Isabel auf der Treppe
| Film | |
| Titel | Isabel auf der Treppe |
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| Produktionsland | DDR |
| Originalsprache | Deutsch |
| Erscheinungsjahr | 1983 |
| Länge | 68 Minuten |
| Stab | |
| Regie | Hannelore Unterberg |
| Drehbuch | Hannelore Unterberg |
| Musik | Karl-Ernst Sasse, Julio Alegría |
| Kamera | Eberhard Geick, Eberhard Borkmann |
| Schnitt | Helga Krause |
| Besetzung | |
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Isabel auf der Treppe ist ein vom DEFA-Studio für Spielfilme, künstlerische Arbeitsgruppe „Berlin“, produzierter Kinderfim aus dem Jahr 1984. Die Inszenierung basiert auf dem gleichnamigen Hörspiel von Waltraut Levin und wurde auf dem 4. Nationalen Festival „Goldener Spatz“ in Gera ausgezeichnet.
Die Uraufführung fand am 7. September 1984 im Premierenkino der DDR, im Berliner Colosseum statt.
Handlung
Die Chilenin Rosita Pérez ist mit ihrer Tochter Isabel nach dem Pinochet-Putsch aus Chile in die DDR geflohen. Zu Beginn der Handlung leben sie bereits seit sechs Jahren in Ostberlin, wo die Familie Kunze eine Patenschaft für sie übernommen hat. Doch im Laufe der Zeit hat der Kontakt zu den Kunzes, mit ihren eigenen alltäglichen Sorgen beschäftigt und meinen, dass sich die Emigranten inzwischen eingelebt hätten, an Intensität verloren. In der Nachbarschaft bestehen bald Vorurteile gegenüber den Exilanten, die auch Frau Kunze teilt. Der der 12-jährige Sohn Philipp Kunze spürt, wie belastend die Situation vor allem für Isabel sein muss. Isabel glaubt, dass ihr in Chile verhafteter Vater tot ist, und das ihre Mutter die Todesnachricht nicht verkraften wird. Deshalb sitzt sie jeden Nachmittag auf der Treppe, um die Todesnachricht abzufangen. Opa Kunze kommt zu Besuch. Senora Pérez ist ihr sympathisch, und er teilt die Ansicht seines Enkels, daß man sich mehr um die Nachbarn kümmern müsste. Er besucht auf Einladung von Frau Pérez eine chilenische Kulturveranstaltung. Philipp und Isabel unternehmen einen Bootsausflug. Von einem Regenschauer überrascht, suchen sie unter einer Brücke Schutz. Später bauen sie sich in einem Maisfeld eine Hütte. Als sie nach Hause kommen, erfahren sie, dass die Todesnachricht von Isabels Vater eingetroffen ist und sich ihre Mutter nach einem psychischen Zusammenbruch im Krankenhaus befindet. Die Kunzes nehmen Isabel auf.