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Benutzer Diskussion:Wolfgang J. Kraus

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 18. September 2009 um 20:55 Uhr durch Wolfgang J. Kraus (Diskussion | Beiträge) (Gußriegelstraße: Antwort). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von Wolfgang J. Kraus in Abschnitt Gußriegelstraße

Willkommen

Servus Wolfgang,
herzlich willkommen und danke für deine bereits positiv auffallenden Erweiterungen zu diversen Wien-Themen! Viele lang gediente Benutzer nehmen es mit den Quellenangaben nicht so genau wie du in deinen ersten Beiträgen!

In der deutschen Wikipedia ist es Brauch, neue Benutzern ein paar Tipps mit auf den Weg zu geben:

Wahrscheinlich hast du so manches ohnehin schon entdeckt. Für den Einstieg empfehle ich dir das Tutorial und Wie schreibe ich gute Artikel. Wenn du neue Artikel anlegen willst, kannst du dich an anderen des selben Themenbereichs orientieren. Wenn du erstmal etwas ausprobieren willst, ist hier Platz dafür. Es versteht sich von selbst, dass Wikipedia ausschließlich der Erstellung einer Enzyklopädie dient und zur Zusammenarbeit ein freundlicher Umgangston notwendig ist.

Einen Überblick über unsere Zusammenarbeit bieten Hilfe und FAQ.

Fragen stellst du am besten hier, aber die meisten Wikipedianer und auch ich helfen dir gerne. Solltest du bestimmte Wörter oder Abkürzungen nicht auf Anhieb verstehen, schaue mal ins Glossar.

Wenn du Bilder hochladen möchtest, achte bitte auf die korrekte Lizenzierung und schau mal, ob du dich nicht auch in Commons anmelden möchtest, um die Bilder dort zugleich auch den Schwesterprojekten zur Verfügung zu stellen.

Ein Tipp für deinen Einstieg in die Wikipedia: Sei mutig, aber respektiere die Leistungen anderer Benutzer genauso wie sie deine respektieren ;-)

Beste Grüße, Contributor 22:37, 23. Jul 2006 (CEST)

Noch etwas: Deine Beiträge in Diskussionen kannst du einfach mit vier Tilden (~~~~) unterschreiben, diese werden beim Speichern des Beitrages dann durch deinen Benutzernamen und das aktuelle Datum ersetzt. Da das Tilde-Symbol etwas unglücklich auf der Tastatur angeordnet ist, kannst du alternativ auch die vier Tilden mit einem Klick auf die Sonderzeichenleiste (unterhalb des Editierfensters ganz rechts) einfügen. --Contributor 13:48, 24. Jul 2006 (CEST)

Hallo Wolfgang, freut mich wieder einen neuen Benutzer aus der Gegend begrüßen zu dürfen. Kannst du vielleicht auf deiner Benutzerseite die Vorlage:Benutzer aus Wien einfügen. Dann findet man dich auch unter der Kategorie:Benutzer aus Wien. --gruß K@rl 22:55, 6. Aug 2006 (CEST)

Hallo Wolfgang, normalerweise fuhrwerke ich nicht auf Benutzerseiten herum, die sind eigentlich tabu für mich. Da ich aber gesehen habe, dass du es vesucht hast, habe ich sie richtig eingebaut. Man kann sie natürlich noch besser platzieren o.ä. Ich hoffe es ist dir recht, sonst kannst du es ja rückgängig machen. gruß K@rl 09:09, 8. Aug 2006 (CEST)

Danke! Wolfgang J. Kraus 22:29, 9. Aug 2006 (CEST)

Nicht bös gemeint

Wollte nur vermelden: Mein letztes Posting in der Wien-Diskussion war nicht so scharf oder gar persönlich gemeint, wie's vielleicht herauskommt. Ich bin nur seit Jahrzehnten massiv allergisch gegen die Wiener Selbstbeweihräucherungsslogans à la "Die Hälfte von Wien ist grün". Wien und auch die SPÖ (da bin ich, auch seit Jahrzehnten, Mitglied), hat sowas nicht nötig, und es ist sogar gefährlich, denn es trübt den Blick für die realen Probleme.

Herzlichst

Robert Schediwy 86.32.215.92 09:21, 13. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Ortsnamen mit Artikel

Hallo Wolfgang, du hast wieder Orte eingefügt, die mit -au oder -stadt enden. Nach einer kürzeren Diskussion haben wir die vor ein paar Wochen alle eliminiert, da es viele Gartenstädte, Südstädte, Weststädte und Auen gibt, die alle aufzunehmen nicht sinnvoll ist. Sei so gut, eliminiere das selbst wieder und schau auf die Diskussion, die darüber beim Lemma geführt wurde. Danke Pfaerrich 10:10, 16. Aug 2006 (CEST)

2.tes Wikitreffen in Wien

Hallo Wolfgang J. Kraus, wir versuchen ein Wikitreffen in Wien zu organisieren. Schau einmal auf die Diskussionsseite vom Portal Wien über näheres. Wir hoffen du kannst auch kommen. K@rl und Geiserich77

Sozialdemokratische Partei Österreichs

Sorry, ich musste reverten, da du einen ziemlichen Fehler in den Artikel eingebaut hast (technischer Art). Bitte einfach deine alte Version wieder einsetzen und den Fehler rausholen. Danke! Achja: Wenn du deine Version wieder einsetzen möchtest, achte bitte darauf, dass du dich an WP:NPOV hälst. Danke nochmals! -- Micha2564 21:52, 22. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Den technischen Fehler, der 2 Minuten für Salat gesorgt hat, habe ich sofort behoben. Dein Hinweis auf WP:NPOV ist mir nicht verständlich, da bitte ich um Konkretes. Meine Bearbeitung bis 1926 enthält wesentliche Verbesserungen, die ich nämlich sehr bald wieder einsetzen möchte. Danke! Wolfgang J. Kraus 22:11, 22. Nov. 2006 (CET)Beantworten

OK, habe gesehen, dass der technische Fehler ja nun raus ist. Bezügl. WP:NPOV: Woher beziehst du deine Infos? Bist du dir mit den neuen Daten sicher? Auf der SPÖ-Homepage steht es auch so, aber warum stand vorher etwas anderes dort? Gruß -- Micha2564 14:42, 23. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Ich habe nicht auf der SPÖ-Homepage nachgesehen, sondern im fünfbändigen Historischen Lexikon Wien (an dem ich auch geringfügig mitgearbeitet habe). Diverse Literatur über diese Zeit steht in meinem Bücherkasten; ich habe sie großteils auch gelesen. Warum vorher etwas anderes dortstand? Darüber zerbreche ich mir nicht den Kopf. Wenn ich wo Fehler oder mir wesentlich erscheinende Auslassungen lese, bessere ich das aus. Deine kritischen Fragen halte ich für wichtig. Von kritischer Sicht lebt Wikipedia. Wolfgang J. Kraus 18:43, 23. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Geschichte Österreichs

Hallo! Ich sehe gerade, Du hast auf Österreich wieder einen langen Text über die Nachkriegsgeschichte verfasst. Deine Ausführungen sind allerdings für den Überblicksartikel, der "Ö" ja sein soll viel zu lang, das überfrachtet ihn. Darf ich Dich auf den Hauptartikel Geschichte Österreichs verweisen? -- Clemens 16:07, 14. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Sorry

Habe den Beitrag: "Nicht bös gemeint" falsch eingereiht. Außerdem habe ich heute Morgen durch plötzlichen Stromausfall daheim eine neue IP-Nummer gekriegt. Diese hier (Büro) ist hoffentlich stabiler.

Robert Schediwy 84.112.54.160 11:30, 13. Mär. 2007 (CET)Beantworten


Diskusion Geldhil

Zu deinen Aussagen die historisch korekt sind möchte ich noch erinnern das FJ beim Aussbruch des "Deutschen Kriegs"(1866) in der Mobilmachung bedauerte und anklagte das es ein Krieg von "Deutschen gegen Deutschen... und von Brüdern gegen Brüdern" sei. lg alexander72 21:21, 22. Mär. 2007 (CET)Beantworten


Österreich und Deutschland vor 1938

„Regierungsamtlich“, 1988

... Bei der Polarisierung der Nationalitäten kam es auch zu einer Betonung der deutschen Nationalität. ... Diese schwierige Situation lebte insofern in der Republik weiter, als die österreichische Bevölkerung sich zu einem großen Prozentsatz damals als deutsch bezeichnete und viele davon einen Anschluss an Deutschland anstrebten ... (Seite 9).

Politiker aller Parteien hingen daher dieser später für Österreich so verhängnisvollen Idee an. ... Der endgültige Abschied von der Anschlussidee kam erst mit dem Einmarsch der Truppen Hitlerdeutschlands ... und führte großteils zu der „inneren Zerstörung der großdeutschen Idee“ (S. 10).

Dazu kam die vom Ständestaat vertretene These vom „zweiten deutschen Staat“ ... (S. 43).

Österreich-Dokumentationen. Die Erste Republik 1918 – 1938. Hrsg. Bundespressedienst, Wien 1988


Kreisky 1988 zum „Anschluss“ 1938

Kreisky: Schauen Sie, der alte Renner ... hat er gesagt: „Ja, wir Sozialdemokraten waren immer für den Anschluss. ... Wenn ich ihn mir auch nicht so vorgestellt habe, wie er eingetreten ist, aber historisch ist das gleichgültig, er ist geschehen.

... Wenn ich fünfzehn Jahre früher auf die Welt gekommen wäre ... Ich hätte also, um es deutlich zu sagen, sicherlich nicht jene Form des österreichischen Patriotismus aufgebracht, um gegen die Anschlussidee zu stimmen.

Aus: So kam es zum 13. März. Bruno Kreisky über den Anschluss. Mit dem österreichischen Bundeskanzler sprachen Michael Frank und Wilhelm Saekel. Bericht aus der „Süddeutschen Zeitung“ vom 19. Februar 1988. Hrsg. Dr.-Karl-Renner-Institut in Zusammenarbeit mit der Dr.-Bruno-Kreisky-Stiftung. Wien o. J.


Gegoogelt: „Schuschnigg und deutsch“

Gerhardt Scheit: Scheinland. 1999 http://www.cafecritique.priv.at/pdf/scheinland.pdf


Website der Klahr-Gesellschaft (Alfred Klahr, Kommunist)

Gegenüber dieser verräterischen These Schuschniggs, die zum Gemeingut aller Totengräber der politischen und nationalen Freiheit des österreichischen Volkes wurde, erklärt die Kommunistische Partei: Österreich ist nicht der „zweite deutsche Staat“, ist nicht eine Filiale Hitler-Deutschlands, darf nicht das Ausgangsfeld von der Geschichte längst verurteilter Habsburger-Träume sein. Gegenüber dieser verräterischen These Schuschniggs, die zum Gemeingut aller Totengräber der politischen und nationalen Freiheit des österreichischen Volkes wurde, erklärt die Kommunistische Partei: Österreich ist nicht der „zweite deutsche Staat“, ist nicht eine Filiale Hitler-Deutschlands, darf nicht das Ausgangsfeld von der Geschichte längst verurteilter Habsburger-Träume sein. http://www.klahrgesellschaft.at/Mitteilungen/Klahr_3_04.html


freenet.de

Auch als es noch keinen deutschen Staat gab, sprach man von Deutschen, und meinte damit Sachsen, Preußen, Bayern, Franken, Pfälzer, Österreicher, Hannoveraner usw. ...

... In der Zeit des austrofaschistischen Ständestaats (1933 bis 1938) – der mit der Ausschaltung des Parlaments und der Eliminierung demokratischer Strukturen durch den Bundeskanzler Engelbert Dollfuß begann – war es der offizielle Standpunkt der Regierenden, Österreich als „zweiten“ – und wegen des katholischen Fundaments – „besseren deutschen Staat“ anzusehen. Ein eigenes Nationalbewusstsein war nur in Ansätzen vorhanden, man empfand sich als Österreicher, grenzte sich jedoch gegenüber den Deutschen nur unscharf ab.

Quelle: freenet.de, Stichwort: Deutsche


Anne-Frank-Guide

Der österreichische Wunsch nach dem Anschluss an das Deutsche Reich hatte nicht unbedingt etwas mit Hitler und den Nationalsozialisten zu tun. Nach dem Ersten Weltkrieg war es eine ganz logische Überlegung alle deutschsprachigen Gebiete (Österreich und Deutschland) zu einem Staat zu vereinigen. Viele ÖsterreicherInnen aus den verschiedensten Parteien sahen darin den Ausweg aus der schweren Notlage der Nachkriegszeit. Die Alliierten verboten aber zweimal, 1919 und 1931 den Zusammenschluss von Österreich und Deutschland. http://www.annefrankguide.net/de-AT/bronnenbank.asp?oid=3679


Robert Musil: Welche Nation?

Und dann bringt Musil das Argument der Nation ins Spiel, "die Nation" gestatte ihm nicht, von seiner Dichtung zu leben. Warum die Nation, dieser heikle Begriff? Welche Nation meint er überhaupt? Sicher nicht die österreichische. Musil sieht sich als deutscher Dichter, eine Zuordnung seines Oeuvres zur österreichischen Literatur ging ihm gegen den Strich. Dem tat das Schuschnigg´sche Schlagwort vom zweiten deutschen Staat und Österreich als dem besseren Deutschland 1934-38 keinen Abbruch. Auch aus dem Schweizer Exil 1938-42 wehrt sich Musil noch gegen das Stigma des Österreichertums, weil es ihm Provinzialität bedeutet. "Robert wäre es aber nicht recht gewesen", schreibt seine Frau Martha, "dass man ihn immer den ‚österreichischen' Dichter nennt".8 Der deutschen Nation als "Dichter zu dienen" ist die bessere Formel der Selbstpropaganda; deutscher Dichter zu sein vermag eher das Tor zum Weltruhm zu öffnen und das beanspruchte Recht auf Schreiben zu untermauern. http://www.musilmuseum.at/ichkannnichtweiter.rtf.


Peter Michael Lingens und seine Kritiker

Wenn die Sozialisten die eindeutig besseren Demokraten waren, so waren sie auch die eindeutig schlechteren Patrioten: Selbst als Hitler, so wie man ihn seit 1929 kannte, 1938 wirklich in Wien stand, hat Renner den Anschluss immer noch gutgeheißen.

:Aus dem sozialdemokratischen Parteiprogramm ("Linzer Programm" von 1926) wurde der "Anschluss" im Oktober 1933 gestrichen, was Lingens - wenig überraschend - verschweigt. Keine Frage, Renner ist einer der üblen Figuren, die die Sozialdemokratie hervorgebracht hat, Zeit seines Lebens war er ein "großdeutsch" Gesinnter - aber was war mit der Dollfuß-Ersatz-Figur Kurt Schuschnigg, die 1938 reglos kapitulierte, weil er "kein deutsches Blut vergießen" wollte. Was war mit der ideologischen Hausmacht des Regimes? Zitat aus dem Hirtenbrief der klerikalfaschistischen Vordenker: Am Tage der Volksabstimmung ist es für uns Bischöfe selbstverständliche nationale Pflicht, uns als Deutsche zum Deutschen Reich zu bekennen, und wir erwarten auch von allen gläubigen Christen, dass sie wissen, was sie ihrem Volk schuldig sind....

Nur Dollfuß hat an Österreich geglaubt und in der Vaterländischen Front überhaupt erst begründet, was heute jedes Schulkind lernt: die Idee einer von der deutschen verschiedenen, durch ihr Völkergemisch zur Verständigung prädestinierten österreichischen Nation, deren christliches Menschenbild gegen Hitler-Deutschland verteidigt werden muss.

:Wieder eine Behauptung jenseits jeder historischen Tatsache. Die Idee von einer eigenen, von der deutschen Nation verschiedenen österreichischen Nation stammt nicht von Dollfuß sondern vom Kommunisten Alfred Klahr. Dollfuß sah das deutsche Österreich deutscher als das hitlerdeutsche Deutschland: am 11.9.1933 sagte er in seiner "Trabrennplatzrede": Wir sind so deutsch, so selbstverständlich deutsch, dass es uns überflüssig vorkommt, dies eigens zu betonen. Dass wir diesem deutschen Volke ehrlich und treu dienen wollen, das erklären wir hier. Wir wollen die guten Charaktereigenschaften des deutschen Volkes pflegen und hüten, wir wollen die dem Deutschtum eigene Mannigfaltigkeit zur Einheit führen und wollen die Tugenden der Ehrlichkeit und der deutschen Treue in unserer Heimat pflegen. Kein Schulkind lernt heute einen derartigen Blödsinn, dass von Dollfuß die Idee einer österreichischen Nation stamme - die Schulkinder lernen natürlich auch nichts von Alfred Klahr, weil das war schließlich ein "jüdischer Bolschewist".

Auszug aus einem P.-M.-Lingens Beitrag in „profil“ (Wien), kommentiert auf http://www.antifa.co.at/antifa/LINGENS.PDF


Letzter Kommentar meinerseits zu diesem Thema

Alles nicht ganz so Schwarz-Weiß, wie mancher Österreich-Patriot gern glauben möchte. Legt Patriotismus aber geschichtliche Fakten beiseite, die nicht ins gewünschte Bild passen, ergibt sich Nationalismus, der mit der Realität weniger zu tun hat, als seine Vertreter glauben.
Wolfgang J. Kraus 17:07, 24. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Wohl wahr! Seuffffz ungefragter weise alexander72 18:22, 24. Mär. 2007 (CET) Beantworten

Armeen am Ende des ersten Weltkrieges

Hallo Wolfgang,
den Halbsatz „Während die deutschen Heimkehrer aus dem Ersten Weltkrieg abrüsteten …“ finde ich tendenziös:
Zwar trugen meuternde Armeeteile nicht unwesentlich zur Revolution in Deutschland (inweiweit auch in Ö, weiß ich nicht) und zum ende des Krieges bei, aber zumindest die deutsche Armee löste sich ja durchaus nicht auf. Und die Verkleinerung der Reichswehr auf 100 000 Mann geschah nicht freiwillig, sondern gehörte zu den Bedingungen ds Versailler Vertrages. Nicht zuletzt bildeten einige der entlassenen Soldaten dann die Freicorps'.
Als Österreicher näher dran, könntest du aber vielleicht darauf eingehen, inwieweit die tschechische Armee, die ja seltsamerweise offensichtlich bei Kriegsende oder gar schon vorher da war, auf Organisationsstrukturen der k.u.k. Armee zurückgriff. Gruß Ulamm 16:50, 3. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Missverständnis: Ich habe bei der Verwendung des Begriffs "deutsche Soldaten" darauf vertraut, dass er im Zusammenhang mit dem Text gelesen wird; gemeint sind die deutschen Soldaten der k.u.k. Armee, nicht die des deutschen Heeres. Ich konnte sie hier nur als "deutsche" bezeichnen, weil sie Deutsche waren. Österreicher waren die Tschechen ja damals auch, ebenso die Slowenen usw., "österreichisch" hätte sich also zur Unterscheidung von den tschechischen Soldaten nicht geeignet.
Die Tschechen, ihren neuen Staat zielstrebig anpeilend, haben die Strukturen der Kaiserzeit komplett übernommen. Das war eben der Unterschied zu den Deutschen der Böhmischen Länder, die in ihren Landesteilen die k.u.k. Strukturen anscheinend nur in der Verwaltung übernehmen wollten, nicht in der Landesverteidigung. Deshalb waren sie gegen die tschechische Besetzung Deutschböhmens komplett wehrlos. --Wolfgang J. Kraus 13:54, 5. Okt. 2007 (CEST)Beantworten
Konnten die Böhmendeutschen vielleicht die Strukturen deswegen nicht übernehmen, weil es den Landesteil Sudetenland bekanntlich vorher gar nicht gab? Immerhin waren beim Gerangel um das Burgenland doch wohl beide Seiten gut gerüstet – was dazu führte, dass Ungarn den 1. WK sogar gegen seine "Waffenbrüder" verloren hat. :) Ulamm 19:39, 5. Okt. 2007 (CEST)Beantworten
Nein, das war nicht der Grund. Es gab mit Sicherheit auch in Deutschböhmen entsprechende k.u.k. Kasernen usw. Aber die deutschen Österreicher kamen, bis dahin führende Nation der Monarchie, als Geschlagene aus dem Krieg zurück, desillusioniert und friedenssüchtig. Die Tschechen hingegen hatten im WK I mental "überwintert" und ein klares Ziel: ihren eigenen Staat, der ihren Exilpolitikern von der Entente schon während des Krieges versprochen worden war. Noch in der letzten Woche des Krieges fuhren tschechische Politiker aus Prag über Wien in die Schweiz, um dort ihre Kollegen im Exil zu treffen und die Staatsgründung zu besprechen. Die k.k. österreichische Regierung stellte ihnen dazu Pässe aus, wohl wissend, dass die Verweigerung der Pässe nichts mehr geändert hätte. Ähnliche Zielstrebigkeit lag bei den Deutschböhmen nicht vor.
Was Ungarn betrifft, bist Du falsch informiert. In Ungarn bildeten sich 1919-1920 mit Unterstützung des ungarischen Adels Freischärlerbanden, die die "Landnahme" Deutsch-Westungarns durch österreichische Gendarmerie (nicht Militär!) mit Waffengewalt verhinderten. Erst nach von den Ungarn mit italienischer Hilfe erreichten, nach Auffassung Österreichs manipulierten Volksabstimmung in Ödenburg wurde das Österreich friedensvertraglich 1919 zugesprochene Gebiet (nunmehr ohne Ödenburg) im Herbst 1921 friedlich an Österreich angeschlossen. --Wolfgang J. Kraus 22:04, 5. Okt. 2007 (CEST)Beantworten
Hm, dann habe ich zu sehr von deutscher Geschichte auf österreichische geschlossen. Ich hatte einen Erdkunde- und Sportlehrer, der war stolz, an drei Kriegen teilgenommen zu haben, am 1. WK, als Freischärler an der Schlacht am Annaberg in Oberschlesien und am 2. WK. Er war auch einer der beiden Lehrer, die sich weigerten, deutsche Texte in Lateinschrift zu schreiben.
Immerhin war 1918 doch Deutschösterreich und nicht die Tschechoslowakei der erste Reichsteil, der seine Unabhängigkeit erklärte. Die Tschechen wussten am Ende beider Kriege den optimalen Zeitpunkt abzuwarten, immerhin fand 1945 der Prager Aufstand erst statt, nachdem die deutsche Kapitulation schon begonnen hatte. Mein Verdacht: „Die“ Tschechen haben haben schon durch die Schlacht am Weißen Berg gelernt, was „die“ Deutschen erst 1945 gelernt haben. --Ulamm 22:27, 5. Okt. 2007 (CEST)Beantworten
Die Tschechoslowakei wurde am 28. Oktober 1918 proklamiert. Die Staatswerdung Deutschösterreichs wurde am 30. Oktober beschlossen, auch als Reaktion auf die Tschechen.

--Wolfgang J. Kraus 23:17, 5. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Die deutschen Abgeordneten des österreichischen Reichsrates hatten aber schon am 21.10.1918 eine provisorische Deutsch-Österreichische Nationalversammlung eröffnet.--Ulamm 00:29, 6. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Die deutschösterreichische Nationalversammlung war eine späte Reaktion, als klar war, dass die Monarchie zerfallen würde. Die tschechischen Exilpolitiker hatten dies aber schon viel länger vorausgesehen. Ich zitiere aus Jörg K. Hoensch: Geschichte der Tschechoslowakischen Republik, Kohlhammer, Stuttgart 1978, S. 17:

In einem am 14. November 1915 in Paris ... unterzeichneten Manifest gab Masaryk die Gründung eines ausländischen Aktionskomitees zur Errichtung eines unabhängigen tschechoslowakischen Staates bekannt. Nach einer Unterredung mit ... Briand am 3. Februar 1916 ... stimmte Frankreich der Konstituierung eines Nationalrates zu. ... ... Am 16. September 1916 anerkannte ... Frankreich ..., ... Großbritannien den "Conseil National des pays tchèques" offiziell an. (In der Folge wird berichtet, wie 1917 in Russland eine tschechoslowakische Armee (aus Überläufern und Kriegsgefangenen) zusammengestellt wurde. Weiters, wie der Nationalrat im Juni 1918 von der britischen Regierung als "verantwortliches Organ der tschecho-slowakischen Regierung" anerkannt wurde usw. usf.)

Das alles geschah lang, bevor die deutschösterreichischen Reichsratsabgeordneten auf die Idee kamen, auch ihrerseits einen Nationalrat zu gründen. Sie beriefen sich dabei auf das Kaiserliche Manifest vom 16. Oktober 1918, das die Nationalitäten Altösterreichs dazu aufrief, Nationalräte zu bilden.

--Wolfgang J. Kraus 13:11, 6. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Nun ja, die Ideen, die Donaumonarchie zu zerlegen, waren noch ein Stück älter: 1848 sandten die deutschen Österreicher Abgeordnete in die Frankfurter Paulskirche. Der Österreicher von Gagern wurde Sprecher dieser Nationalversammlung. Und man nähte zwischen die Farben Österreichs ein rotes Tuch :). Gleichzeitig organisierten tschechische Politiker in Prag den Panslawistenkongress. An den Jahrzehnten zwischen 1848 und 1918 fällt doch auf, dass die konservativen Regierungen auf eine Gleichberechtigung der Tschechen hinarbeiteten, um das Habsburgerreich mit seiner slawischen Bevölkerungsmehrheit zu retten, während die „liberalen“ Regierungen gegenüber den Tschechen eher restriktiv waren, um große Brocken der Donaumonarchie dem Deutschen Reich zuzuführen.--Ulamm 13:38, 6. Okt. 2007 (CEST)Beantworten


Ober St. Veit

Erst heute entdecke ich, dass Sie meinen Beitrag zum Ober St. Veiter Schloss gelöscht haben. Ich ersuche Sie folgende Literatur zu berücksichtigen: Franz Twaroch, Der Baumeister des Ober St. Veiter Schlosses ist gefunden. Neueste Forschungen im Wiener Diözesanarchiv, veröffentlicht in den Wiener Geschichtsblättern 56. Jahrgang, 2001/Heft 4, Seite 342-344. Freundliche Grüße Helmuth Furch 00:49, 6. Dez. 2007

Noch ein Zusatz aus dem Czeike: Der Stich von G.M.Vischer (1672) zeigt das Schloss im wesentlichen in seiner heutigen Form (nur der Turm wurde unter Erzbischof Sigismund Kollonitsch 1742 abgetragen). Also rechtfertigt das doch, wie ich es getan habe, gerade diese Bautätigkeit von Carlone und Ambrosius Regondi usw. näher zu beleuchten. Helmuth Furch 11:56, 6. Dez. 2007

Es tut mir leid, wenn ich Ihnen Ärger gemacht habe. Ich werde den Vorgang gern prüfen: Entweder kann ich Ihnen dann schlüssig sagen, warum ich die Streichung nach wie vor für richtig halte - oder ich muss sie rückgängig machen. (Ich erinnere mich nicht mehr an den Vorgang.) --Wolfgang J. Kraus 17:29, 6. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Nach Durchsicht der Varianten der letzten Monate kann ich Ihnen sagen, warum ich den Absatz über das Schloss vor einiger Zeit gekürzt habe: Meiner Meinung nach gehören Details über den Bau und seine Ausstattung, wie Sie sie anführen, in ein eigenes Stichwort "Ober-St.-Veiter Schloss". In vielen Beiträgen über Wiener Bezirke und Stadtteile bzw. Orte in Österreich wird so verfahren, dass - liegen zu einem Bauwerk Details vor - ein eigenes Stichwort angelegt wird. Ich rate dazu auch bezüglich des Schlosses. Vorteil: Im eigenen Stichwort kann man ausführlicher informieren, der Lesefluss im Hauptstichwort wird weniger lang unterbrochen.

--Wolfgang J. Kraus 14:43, 7. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Deutschösterreich

Lieber Herr Kraus, werfen Sie doch als Experte einmal einen Blick auf den Artikel Deutschösterreich. Der ist in einem furchtbaren Zustand, seit Jahren steht dort ziemlich viel nationalistischer Unsinn. Ich habe einmal etwas aufgeräumt, aber da wäre noch einiges zu tun. MfG --Otberg 12:34, 27. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Artikel bearbeitet, danke für die Anregung. Allerdings muss man berücksichtigen, dass die Gründer Deutschösterreichs sich allesamt als Deutsche bezeichnet und am 12. November 1918 nicht nur die Staatsform Republik, sondern auch den Anschluss an Deutschland beschlossen haben. Ich habe allerdings klargestellt, dass dieses Staatskonzept nur von kurzer Dauer war. Aber nicht etwa, weil die Österreicher später keine Deutschen mehr sein wollten, sondern weil die Sieger von WK I nichts anderes zuließen. So war's. "Die Wahrheit ist dem Menschen zumutbar" (Ingeborg Bachmann).
Auch nach WK II war es übrigens nicht die plötzliche Entdeckung der österreichischen Nation, die uns einen eigenen Staat beschert hat, sondern das Kalkül der Alliierten. Diesmal traf es sich glücklicher Weise mit der Stimmung im Land.

--Wolfgang J. Kraus 18:00, 28. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Danke für die Mühe! Die vorherige Darstellung vermittelte ja den Eindruck, als wären einem existierenden Staat Deutschösterreich von den Nachbarn ganze Länder entrissen worden. Dabei waren das nur Ansprüche, die (Deutsch-)Österreich als Verlierer im Krieg, eben nicht zugestanden wurden; - auch wenn diese Wünsche, wie der Anschluss an Deutschland, sicherlich nach dem Selbstbestimmungsrecht legitim waren. Die Wahrheit ist dem Menschen, auch uns Österreichern, sicher zumutbar.
Nachdem der Einsteller dieser Thesen schon vor längerer Zeit gesperrt wurde, werden die Änderungen im Artikel hoffentlich keine Konflikte verursachen.--Otberg 00:08, 29. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Bahnhof Wien Nord

Magst du zu hier mal schauen, inwieweit er wirklich den Auftrag für die Platzgestaltung Praterstern hat? Ich bin mißtrauisch geworden, weil im Falter 3/08 zu Architekt Wimmer und zum Bahnhof dazu überhaupt nix geschrieben wird. Servus Anton-kurt 22:49, 26. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Laut Website der Stadt Wien wird der westliche, stadtseitige Vorplatz des Bahnhofes ab heuer nach den Entwürfen der ArGe Podrecca / Edelmüller gestaltet. Für den Praterstern Ost ist Mossburger zuständig. Die gesamte Vekehrsplanung besorgt das Büro Rosinak. Diese Arbeiten erfolgen im Auftrag der Stadt Wien, den Bahnhof bau(t)en die ÖBB. ----Wolfgang J. Kraus 16:28, 27. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Geschichte Wiens

Hallo Wolfgang, erstmals Danke für Deine Beiträge zum Thema Wien. Die geschichtlichen Ausführungen im Artikel Wien scheinen mir allerdings etwas zu detailliert für einen derartigen Überblicksartikel zu sein, deshalb möchte ich anregen, die Infomationen eher in den Artikel Geschichte Wiens einzuarbeiten. Letzterer Artikel ist genau aus diesem Grund entstanden, um den Wien-Artikel knapp und übersichlich gestalten zu können, und die Fülle an Informationen in einem eigenen Geschichts-Artikel unterzubringen. Schöne Grüße --Invisigoth67 (Disk.) 12:36, 4. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Danke für den Hinweis. Werde das demnächst tun. ----Wolfgang J. Kraus 20:59, 4. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Erledigt. ----Wolfgang J. Kraus 13:29, 5. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Prima, Danke. Ich bin noch kosmetisch über den Abschnitt gegangen, einen Satz habe ich allerdings entfernt (Heldenplatz), da er zwar bis zu einem gewissen Grad zutreffen mag, aber für eine Enzyklopädie nun mal zu spekulativ und vermutlich auch schlecht belegbar ist. --Invisigoth67 (Disk.) 08:10, 6. Feb. 2008 (CET)Beantworten

NZZ

Habe gerade überrascht gesehen, dass du im Artikel Österreich in der Zeit des Nationalsozialismus Barbara Prammers Rede vom 12. März 2008 zum Anschluss zitiert hast. Überrascht daher, da ich im März in Zürich war und dort ebenfalls den Artikel gelesen habe (und wieder mal die NZZ für ihre großartige Österreichberichterstattung bewundert habe) und mich gefragt habe, ob und wie ich das in der Wikipedia verwenden kann. Letztendlich fiel mir aber nix geeignetes ein - dafür hab ich aber wenige Tage zuvor bereits einen NZZ-Artikel als Anlass für das Erstellen des Artikels Restitution (Österreich) genommen (derzeit eine Vereinigung des ehemaligen Artikels Rückstellungsgesetze sowie Absätzen aus anderen Artikeln, etwa im Zusammenhang mit der Leopold Sammlung). Ich hab den gut recherchierten Artikel Paul Jandls für einen Absatz über die 1998er-Beschlagnahmung in New York sowie den aktuellen "Fall Leopold" verwendet. ...jetzt frag ich mich nur noch, ob du die NZZ abonniert hast. Und, ob du vielleicht etwas an Restitution (Österreich) arbeiten möchtest. Ich bin zwar nach wie vor dran am Thema, hab aber seit der Erstellung und Umstrukturierung des Artikels nichts wesentliches mehr gemacht, obwohl noch einiges zu tun wäre (Geschichte fehlt weitgehend, Rückstellungsgesetze-Absätze sind schlecht gestaltet). SG -- Otto Normalverbraucher 02:51, 3. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Mein Dienstgeber hat die NZZ abonniert; ich lese sie täglich. Den Artikel zur Restitution in Österreich schau ich mir gern näher an, mehr kann ich im Moment nicht versprechen. --Wolfgang J. Kraus 10:36, 4. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Hinweis

[1] Und das andere Weiß ich noch nicht ob es passt. --Franz (Fg68at) 01:50, 5. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Du hast auch noch die Quellenangabe verfälscht. Polenz S. 219 statt Polenz S. 419. S. 219 ist die Vormachtstellung Deutsch / Englisch / Französisch. Und bei einigen ist durch die Aufteilung die Quellenangabe verschwindibus gegangen. --Franz (Fg68at) 02:18, 5. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

"Bundesdeutsch (Teutonismen) vs. Austriazismen, Helvetismen" war falsch, da nicht alle dort der Schweiz und Österreich zugewiesenen Bezeichnungen nur in diesen Ländern verwendet werden. zB Sahne ist ein Teutonismus. In Österreich und der Schweiz wird neben anderen spezifischeren Bezeichnungen auch Rahm verwendet. Die Bezeichnung Rahm gibt es auch in Deutschland. Nur gibt es Sahne nicht wirklich in Österreich und der Schweiz, auch wenn hart daran gearbeitet wird, in Bayern ist es ja schon komplett heimisch. Auch Abendbrot ist ein Teutonismus. Abendessen, Nachtmahl können Austriazismen sein. Nur Nachtessen wird in CH, Vbg. und NRW verwendet.

Auch sind die Gegenüber zu Bundesdeutsch: Österreichisches Deutsch und Schweizer Hochdeutsch und nicht Austriazismus und Helvetismus. Das sind die Bezeichnungen für die einzelnen Komponenten. So wie Gerüst und Gerüstteil, Kran und Kranteil. Das wäre dann der Vergleich von Gerüst mit Kranteil. --Franz (Fg68at) 05:40, 5. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Lieber Franz: Du bist bei diesem Thema sichtlich Experte, ich nicht. Mir ging es nur um eine faire Zusammenlegung beider Texte, mit Details des Inhalts habe ich mich nicht befasst. Aber wie Du siehst, hat es schon bisher bei beiden Stichwörtern sehr viel Diskussion gegeben. Da ich Texte nur kopiert und nicht neu geschrieben habe, ist mir auch nicht klar, wieso sich bei Polenz die falsche Seite eingeschlichen hat. Eine absichtliche Verfälschung liegt jedenfalls nicht vor, die wäre ja sadistisch. --Wolfgang J. Kraus 17:38, 5. Jun. 2008 (CEST)Beantworten
Experte ist etwas übertrieben, aber ich habe mich ein wenig damit beschäftigt nachdem meine Texte in der Wikipedia immer wieder mit "keine Austriazismen hier" ausgebessert wurden. :-) Und ich liebe ein wenig schwierige Definitionen, wie auch Drittes Geschlecht.
Ich hätte es nicht zusammengelgt, schon gar nicht auf ein zweideutiges Lemma, aber nachdem sich kein anderer gemeldet hat beuge ich mich der Übermacht die einen einzelnen großen Artikel für alles will (Naja, eigentlich wollen einige das Wort Teutonismus weg haben, siehe auch den Artikel und die History dort, der derzeit nicht ganz ernst zu nehmen ist.) --Franz (Fg68at) 23:21, 6. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Österreich in der Zeit des Nationalsozialismus

Hi, dürfte ich dich um eine Stellungnahme zu meinen Anmerkungen auf der Diskussionsseite der oben genannten Seite bitten? Austroraptor 12:31, 4. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

lexhabsburg.eu

Lex Habsburg Herr Kraus! Wieso meinen Sie meine Internetseite zum Lex Habsburg (www.lexhabsburg.eu) sei "monarchische" Propaganda? Ich bin Student in Stockholm und daher vorurteilfrei was diese Sache angeht. Bitte lassen Sie die Leser selbst die Seite (die noch im Aufbau ist) bewerten! Meine Seite handelt sich nicht um die Thematik Monarchie vs. Republik, sondern um reine historische Fakten zum Lex Habsburg. Bin zur jeden Zeit für Bemerkungen offen, aber bitte streichen Sie einfach nicht mein Link!

Hinweise auf problematische Textteile dieser Website: siehe Habsburgergesetz/Diskussionsseite

--Wolfgang J. Kraus 23:36, 12. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Forsetzung der Diskussion

Hallo Wolfgang, dazu wird gerade ein MB erarbeitet siehe Benutzer Diskussion:Thomasxb/Meinungsbild Ortsname in zweisprachigen Gebieten, die Abstimmung ist nicht mehr relevant, Gruß --thomasxb 22:01, 27. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Austria

Bitte auch auf der dortigen Diskussionsseite nachschauen, wenn du sie schon angelegt hast. Grüße --Moritz M. 22:40, 13. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Wikipedia-Treffen Wien

Vielleicht etwas knapp, aber da ich zuerst noch auf Reaktionen auf die Hinweise im Portal Wien bzw. im Portal Österreich warten wollte, is es jetzt Samstag geworden, dass ich noch persönlich ein paar Wiener Wikipedianer, die mir als engagiert aufgefallen sind, anfrage: Heute, 19 Uhr, ist ein Treffen nahe Westbahnhof, siehe Wikipedia:Wien für alle Details. Wäre nett wenn du auch kommen könntest. Falls es zu knapp ist, tut es mir leid, aber ich hab auch erst vor ein paar Tagen dran gedacht Leute anzuschreiben, dachte aber, zuerst mal Hinweise in den Portalen zu setzen. Schöne Grüße -- Otto Normalverbraucher 05:12, 25. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Neue Information, neue Quellen und Erweiterung des Artikels

Hallo Wolfgang, ich fand deinen Artikel sehr gut, und habe noch sehr viel Information gefunden. Die Gewalttaten des Tschechischen Militärs fanden ja bereits vorher statt, und ich glaube hier findet man sogaer noch mehr wenn man sucht. Massendemonstrationen gab es schon vorher, auch Eisenbahnerstreiks, Zensur deutscher Zeitungen, Geiselnahme und Verhaftungen hunderter von Sudetendeutschen und Drohungen durch Artilleriebeschuss von Seiten Tschechischer Militärs. All das ist nur schlecht dokumentiert, die Verbrechen der Nazis sind hervorragend dokumentiert, aber was ist mit den Verbrechen der Gegenseite? Ehrlich gesagt, mich ärgert es dass dies ein verschwiegenes Kapitel der Geschichte ist, aber am Schlimmsten finde ich, dass die Sudetendeutsche bzw. Deutschböhmen oder Böhmendeutsche, noch heute als "fünfte Kolonne Hitler" bezeichnet werden. Mit welchen Mitteln sie in diesen Unrechtsstaat hineingezwungen wurden, sieht man ja nun, und hätte man diese Verbrechen nicht begangen, hätte es vermutlich überhaupt keinen Hitler gegeben. All diese Dinge sind praktisch nicht bekannt, ich habe es auch alles selbst nicht gewusst, und nur durch Zufall herausgefunden. Mein Ziel ist es, Geschichtsschreibung endlich wahrheitsgemäß zu betreiben. Die Sudetendeutschen werden noch heute übelst diffamiert und beleidigt, als "Nazis" bezeichnet. Dabei sind die Sudetendeutschen keine Täter, sondern Opfer eines schweren Verbrechens. (Wen das Thema interessiert: Ich empfehle "Nemesis at Potsdam" oder "A terrible Revenge" von Prof. Alfred-Maurice de Zayas, ein kubanisch-amerikanischer Jurist, der die Ethnische Säuberung als Genozid (Völkermord) bezeichet.)

Mein Vorschlag wäre, den Artikel zu erweitern, denn es geschah ja noch viel mehr Militärische Gewalt als an diesem einen Tag, und in der Überschrift darauf hinweisen dass Menschenrechte nicht nur an diesem Tag im März aufs Gröbste verletzt wurden, sondern die gesamte Staatsgründung der CSR unter Missachtung jeglicher demokratischen Rechte und unter Anwendung brutaler Gewalt zustande kam.

beste Grüße

Peter



--PeterBln 22:36, 15. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Diskussion:Tourismus in Österreich#Gliederung

mfg --W!B: 14:43, 24. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Bundesstaat Österreich

Hallo Wolfgang, magst Du als Fachmann Deine Meinung zur Frage des neuen Lemmas hier äußern? Grüsse -- Otberg 15:24, 5. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Leopoldstadt

Hallo Wolfgang, erstmals vielen Dank für die umfangreichen Erweiterungen des Artikels. Mir ist aufgefallen, dass es im Abschnitt "Geschichte" zahlreiche Zeitform-Sprünge gibt. Meines Wissens sollte hier in der WP möglichst kein "historisches Präsens" verwendet werden. Also bitte nicht wundern, wenn der Abschnitt früher oder später auf eine einheitliche Vergangenheitsform gebracht wird. Gruß --Invisigoth67 (Disk.) 19:47, 8. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Danke, ist mir bewusst. --Wolfgang J. Kraus 21:25, 9. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Österreich

Deine Bearbeitungen in Ehren, aber bitte schau mal nach Diskussion:Österreich#.22Freih.C3.A4ndige.22_Bearbeitungen. Danke. Griensteidl 21:08, 9. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Quellen kommen noch, beim Rechtswesen habe ich begonnen, sie einzufügen. --Wolfgang J. Kraus 21:27, 9. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Mir ist nur aufgefallen, dass im Österreich-Artikel wirklich fast jeder einfach rumeditiert.
Noch ein Punkt: wenn Brande/Weilinger die Hauptquelle für den Abschnitt ist, muss ja nicht jeder Satz mit der entsprechenden Seite belegt werden. Die wenigsten Aussagen sind ja irgendwie umstritten. Mir geht es viel mehr darum, dass klar wird: Abschnitt Recht wurde mit dem Buch XY, Seitenbereich abc-xyz und Buch FG, Seitenbereich def-ghi verfasst. Das kann man evtl. durch einen Einzelnachweis am Ende des Abschnitts erledigen, in dem vor den Literaturangaben steht: Der Abschnitt LM beruht auf folgender Literatur: Damit kann man eine unnötig hohe Anzahl von Einzelnachweisen vermeiden und es ist dennoch klar, mit welchen Büchern welche Teile verfasst wurden. Gruß, Griensteidl 21:36, 9. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Danke für den Hinweis zur Vereinfachung. --Wolfgang J. Kraus 23:20, 9. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Adelsaufhebungsgesetz

Servus! Da du jemand bist, der beim Artikel Adelsaufhebungsgesetz viel geschrieben hat, würde ich um Beantwortung meiner Frage auf der dortigen Diskussionseite ersuchen, falls dir das möglich ist! Danke! --Der Polizist 03:07, 9. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Thronfolge (Österreich-Ungarn)

Vielen Dank für den massiven und kompetenten Ausbau des Artikels. Hältst Du die in der LD[2] vorgschlagenen Verschiebung auf Hausgesetz (Habsburg) für sinnvoll? Bei allem Verständnis, daß Du Dich aus der Schlammschlacht mit den Monarchisten heraushalten möchtest und stattdessen lieber produktiv arbeitest, wüsste ich Deine sachkundige Meinung sehr zu schätzen. -- Wahrheitsministerium 17:19, 25. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Danke für die freundlichen Worte! Das Stichwort Thronfolge erscheint mir so OK; der Begriff gehört zum allgemeinen Wortschatz. Darüber hinaus gehende Regelungen des Hausgesetzes (eines Begriffs für Spezialisten), vor allem die Definition der Mitgliedschaft im Haus Habsburg, das Ausscheiden "wegheiratender" Erzherzoginnen aus dem Haus, die Disziplinaraufsicht des Monarchen über alle Mitglieder des Hauses und die Apanagebestimmungen, wären meines Erachtens als Abschnitt im Stichwort Habsburg besser aufgehoben. Dort werden sie eher gesucht und gefunden als unter Hausgesetz. --Wolfgang J. Kraus 20:56, 25. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Flughafen Wien

Hallo Wolfgang, ich bin ehrlich gesagt zumindest teilweise nicht sehr erfreut über deine Überarbeitung. Die Gliederung wurde gerade eben erst angepasst an die Wikipedia:Formatvorlage Flughafen, siehe auch Diskussion:Flughafen_Wien-Schwechat#Neutralit.C3.A4t. Das du diese Diskussion ignoriert hast, verstehe ich nicht. --my name WWhDamb? 23:53, 6. Mai 2009 (CEST)Beantworten

In der Gliederung habe ich lediglich die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr nach unten versetzt, weil es mir widersinnig erscheint, dieser Information von lokaler Bedeutung so hohe Priorität zu geben, und den beiden laufenden Projekten Skylink und 3. Piste kein eigenes Hauptkapitel "gegönnt". Sollte Dich das stören, habe ich keinen Einwand dagegen, wenn Du das rückgängig machst. Denn darüber zu streiten lohnt sich nicht.
Die Neutralitätsdiskussion habe ich "überflogen", finde aber nicht, dass ich mit meiner Bearbeitung der Neutralität geschadet habe (siehe meine deutlichen Hinweise auf Managementversagen in Sachen Skylink). Da ich mich mit den Details des Mediationsverfahrens und des zweimal genannten Vertrages nicht befasst habe, habe ich daran nichts geändert. Ich finde nur, dass diese Vorgänge in WP viel zu ausführlich und detailreich geschildert werden; der Text wird ja nicht für VIE-Liebhaber und -Gegner geschrieben. --Wolfgang J. Kraus 15:56, 7. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Ich stimme Dir zu, indem, was Du schreibst. Es war spät in der Nacht, und ich muss wohl ein wenig überreagiert haben. Zur Verkehrsanbindung: Ich halte das deshalb für wichtig, gleich am Anfang zu nennen, weil man gleich einen Eindruck gewinnt, wie gut (bzw. nicht gut) der Flughafen an die Umwelt angebunden ist. Mit diesem Hintergrundwissen erspart man sich eventuelle Redundanzen im Geschichtsabschnitt. --my name WWhDamb? 18:10, 7. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Review vom Artikel "Flughafen Wien-Schwechat"

Nachdemst Du viele Bearbeitungen bei dem Artikel hast, wollte ich dich nur kurz über das Review informieren. LG -- SK Rapid Wien 18:22, 2. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Mittlerweile Kanditatur zum lesenswerten Artikel. -- SK Rapid Wien Sag deine Meinung 17:02, 8. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Wikipedia-Befragung 2009

Hallo Wolfgang J. Kraus,

du wurdest anhand eines zufallsgesteuerten Verfahrens aus allen aktiven Autorinnen und Autoren der deutschsprachigen Wikipedia für die Wikipedia-Befragung 2009 ausgewählt. Die Befragung hilft Wikipedia und dient der Grundlagenforschung an der Technischen Universität Ilmenau. Deine Teilnahme ist für unsere Studie sehr wichtig. Unter allen Teilnehmern der Befragung, die eine persönliche Einladung erhalten haben, verlosen wir Wikipedia-T-Shirts, die von Wikimedia Deutschland gestiftet werden.

Die Studie ...

  • wird ausschließlich anonym ausgewertet und ist rein wissenschaftlich begründet.
  • ist hilfreich für Wikipedia und wird unterstützt von Wikimedia Deutschland.
  • wurde umfangreich getestet von Wikipedia-Autorinnen und -Autoren.
  • wird für die Community unter Creative-Commons-Lizenz veröffentlicht.

Weitere Informationen zu dieser Studie gibt es auf der Projektwebsite, sowie in den FAQ zur Studie. Um an der Verlosung teilzunehmen, bestätige bitte unter dieser Nachricht, dass du den Fragebogen ausgefüllt hast.

Vielen Dank!
StatistikBot, 11:19, 22. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

P.S. Die Befragung wurde inzwischen abgeschlossen: Wir danken allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihre Unterstützung! Über das große Interesse an den Ergebnissen der Studie haben wir uns sehr gefreut. Wenn du weiter über die Studie und ihre Ergebnisse informiert werden willst, trage am besten einfach hier deine E-Mail-Adresse ein. Alle Gewinner der Verlosung werden in den nächsten Tagen von uns benachrichtigt. Viele Grüße, StatistikBot, 21:08, 28. Jun. 2009 (CEST)Beantworten


Bitte...

keine Passagen in den k.u.k. Militär-Artikeln löschen, ohne vorher die Diskussionsseite bemüht zu haben. Nach dem, was ich hier so sehe, werde ich mich hüten Dir irgendwelche Kompetenz in österreichischer Geschichte absprechen zu wollen, das Militär ist jedoch ein besonderes Feld, das sich von der normalen Geschichte doch erheblich...na sagen wir mal unterscheidet. Servus, --Steinbeisser 10:38, 24. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Danke für den Hinweis, der sicher berechtigt ist. --Wolfgang J. Kraus 17:38, 24. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
bassdschoh! --Steinbeisser 17:44, 24. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Deutscher Adel

Deine Auslagerung scheint per c&p erfolgt zu sein. Das ist strenggenommen eine Urheberrechtsverletzung. Ich habe auch nicht so viel Ahnung von der Materie, würde Dir aber empfehlen, die Auslagerung schnell wieder rückgängig zu machen und nach Hilfe:Artikelinhalte_auslagern vorzugehen. -- Markus.Michalczyk 21:59, 4. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Habe für Wolfgang die Hauptautoren des Ursprungsartikels nachgetragen, was noch besser ist, als eine Versionsgeschichte zu importieren. -- Otberg 22:49, 4. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Danke!!! --Wolfgang J. Kraus

Österreichischer Adel

Lieber Wolfgang J. Kraus, wir mögen nicht immer gleicher Auffassung sein, aber ich schätze Deine historische Kompetenz. Mich interessiert Deine Meinung zu folgender Sache: Die Auslagerung der Adelsartikel in der bisherigen Art erfolgt nach quasi nationalstaatlichen Kriterien. Das scheint mir äußerst problematisch, und ganz besonders problematisch im Falle der Habsburgermonarchie, die ja ungeachtet aller Zentralisierungsversuche stets ein Konglomerat von "Königreichen und Ländern" geblieben ist. Gleiches gilt übrigens für die Zarenmonarchie.

Ich würde mich über einen Beitrag Deinserseits in dieser Diskussion freuen, ganz egal wie er ausfällt. Mit Gruß Robert Schediwy 11:29, 15. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Lieber Robert Schediwy, jemand hat ja bereits die Überschrift auf "Adel in der Habsburgermonarchie" oder ähnlich geändert, was der Sachlage wesentlich besser entspricht. Ich glaube, die ursprünglichen Autoren wollten hier den Zugang zu Details dadurch erleichtern, dass sie nach heutigen Ländern gegliedert haben. Bei Österreich ist dies historisch aber besonders irreführend. Da bin ich ganz Deiner Meinung. --Wolfgang J. Kraus 20:28, 15. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Der jemand war ich, und das Lemma Adel in der Donaumonarchie. Aber der gute Matrzahn wollte unbedingt bei der heutigen Ländergliederung bleiben, hat also revertiert - und ich führe gegen einen an sich so verdienten Beiträger wegen so einer Sache keinen edit war. Aber vielleicht lässt sich Marzahn doch überzeugen...Robert Schediwy 14:57, 17. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

lb Wolfgang

vielleicht passt es Dir hier, wäre doch einmal ein günstiger Termin, weil ja auch doppelt! --Hubertl 10:28, 31. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Gußriegelstraße

Lieber Wolfgang J. Kraus, ich habe eine Frage bezüglich der Straßennamen Wiens und der neuen Rechtschreibung. Dass Bezeichnungen wie Schlossstraße nunmehr nicht mehr mit ß geschrieben werden ist mir klar. Aber Eigennamen bleiben doch so wie sie waren. Nach meinem Gefühl ist ein historischer Riedname (wie bei der Gußriegelstraße) doch auch als Eigenname zu betrachten und folglich in der alten Schreibung zu belassen, oder liege ich da falsch? Auch Autengruber hat in seinem Lexikon der Wiener Straßennamen das ß in diesem Fall belassen. Du hast es hingegen in der WP auf ss geändert. Wie ist denn das nun mit den Straßennamen? Gibt es da irgendeine amtliche Festlegung? Ich möchte nämlich einen Artikel über diese Straße schreiben und vorher die korrekte Schreibung abklären. Vielleicht kannst Du mir da weiterhelfen. Lg -- Buchhändler 19:37, 18. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Mit Eigennamen, die unverändert bleiben, sind nur Personennamen gemeint. Bei topografischen Eigennamen wissen wir aus der Geschichte, dass die Schreibungen immer wieder angepasst worden sind. So findest Du z.B. schon auf einer Straßenkarte von etwa 1908 die Schreibung Essling, die heute wieder die aktuelle ist. Das gleiche gilt für die Rossau; auch sie taucht in historischen Quellen mit ss auf, nicht erst seit 1999. Die Gusshausstraße im 4. Bezirk ist tatsächlich nach einem Gusshaus (früher Gußhaus geschrieben) benannt; wenn ich heute Gusshaus schreiben soll, liegt es sehr nahe, auch die Straße so zu schreiben (das war ja offensichtlich auch die Intention des Gemeinderates). Für den Gussriegel gilt das Gleiche.
Die Stadtverwaltung hat sich diesen Fragen m. E. bisher kaum gewidmet. Nach dem Beschluss von 1999, die neue Rechtschreibung auch auf topografische Namen anzuwenden, gab es meines Wissens keine zusammenfassende Liste der nötigen Änderungen. Ich habe daher eben jetzt für alle Bezirke die Straßenverzeichnisse durchgesehen: Sechs Bezirke sind nicht betroffen, neun nur mit einer oder zwei Änderungen, in acht Bezirken gibt es je drei bis sechs Änderungen. Im WP-Stichwort "Straßen in Wien" habe ich alle Änderungen vermerkt (es sind ca. 50 für ganz Wien). Ich habe den zuständigen Referenten in der Kulturabteilung heute gebeten, eine offizielle Liste zu erstellen und diese dann als pdf-Datei im elektronischen Straßenverzeichnis auf www.wien.gv.at herunterladbar zu machen.

Succus:

  • Auf eine amtliche Festlegung für Einzelfälle wirst Du noch warten müssen (wenn sie überhaupt kommt).
  • Bei topografischen Namen ist die Anpassung an geänderte Rechtschreibregeln nicht die Ausnahme, sondern seit 200 Jahren Standard. (Sonst würden wir heute noch Franz Josephs Quai schreiben.)

Für Deinen Artikel alles Gute! --Wolfgang J. Kraus 20:55, 18. Sep. 2009 (CEST)Beantworten