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Giuseppe Farina

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Nino Farina
Nation:
Automobil-Weltmeisterschaft
Erster Start: Großer Preis  1950
Konstrukteure
1950-1951 Alfa Romeo · 1952-1955 Ferrari
Statistik
WM-Bilanz: keine WM-Platzierung
Starts Siege Poles SR
5 5
WM-Punkte: 126
Podestplätze: 19
Führungsrunden: 338 über 2664 km

Giuseppe „Nino“ Farina (* 30. Oktober 1906 in Turin; † 30. Juni 1966 bei Chambéry) war ein italienischer Automobilrennfahrer und der erste Formel-1-Weltmeister.

Nino Farina war promovierter Wirtschaftswissenschaftler und ein Neffe des weltberühmten Auto-Designers Battista Farina (Pininfarina). Farina begann seine Rennfahrerkarriere 1933 mit einem Alfa Romeo und wurde 1936 Mitglied bei deren Werksteam. Die Dominanz der deutschen Marken Mercedes-Benz und Auto Union verhinderte Erfolge in der Grand-Prix-Klasse, doch in der hubraumschwächeren Voiturette-Klasse (vergleichbar mit der späteren Formel 2) feierte er einige Siege. Nach dem Krieg bestritt er Rennen in einem privaten Maserati und gewann unter anderem den GP von Monaco 1948.


1950 schloss er sich dem Alfa Romeo-Team an, zu dem auch Luigi Fagioli und Juan Manuel Fangio gehörten, so dass vom „Team der großen drei F's“ gesprochen wurde. Mit drei Grand-Prix-Siegen sicherte er sich 1950 die erste überhaupt ausgetragene Formel-1-Weltmeisterschaft vor Juan Manuel Fangio. Seinen letzten Grand-Prix-Sieg feierte Farina 1953 47-jährig beim Großen Preis von Deutschland. 1956 beendete er seine Rennfahrer-Karriere und versuchte sich danach als Autohändler, Fahrlehrer und Karosseriedesigner bei seinem Onkel Pininfarina.

Am 30. Juni 1966 verunglückte Nino Farina auf einer öffentlichen Straße bei Chambéry tödlich, als er gegen einen Telegrafenmast raste.

Weltmeistertitel

Grand-Prix-Siege