Handels- und Gewerbebank (Heilbronn)

Das Gebäude der ehemaligen Handels- und Gewerbebank heute WÜBA in der Karlstrasse 70-72 in Heilbronn wurde im Stil des Neoklassizismus erbaut. Das Gebäude steht als Kulturdenkmal unter Denkmalschutz.
Baubeschreibung
Das Gebäude wurde 1923 von Hermann Steuss für die Handels- und Gewerbebank geschaffen. Der dreistöckige Profanbau ist ein Gebäude mit Walmdach und Gauben. Seine Fassade ist in Putz gehalten und wird sowohl symmetrisch als auch horizontal gegliedert. Weiterhin verwendete der Baukünstler eine Fensterordnung die axial angereiht ist, wobei die Mitte der Fassade durch ein Mittelrisalit betont wird. Als oberer Abschluss ist ein Dachgesims, Kranzgesims und ein Zwerchgiebel angebracht worden. Die Eingangsloggia des Gebäudes wird von einem Balkon mit Balustrade bekrönt.
In den 20er Jahren wurde das Gebäude für die Handels- und Gewerbebank gebaut. In den 50er Jahren war das Gebäude zwischenzeitlich Hauptverwaltungsgebäude der Württembergische und Badische Versicherungs-Aktiengesellschaft. In dieser Zeit wurde das Innere des Hauses von Julius Hoffmann [1] im barockisierenden Stil gemäß der Stuttgarter Schule Paul Schmitthenners neugestaltet. Das Gebäude gilt deswegen als „ein typisches Merkmal der Frühphase des Nachkriegswiederaufbaus in Württemberg [...] begründet durch die Stuttgarter Schule Paul Schmitthenners.“
Literatur
- Julius Fekete u.a., Denkmaltopographie Baden-Württemberg Band I.5 Stadtkreis Heilbronn, Edition Theiss, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8062-1988-3, S. 109.
- Heilbronn - Junge Großstadt auf dem Weg in die Zukunft . herausgegeben von der Druckhaus Heilbronn GmbH, 1970
- Kultur- und Wirtschaftschronik Heilbronn, herausgegeben vom Kunstverlag Josef Bühn, München, 1973 WÜRTTEMBERGISCHE UND BADISCHE VERSICHERUNGS- AKTIENGESELLSCHAFT Karlstrasse 70-72
Einzelnachweise
- ↑ Artikel in der Heilbronner Stimme vom 3. September 1998 von (hoef): Verstecktes Kleinod. Wüba-Gebäude als Kulturdenkmal eingestuft
Koordinaten: 49° 8′ 32″ N, 9° 13′ 55,9″ O