HIM
HIM sind eine Rock-Band aus Finnland.
Bandgeschichte
Die Band entstand im Sommer 1995. Gründungsmitglieder sind Ville Valo (Gesang), Mikko Viljami Lindström (Linde) alias Lily Lazer (Gitarre), Juhana Rantala (Petkä) (Drums) und Mikko Henrik Julius Paananen alias Migé Amour (Bass). Nachdem Jani Purttinen alias Emerson Burton bis zur Veröffentlichung der ersten EP im Jahr 1996 an den Keyboards eingesprungen war, wurde er durch Antto Melasniemi ersetzt, dem zwei Jahre später Jussi-Miko Salminen (Juska) alias Zoltan Pluto folgte. 1999 schied Drummer Rantala zugunsten von Mika Kristian Karppinen alias Gas Lipstick aus. Ende 2000 trat Purttinen, der ursprüngliche Keyboarder, als nun festes Bandmitglied an die Stelle Salminens.
Künstlerisches Schaffen
Ihr erstes Album Greatest Lovesongs Vol. 666 (1998) ließ zu Unrecht das Gerücht aufkommen, Sänger Ville Valo sei Satanist. Von der Underground-Rock-Band entwickelten sie sich stetig seit Veröffentlichung ihres Welterfolges Razorblade Romance (2000) zu Teenie-Goth-Metallern, nicht zuletzt wegen Mädchenschwarm Ville. Das Studioalbum Deep Shadows and Brilliant Highlights (2001) stellte Ville Valo und Mannen dann endgültig als die liebeskranken, depressiven und kettenrauchenden Weltschmerz-Romantiker hin, als die sie (oder Ville) gesehen werden wollten. Mit Love Metal (2003) kehrte die finnische Band dann wieder zu ihren „härteren“ Wurzeln zurück.
Da es in den USA bereits eine Band namens Him gab, benannte sich die finnische Gruppe dort zu H.E.R. um. Der Bandname hat allerdings nichts mit dem englischen Pronomen zu tun, sondern steht für "His Infernal Majesty" (dt. „Seine teuflische Majestät“). H.E.R. wird als Abkürzung von "Her Evil Royalty" gedeutet.
Diskographie
Alben
Die Ziffer hinter dem Buchstaben ‚D‘ benennt die höchste Platzierung des Albums in den deutschen Charts:
- 1996: 666 ways to love (EP; nur in Finnland in limitierter Auflage erschienen)
- 1997: The greatest lovesongs Vol. 666 (Deutschland-Release: Januar 1998; D 50)
- 2000: Razorblade romance (D 1)
- 2001: Deep shadows and brilliant highlights (D 2)
- 2003: Love metal (D 1)
- 2004: And love said no – The greatest hits 1997-2004 (auch als Limited Edition mit Live-DVD; D 5)
Singles
Die Ziffer hinter D oder GB benennt die höchste Platzierung der Single in den Charts des jeweiligen Landes:
- 1996: Wicked game (Deutschland-Release: September 1998)
- 1997: When love and death embrace (Deutschland-Release: März 1999)
- 1998: Your sweet six six six (nur in Finnland erschienen)
- 1999: Join me (D 1)
- 2000: Right here in my arms (D 22)
- 2000: Poison girl (D 34)
- 2000: Gone with the sin (D 19)
- 2001: Pretending (D 10)
- 2001: In joy or sorrow (D 17)
- 2002: Heartache every moment (D 20)
- 2002: The single collection
- 2003: The funeral of hearts (D 3, GB 15)
- 2003: Buried alive by love (D 27, GB 30)
- 2003: The sacrament (D 22, GB 23)
- 2004: Solitary man (D 17, GB 9)
- 2005: And love said no
DVDs
Die Ziffer hinter D oder GB benennt die höchste Platzierung der DVD in den Charts des jeweiligen Landes:
- 2005: Love Metal Archives Vol.1 (D 2)