Leimbach (bei Neuerburg)
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 1′ N, 6° 15′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Eifelkreis Bitburg-Prüm | |
Verbandsgemeinde: | Neuerburg | |
Höhe: | 500 m ü. NHN | |
Fläche: | 2,95 km2 | |
Einwohner: | 44 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 15 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 54673 | |
Vorwahl: | 06564 | |
Kfz-Kennzeichen: | BIT, PRÜ | |
Gemeindeschlüssel: | 07 2 32 073 | |
Gemeindegliederung: | 3 Ortsteile | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Pestalozzistraße 7 54673 Neuerburg | |
Website: | www.vg-neuerburg.de | |
Ortsbürgermeister: | Bruno Jakob Schultz |
Leimbach ist eine Ortsgemeinde im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Neuerburg an.
Geographie
Lage
Die Gemeinde befindet sich 2 km nordwestlich von Neuerburg auf einem Höhenzug oberhalb der Enz.
Gemeindegliederung
Leimbach besteht aus 3 Ortsteilen, dem Hauptort Leimbach sowie Schlinkert und Weidendell.
Geschichte

Der Name Leimbach setzt sich aus den keltischen Wörtern lu (klein) und ean (Wasser, gemeint ist die Quelle des Rasbaches) zusammen. Schon zur Römerzeit befand sich auf dem Gebiet des heutigen Ortes ein Tempel des römischen Gottes Ianus, welcher jedoch durch einen Überfall der Germanen zerstört wurde.
Leimbach ist während der mittelalterlichen Rodungsphase gegründet worden. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte im Jahr 1456. Es gehörte zunächst zur Meierei Kockshausen der luxemburgischen Herrschaft Neuerburg. Zur Zeit der napoleonischen Herrschaft gehörte Leimbach zum Kanton Neuerburg im Wälderdepartement, ehe es zur Bürgermeisterei Karlshausen im preußischen Kreis Bitburg kam. 1910 lebten im Ort 141 Menschen, die Zahl ist seither durch Landflucht stark rückläufig. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde der Ort zeitweise wieder französisch besetzt. Im Dezember 1943 wurde Leimbach durch englische Brandbomben stark zerstört. Seit 1947 ist der Ort Teil des damals neu gegründeten Landes Rheinland-Pfalz.
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Leimbach besteht aus sechs Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.
Wirtschaft
Außer einigen landwirtschaftlichen Betrieben sind keine Gewerbebetriebe vorhanden. In der unmittelbaren Nähe von Leimbach ist ein Windpark zu finden. Das Neuerburger Freibad ist auf Leimbacher Gemarkung erbaut.
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden; Fortschreibung des Zensus 2011 (Hilfe dazu).
Weblinks
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