4,5-Dinitrobrenzcatechin
Strukturformel | |||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|
Keine Zeichnung vorhanden | |||||||
Allgemeines | |||||||
Name | 4,5-Dinitrobrenzcatechin | ||||||
Andere Namen |
| ||||||
Summenformel | C6H4N2O6 | ||||||
Kurzbeschreibung |
gelbe Kristalle[1] | ||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||
| |||||||
Eigenschaften | |||||||
Molare Masse | 200,1 g·mol−1 | ||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||
Schmelzpunkt | |||||||
Sicherheitshinweise | |||||||
| |||||||
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
4,5-Dinitrobrenzcatechin ist eine chemische Verbindung, die sowohl zu den Phenolen, als auch zu den Nitroaromaten gehört.
Darstellung
Die Synthese geht vom Veratrol aus, das mit Salpetersäure und Schwefelsäure zum 4,5-Dinitroveratrol nitriert wird. [2] Mit Bromwasserstoffsäure werden dann die Methylgruppen abgespalten.[3]
Derivate
Mit Natriumhydrogensulfit findet in wäßriger Lösung eine Reduktion zum 4,5-Diaminobrenzcatechin statt.[3] Monomethylierung mit Dimethylsulfat führt zum 4,5-Dinitroguajacol, das gelbe Kristalle bildet[1] und dessen Schmelzpunkt bei 172-173°C liegt[3]. Vollständige Methylierung führt zum 4,5-Dinitroveratrol, das ebenfalls gelbe Kristalle bildet und dessen Schmelzpunkt bei 130-123°C liegt[1]. Das Dinatriumsalz ist blau gefärbt.[3]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d J.Buckingham: "Dictionary of organic compounds", Band 9. Online bei books.google.at
- ↑ R.B.Baudy et al.: "Potent quinoxaline-spaced phosphono-a-amino acids of the AP-6 type as competitive NMDA antagonists: Synthesis and biological evaluation", in J. Med. Chem., 1993, 36, S. 331-342. Abstract
- ↑ a b c d J.Ehrlich, M.T.Bogert: "Experiments in the veratrole and quinoxaline groups". DOI: 10.1021/jo01168a006, in J. Org. Chem., 1947, 12(4), S. 522-534. Abstract