FFC Heike Rheine
Heike Rheine
![]() | |||
Datei:Ffcheikerheine.jpg | |||
Basisdaten | |||
---|---|---|---|
Name | FFC Heike Rheine | ||
Gründung | 10. März 1998 | ||
Mitglieder | 200 | ||
Präsident | Alfred Werner | ||
Erste Fußballmannschaft | |||
Cheftrainer | Ralf Spanier | ||
Spielstätte | Jahnstadion | ||
Plätze | 10.500 | ||
Liga | Regionalliga West | ||
2008/09 | 11. Platz | ||
|
Der FFC Heike Rheine (vollständiger Name: Frauenfußballclub Heike Rheine e.V.) ist ein Frauenfußballverein aus Rheine. Die bisherige Frauenabteilung des FC Eintracht Rheine wurde am 10. März 1998 als eigenständiger Verein neu gegründet. Der FFC Heike Rheine war der erste selbständige Frauenfußballverein in Deutschland.
Geschichte
Die Wurzeln des Rheiner Frauenfußballs liegen beim VfB Rheine, der bis 1986 nur auf lokaler Ebene spielte. Dies sollte sich ändern, nachdem Alfred Werner, hauptberuflich Redakteur beim Rheiner Anzeiger, Trainer und Leiter der Frauenfußballabteilung wurde. 1988 stieg die Mannschaft erst in die Verbandsliga, 1989 in die Regionalliga West auf. Dort belegte die Mannschaft auf Anhieb den zweiten Platz hinter dem TSV Siegen und qualifizierte sich für die neu gegründete Bundesliga. 1992 und 1993 belegte der VfB jeweils den dritten Platz der Nordgruppe und erreichte jeweils das Halbfinale im DFB-Pokal. 1994 fusionierte der VfB mit der SG Eintracht Rheine zum FC Eintracht Rheine. In der Bundesliga belegte man viermal in Folge den vierten Platz der Nordgruppe und qualifizierte sich 1997 automatisch für die eingleisige Bundesliga. Im gleichen Jahr erreichte der Verein das Pokalfinale, wo man Grün-Weiß Brauweiler mit 3:1 unterlag.
Am 10. März 1998 machte sich die Frauenfußball-Abteilung unter dem heutigen Namen FFC Heike Rheine selbständig. Der neue Name konnte allerdings nicht verhindern, dass der FFC aus der Bundesliga absteigen musste. Am letzten Spieltag schickte Brauweiler Rheine durch einen 1:0-Sieg in die Regionalliga. Doch schon nach einem Jahr war Rheine wieder im Oberhaus. Eigentlich hätte Rheine sofort wieder absteigen müssen. Durch den freiwilligen Rückzug des FFC Flaesheim-Hillen und dem Lizenzentzug der Sportfreunde Siegen gab es in der Saison 2000/01 keinen sportlichen Abstieg. 2003 belegte die Mannschaft den vierten Platz und gewann den DFB-Hallenpokal der Frauen. Ein Jahr später wurde Rheine gar Dritter und stellte mit Kerstin Garefrekes die Torschützenkönigin. Am Saisonende verließ eben jene Kerstin Garefrekes den Verein in Richtung 1. FFC Frankfurt. Weitere Leistungsträgerinnen verließen nach und nach den Verein und Rheine fiel in die hinteren Tabellenregionen zurück. 2007 musste zum zweiten Mal der Abstieg hingenommen werden. Die langjährige (Spieler-)Trainerin Nicole Werner trat zurück und wurde durch Ralf Spanier ersetzt.
Es folgte ein tiefer Fall. Nur wenige Spielerinnen der Abstiegsmannschaft blieben und der Kader musste durch Spielerinnen der eigenen zweiten Mannschaft aufgefüllt werden. Die Saison wurde als Tabellenletzter abgeschlossen, so dass der FFC Heike in der Saison 2008/09 nur noch in der drittklassigen Regionalliga West spielt.
Erfolge
- 2000 Aufstieg in die Frauen-Bundesliga
- 2003 Gewinn des DFB-Hallenpokals
- 2004 3. Platz in der Frauen-Bundesliga
- 2004 Erreichen des Halbfinales im DFB-Pokal
Stadion
Die Heimspiele des Vereins werden im Jahnstadion in Rheine ausgetragen. Fassungsvermögen: 10.500 Zuschauer.
Bekannte Spielerinnen
- Vorlage:Flagicon Kerstin Garefrekes Weltmeisterin 2003 & 2007, Europameisterin 2005 & 2009
- Vorlage:Flagicon Kerstin Stegemann Weltmeisterin 2003 & 2007, Europameisterin 1997 & 2001 & 2005
- Vorlage:Flagicon Jessica Torny
- Vorlage:Flagicon Marleen Wissink
Statistik
Saison | Liga | Platz | S | U | N | Tore | Punkte | DFB-Pokal |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1990/91 | Bundesliga Nord | 5. | 8 | 3 | 7 | 29:34 | 19:17 | nicht qualifiziert |
1991/92 | Bundesliga Nord | 3. | 12 | 4 | 4 | 42:17 | 28:12 | Halbfinale |
1992/93 | Bundesliga Nord | 3. | 10 | 2 | 6 | 35:21 | 22:14 | Halbfinale |
1993/94 | Bundesliga Nord | 4. | 7 | 5 | 6 | 31:20 | 19:17 | Viertelfinale |
1994/95 | Bundesliga Nord | 4. | 7 | 6 | 5 | 38:24 | 20:16 | Achtelfinale |
1995/96 | Bundesliga Nord | 4. | 9 | 5 | 4 | 38:24 | 32 | Viertelfinale |
1996/97 | Bundesliga Nord | 4. | 9 | 4 | 5 | 30:24 | 31 | Finale |
1997/98 | Bundesliga | 7. | 9 | 2 | 11 | 28:32 | 29 | Viertelfinale |
1998/99 | Bundesliga | 11. | 6 | 4 | 12 | 29:44 | 22 | Viertelfinale |
1999/00 | Regionalliga West | 1. | 21 | 1 | 0 | 113:12 | 64 | Achtelfinale |
2000/01 | Bundesliga | 11. | 5 | 5 | 12 | 28:52 | 20 | Achtelfinale |
2001/02 | Bundesliga | 8. | 6 | 9 | 7 | 34:34 | 27 | Achtelfinale |
2002/03 | Bundesliga | 4. | 12 | 2 | 8 | 52:31 | 38 | Achtelfinale |
2003/04 | Bundesliga | 3. | 13 | 4 | 5 | 64:37 | 43 | Halbfinale |
2004/05 | Bundesliga | 7. | 7 | 4 | 11 | 36:54 | 25 | Viertelfinale |
2005/06 | Bundesliga | 9. | 5 | 5 | 12 | 39:56 | 20 | Achtelfinale |
2006/07 | Bundesliga | 11. | 4 | 2 | 16 | 24:57 | 14 | 2. Runde |
2007/08 | 2. Bundesliga Nord | 12. | 3 | 4 | 15 | 26:50 | 13 | 2. Runde |
2008/09 | Regionalliga West | 11. | 8 | 6 | 12 | 37:53 | 30 | 1. Runde |
Anmerkung: Grün unterlegte Spielzeiten kennzeichnen einen Aufstieg, rot unterlegte Spielzeiten einen Abstieg. |