Clara Schumann
![]() Clara Schumann auf der 100 DM Banknote |
Clara Schumann (* 13. September 1819; † 20. Mai 1896; gebürtige Wieck) war eine bekannte deutsche Pianistin und Komponistin und die Ehefrau von Robert Schumann.
Ihr Vater war der Klavierpädagoge Friedrich Wieck. Er gab Clara von ihrem fünften Lebensjahr einen methodischen und sehr strengen Klavierunterricht und vermarktete sie als Wunderkind in ganz Europa. Ihr Debutkonzert gab sie mit neun Jahren im Leipziger Gewandhaus.
Auch als Komponistin war sie sehr früh aktiv - ihr op.1 wurde veröffentlicht, als sie elf Jahre alt war. Das von Kritikern als Höhepunkt ihres Schaffens bezeichnete Klaviertrio op. 17 komponierte sie mit 14 Jahren.
Ihren zukünftigen Ehemann Robert Schumann lernte sie kennen, als er als Schüler ihres Vaters nach Leipzig kam. Claras Vater verweigerte allerdings die Ehe, da er bemerkte, dass sich seine Tochter immer mehr von ihm entfernte. So musste die Eheschließung per Gericht erfolgen.
Schon früh interpretierte sie seine Werke am Klavier und machte ihn später in ganz Europa bekannt. Sie ist zu einem großen Teil mit verantwortlich für seinen Ruhm als Komponist.
Clara und Robert Schumann bekamen 7 Kinder, die jedoch außer Haus erzogen wurden. 1854 wurde Robert Schumann in eine Heilanstalt gebracht, in der er 1856 verstarb. Clara siedelte 1863 nach Baden-Baden. Sie spielte oft mit Johannes Brahms und dem Geiger Josph Joachim. Als sie älter wurde, gab sie Unterricht am Konservatorium von Frankfurt am Main.