. Wolfgang Weber, kommisarische Präsident Epskamp, sagte bei der Abschiedsfeier der HWP am 31. März 2005, noch sei nicht heraus, ob nicht die HWP mit ihrem innovativen Charakter langfristig die UNI übernähme.
Bekannte Absolventen
- Björn Engholm, ehemaliger Ministerpräsident von Schleswig-Holstein
- Hans-Olaf Henkel, ehemaliger BDI-Präsident
- Roland Issen, langjähriger Vorsitzender der Deutschen Angestellten-Gewerkschaft
- Heinz Kluncker, langjähriger Vorsitzender der ÖTV
- Harald Schartau, Wirtschaftsminister und SPD-Landesvorsitzender von Nordrhein-Westfalen
- Hubertus Schmoldt, Vorsitzender der Gewerkschaft IG Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE).
Literatur
- Bärbel von Borries-Pusback: Keine Hochschule für den Sozialismus. Die Gründung der Akademie für Gemeinwirtschaft in Hamburg 1945 - 1955. Opladen (Leske und Budrich) 2002.
- Wulf D. Hund (Hrsg.): Von der Gemeinwirtschaft zur Sozialökonomie. 50 Jahre Hochschule für Wirtschaft und Politik Hamburg. Hamburg (VSA) 1998.