Zum Inhalt springen

Ruppertsecken

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 18. September 2009 um 15:45 Uhr durch SpBot (Diskussion | Beiträge) (Aktualisierung Einwohnerz. bzw. Umstellung auf Meta-Vorlage; zusätzliche Korrekturen - letzter: RedBot, 6.8.2009 10:06). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Wappen Deutschlandkarte

Hilfe zu Karten
Basisdaten
p1
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Landkreis: Donnersbergkreis
Verbandsgemeinde: Rockenhausen
Höhe: 498 m ü. NHN
Fläche: 9,43 km2
Einwohner: 349 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 37 Einwohner je km2
Postleitzahl: 67808
Vorwahl: 06361
Kfz-Kennzeichen: KIB, ROK
Gemeindeschlüssel: 07 3 33 065
Adresse der Verbandsverwaltung: Bezirksamtsstraße 7
67806 Rockenhausen
Website: www.ruppertsecken.de
Ortsbürgermeister: Siegmar Portz

Ruppertsecken ist eine Ortsgemeinde im Donnersbergkreis in Rheinland-Pfalz, Deutschland. Sie gehört der Verbandsgemeinde Rockenhausen an.

Geographie

Der Ort liegt im Nordpfälzer Bergland direkt am Donnersberg zwischen Kaiserslautern und Bad Kreuznach. Mit 498,5 m über NN ist Ruppertsecken das höchstgelegene Dorf der Pfalz. Sehenswert sind der Schlossberg und der Frauenstein.

Klima

Der Jahresniederschlag beträgt 660 mm. Die Niederschläge liegen im unteren Drittel der in Deutschland erfassten Werte. An 32% der Messstationen des Deutschen Wetterdienstes werden niedrigere Werte registriert. Der trockenste Monat ist der Februar, die meisten Niederschläge fallen im Juni. Im Juni fallen 1,7 mal mehr Niederschläge als im Februar. Die Niederschläge sind recht gleichmäßig übers Jahr verteilt. An 31% der Messstationen werden niedrigere jahreszeitliche Schwankungen registriert.

Geschichte

Ruppertsecken wurde 1401 in einer Urkunde von König Ruprecht I. (zugleich Kurfürst Ruprecht III. von der Pfalz) erstmals genannt. Nach der Französischen Revolution wurde der Ort in das französische Département Donnersberg eingegliedert. In Folge des Wiener Kongresses war er von 1816 bis 1945 bayerisch. Nach dem Zweiten Weltkrieg war Ruppertsecken zunächst Teil der französischen Besatzungszone und wurde dann in das neugebildete Bundesland Rheinland-Pfalz eingegliedert.

Politik

Gemeinderat

Der Gemeinderat in Ruppertsecken besteht aus acht Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.[2]

Wappen

Die Blasonierung des Wappens lautet: In Schwarz ein goldener, rotgekrönter und –bewehrter Löwe auf einer dreizinnigen goldenen Mauer rechtshin schreitend, in den Pranken einen von Silber und Blau gerauteten Schild haltend.

Es wurde 1955 vom rheinland-pfälzischen Staatsministerium verliehen und geht zurück auf ein Siegel aus dem Jahr 1727. Löwe und Rauten entstammen dem Wappen der Wittelsbacher, dem Herrschergeschlecht der Kurpfalz.

Wirtschaft und Infrastruktur

Über die A 63 im Südosten besteht Anschluss an den Fernverkehr. In Rockenhausen ist ein Bahnhof der Alsenztalbahn.

Literatur

  • Alexander Thon: Frauenstein. In: Jürgen Keddigkeit (Hrsg.): Pfälzisches Burgenlexikon. Beiträge zur pfälzischen Geschichte. Band 12/2. Institut für Pfälzische Geschichte und Volkskunde, Kaiserslautern 2002, ISBN 3-927754-48-X, S. 130–1324.
  • Alexander Thon: Einst Lehen des Ritters Wernher (sic!) von Hohenfels. Das unbekannte Burghaus Frauenstein in Ruppertsecken. In: Donnersberg-Jahrbuch. Band 23, 2000, S. 95–99.
  • Alexander Thon: ... sie fuern von der zerbrochen vest. Genese und Untergang der spätmittelalterlichen Burg Ruppertsecken. In: Mitteilungen des Historischen Vereins der Pfalz. Band 97, 1999, S. 411–434.

Quellen und Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden; Fortschreibung des Zensus 2011 (Hilfe dazu).
  2. Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Gemeinderat [1]