Zum Inhalt springen

4,5-Dinitrobrenzcatechin

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 17. September 2009 um 12:42 Uhr durch MegaByte07 (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Strukturformel
Keine Zeichnung vorhanden
Allgemeines
Name 4,5-Dinitrobrenzcatechin
Andere Namen
  • 4,5-Dinitro-1,2-benzendiol
  • 4,5-Dinitro-1,2-dihydroxybenzol
Summenformel C6H4N2O6
Kurzbeschreibung

gelbe Kristalle[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 77400-30-7
Wikidata Q229849
Eigenschaften
Molare Masse 200,1 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Schmelzpunkt

166,5-167,5 °C[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung{{{GHS-Piktogramme}}}

H- und P-Sätze H: {{{H}}}
EUH: {{{EUH}}}
P: {{{P}}}
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

4,5-Dinitrobrenzcatechin ist eine chemische Verbindung, die sowohl zu den Phenolen, als auch zu den Nitroaromaten gehört.

Darstellung

Die Synthese geht vom Veratrol aus, das mit Salpetersäure und Schwefelsäure zum 4,5-Dinitroveratrol nitriert wird. [2] Mit Bromwasserstoffsäure werden dann die Methylgruppen abgespalten.[3]

Derivate

Mit Natriumhydrogensulfit findet in wäßriger Lösung eine Reduktion zum 4,5-Diaminobrenzcatechin statt.[3] Monomethylierung mit Dimethylsulfat führt zum 4,5-Dinitroguajacol, das gelbe Kristalle bildet[1] und dessen Schmelzpunkt bei 172-173°C liegt[3]. Vollständige Methylierung führt zum 4,5-Dinitroveratrol, das ebenfalls gelbe Kristalle bildet und dessen Schmelzpunkt bei 130-123°C liegt[1]. Das Dinatriumsalz ist blau gefärbt.[3]

Einzelnachweise

  1. a b c d J.Buckingham: "Dictionary of organic compounds", Band 9. Online bei books.google.at
  2. R.B.Baudy et al.: "Potent quinoxaline-spaced phosphono-a-amino acids of the AP-6 type as competitive NMDA antagonists: Synthesis and biological evaluation", in J. Med. Chem., 1993, 36, S. 331-342. Abstract
  3. a b c d J.Ehrlich, M.T.Bogert: "Experiments in the veratrole and quinoxaline groups". DOI: 10.1021/jo01168a006, in J. Org. Chem., 1947, 12(4), S. 522-534. Abstract