Zum Inhalt springen

Opel Astra F

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 16. September 2009 um 11:35 Uhr durch A3 RoDa (Diskussion | Beiträge) (Motoren: korr.). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Opel
Bild
Bild
Opel Astra Fünftürer (1991–1994)
Astra F
Produktionszeitraum: 1991–1998
Klasse: Kompaktklasse
Karosserieversionen: Schrägheck, drei-/fünftürig
Kombi, fünftürig
Stufenheck, viertürig
Cabriolet, Stoffdach
Lieferwagen
Motoren: Ottomotoren:
1,4–2,0 Liter
(44–110 kW)
Dieselmotoren:
1,7 Liter
(42–60 kW)
Länge: 4051–4278 mm
Breite: 1688–1696 mm
Höhe: 1410–1475 mm
Radstand: 2515 mm
Leergewicht: 933–1615 kg

Vorgängermodell Opel Kadett E
Nachfolgemodell Opel Astra G

Der Astra F war das Kompaktklasse-Fahrzeug der Firma Opel in den Jahren 1991 bis 1998. Er war Nachfolger des Opel Kadett E. Ein Facelift erfolgte im September 1994. Der Astra F wurde bis 2002 als Astra Classic in Polen für den mittelosteuropäischen Raum gefertigt.

Allgemeines

Mit Einführung dieses Fahrzeuges wurde die traditionsreiche Modellbezeichnung Kadett durch Astra ersetzt. Das geschah, weil Opel in den 1990er Jahren bei Modellwechseln alle bisherigen Modellbezeichnungen durch Kunstnamen ersetzte, die auf „a“ endeten (wie Omega, Vectra, Calibra usw.). Durch den neuen Namen sollte ein neues, positives Markenimage aufgebaut werden. In Umfragen wurde Astra meist mit Technik und Raumfahrt assoziiert.

Der Buchstabe, der die Modellreihe angibt, wurde allerdings fortgeführt, weshalb das erste Astra-Modell die offizielle Bezeichnung Astra F bekam. Unrühmliche Kapitel des Astra F sind eine Rückrufaktion wegen Konstruktionsfehlern am Tank sowie übermäßig starker Rostbefall. Dieser resultiert aus Verarbeitungsmängeln bei der Produktion (Schnittkantenrost). Weitere Mängel wie schwache Zahnriemen, Verteilerprobleme oder Ärger mit der Lichtmaschine machen aus dem Astra F der ersten Baureihe einen häufigen Werkstattkunden.

Ab September 1994 (Facelift) wurde jedoch eine bessere Rostschutzvorsorge getroffen. Den Astra F gab es auf Wunsch auch mit 4-Gang-Automatikgetriebe. Dieses stammt vom japanischen Hersteller Aisin AW.

Die Astra-Modelle wurden in England als Vauxhall, in Südamerika als Chevrolet und in Australien als Holden vertrieben. In Südafrika wurde nur die Stufenhecklimousine als Opel Astra (auch als GSi), die Fließheckmodelle weiterhin als Opel Kadett angeboten.

Karosserievarianten

Der Astra F wurde in fünf Karosserieformen angeboten:

350 bis 1200 l Laderaum
  • Stufenheck mit vier Türen
  • Kombi (Caravan) mit fünf Türen (ein dreitüriges Modell, wie es noch beim Vorgängermodell Kadett E vorhanden war, wurde aufgrund zu geringer Nachfrage nicht mehr produziert) und demselben Radstand wie bei den anderen Modellen.
Der Caravan verfügt im Vergleich zu den anderen Modellen über eine Dachantenne. Beachtlich ist der Kofferraum, der bei nichtumgeklappten Rücksitzen bereits 500 Liter fasst. Bei umgeklappten Rücksitzen fasst der Gepäckraum sogar 1630 Liter. Wie bei allen Astra F Modellen sind die Rücksitze asymmetrisch geteilt, in Verbindung mit der absolut ebenen Ladefläche wurde eine bestmögliche Ladeflexibilität erreicht. Gegen Aufpreis wurde eine Durchladeeinrichtung bei der Mittelarmlehne angeboten, diese wurde später im Modell Dream Serie. Der Astra F Caravan war der meistverkaufte Kombi aller Klassen 1995.
Laut Bertone [1] wurden (von 1993 bis 2000) 52.848 Cabrios hergestellt. Obwohl das Cabrio optisch weitestgehend der dreitürigen Limousine gleicht, sind viele Karosserieteile nicht identisch. So sind z.B. Türen (Grundtür identisch, jedoch fehlt der Fensterrahmen), Außenspiegel (Trägerplatte unterschiedlich, Glas asphärisch geformt mit toter Winkelabsicherung), Tankklappe (andere Wölbung) und die Frontscheibe nicht mit der Limousine kompatibel. Ein weiteres Merkmal sind die runden Radläufe hinten, die nur bei Cabrios verbaut wurden. Weitere Unterschiede finden sich im Innenraum, so hat das Cabrio u.a. andere A-Säulen-Verkleidungen (teilweise schwarz) und eine andere Innenraumbeleuchtung. Auch die Elektrik der elektrischen Fensterheber unterscheidet sich, daher sind die Schalter aus dem Cabrio, trotz des identischen Aussehens, nicht mit denen der Limousine identisch. Da es in der Astra-F-Baureihe keine zweitürige Limousine (Coupé) gab, wurde das viertürige Limousinenmodell nach Italien transportiert und dort zum zweitürigen Cabrio umgebaut. Die eigentliche Topmotorisierung des Astras, der C20XE, wurde beachtlicherweise niemals serienmäßig im Cabrio verbaut. Vermutlich wollte Opel nicht die starke Leistung des Motors der Karossiere und die erhöhte Höchstgeschwindigkeit nicht dem Stoffdach zumuten. Aufgrund der katastrophalen Ergebnisse beim Überschlagscrashtest wurde ab Modelljahr 96 ein deutlich verstärkter Frontscheibenrahmen verbaut.
  • Lieferwagen (Lfw) Caravan ohne Dachreling mit drei statt fünf Türen, zwei Sitzen, Blechen statt hinteren Seitenscheiben und halbhoher Trennwand aus Blech hinter den Sitzen. Der Lieferwagen hatte daher eine LKW-Zulassung und war daher bei Handwerkern sehr beliebt.
  • Sonderformen und Spezialumbauten: Der Astra Caravan wurde u.a. zum Leichenwagen mit verlängertem Radstand und als behindertengerechter Transporter mit Hochdach modifiziert.
Das Besondere beim Rollstuhltransporter ist, dass der Rollstuhlfahrer über eine absenkbare Aluminiumrampe in den Fahrgastraum fährt. Dabei entfallen allerdings die hinteren Rücksitze und der Tank befindet sich hinter der linken Hintertür. Die Innenhöhe beträgt circa 140cm. Der Rollstuhlfahrer benötigt allerdings einen Fahrer, er hat jedoch eine eigene Windschutzscheibe mit Scheibenwischer.

Modellpflege

Bei einer Überarbeitung im September 1994 wurden einige Details verändert. So zum Beispiel die Form der Außenspiegel (bisher entsprachen diese denen des Kadett E), der Türgriffe (ab Ende 1995), des Kühlergrills, Scheinwerfer(spitzer zulaufend zum Kühlergrill hin), Nebelscheinwerfer (Klarglas), der seitlichen Stoßleisten, Heckstoßfänger sowie der Dachkantenspoiler. Beim Kombi wurde die bisher unlackierte Heckleiste lackiert (ausser Basismodell). Gegenüber dem Modell vor dem Facelift beschränkte sich nun der in Kunststoff gehaltene Teil der auf Wunsch in Wagenfarbe lackierten Stoßfänger auf den schmalen oberen Rand. Beim Schrägheck wurde die gleiche Kunststoffblende des GSi bis 1994 verbaut, die in ähnlicher Form von da an auch an Stufenheck und Cabrio montiert wurde. Ab dem Facelift wurden alle Astras mit verchromten Schriftzügen und dreidimensionalen Emblemen an der Heckklappe versehen. Der Einsatz von weißen Blinkergläsern vorn und getönten 4- (Stufenheck, Cabrio, Caravan, Lieferwagen) beziehungsweise 5-Kammerrückleuchten (Fließheck) ließ den Astra moderner wirken.

Der Doppelairbag (Fahrer 67 Liter, Beifahrer 120Liter) war außer bei den Export-Modellen ab September 1994 ebenfalls Serie. Zudem wurde das einfache Infodisplay mit Uhr/Radioanzeige (DID; Dual Info Display) jetzt durch eines mit zusätzlicher Außentemperaturanzeige (TID; Triple Info Display, vorher Sonderausstattung) ersetzt, das ab 3°C abwärts vor Straßenglätte warnte, indem es einige Sekunden lang nach Einschalten der Zündung blinkte. Ebenfalls ist das Ablesen der Geschwindigkeit im TID möglich, indem beide Knöpfe für ca. 5 Sekunden betätigt werden (es wird bis 53km/h angezeigt, danach '+53 km/h).

Weitere technische Änderungen neben einigen umweltfreundlicheren Motoren im Rahmen des Facelifts und danach sind der Wechsel von Öl- auf Gasdruckstoßdämpfer und damit besseres Fahrverhalten, geänderte Stabilisatorenbefestigung an den Dreieckslenkern vorn, modifizierte Koppelstangen, geänderte Aufhängung des Endschalldämpfers (ab Mitte 1996; Einpunktaufnahme per Schelle geändert in direkt am Schalldämpfer angeschweißte Dreipunktaufnahme analog dem GSi 2.0 16V Vor-Faceliftmodell), geänderte Befestigung der vorderen Türverkleidung (eine statt zwei Schrauben unter der Armauflage; ab Modelljahr 1997), Schaltknauf entsprechend dem des Astra G. Seitenblinker an den vorderen Kotflügeln (bei den für Deutschland gefertigten Modellen erst ab Modelljahr 98).

Im Cabrio für Deutschland wurden als einzige Motoren nach dem Facelift der X16SZR (75 PS) und der X18XE (116 PS) angeboten. Mit dem Facelift gab es neben dem C20XE-Motor (der noch bis Modelljahr 1997 als Topmotorisierung verbaut wurde, dann jedoch aufgrund neuer Abgasnormen aus dem Programm genommen wurde) den X20XEV-Motor, der nun als Ecotec-Topmotorisierung galt. Dieser Motor ersetzte den C20NE in der Motorenpalette des Caravan. Der C20NE war zuvor die meistbestellte Bigblock-Motorisierung im Caravan, er erfreute sich durch das hohe Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen hoher Beliebtheit. Neben dem C20NE waren vor dem Facelift auch der C20XE und C18XE im Caravan lieferbar, beide mit einer höheren Leistung als der C20NE. Es waren allerdings 16V-Motoren und hatten somit erst bei hohen Drehzahlen ein entsprechendes Drehmoment.

Sicherheit

Der Astra F verfügte werksseitig über ein breites Spektrum an aktiven und passiven Sicherheitselementen. Konstruktive Maßnahmen an der Karosserie waren computerberechnete Versteifungspunkte und Doppelrohr-Verstärkungen in den Türen. Zusätzlich wurden die Säulen, die Seitenschweller und die Türschächte verstärkt. Die Karosserie war somit sehr torsionsteif. Von Anfang an wurden serienmäßig Gurtschlossstraffer und höhenverstellbare Sicherheitsgurte verbaut. Die Sitzrampen waren so konstruiert, dass ein Wegtauchen unter dem Gurt bei einem Frontaufprall verhindert wurde. Für die Frontsitze wurden Rahmenkopfstützen angeboten, diese ermöglichten eine gute Sicht nach hinten und verhinderten bei einem Aufprall Halsverletzungen der Fondpassagiere. Ab 1992 wurden gegen Aufpreis auch ein Fahrerairbag angeboten, ab dem Facelift wurde der Doppelairbag in alle Modelle serienmäßig eingebaut. ABS war ab Produktionsbeginn gegen Aufpreis erhältlich, ab Modelljahr 1996 wurde es Serie.

Farben

Der Astra F wurde in folgenden Farben angeboten:

Uni
Casablancaweiß
Uni
Ananasgelb
Uni
Atlantisblau
Uni
Magmarot
Uni
Kosmosblau
Uni
Toscanarot
Metallic
Karibikblau
Metallic
Eldorado
Metallic
Heliotrop
Metallic
Rio Verdegrün
Metallic
Titaniumsilber
Metallic
Starsilber
Metallic
Marseillerot
Metallic
Graphit
Metallic
Antilope
Metallic
Flieder
Metallic
Brokatgelb
Metallic
Champagner
Metallic
Novaschwarz
Metallic
Spektralblau
Metallic
Keramikblau
Metallic
Magnetblau
Metallic
Neptuntürkis
Metallic
Bermudagrün


Astra F Classic

Der Astra F Classic wurde bis zum Jahr 2002 im Gleiwitzer Werk (Polen) gebaut, es handelt sich um eine „Osteuropäische Version“ des Astra F, die eine Mischung aus Facelift (ab 09/94) und Vor-Facelift (bis 09/94) darstellt. Seit 2002 läuft dort der Nachfolger Astra G als Astra Classic II vom Band.

Seit 2007 produziert dieses Werk die in Deutschland erst seit September 2008 erhältliche Stufenheckvariante des Opel Astra H, die vorerst für Osteuropa und die Türkei bestimmt war.

Opel Astra F GSi 16V
(1991–1994)

Opel Astra F GSi

Auch beim Astra F setzte Opel die Tradition der GSi-Reihe fort. GSi steht dabei für "Grand Sport injection". Der Astra F GSi unterschied sich äußerlich und technisch stark vom Serienmodell. Durch aerodynamische Verbesserungen hat er einen besseren Cw-Wert und erreicht somit bei gleicher Motorleistung eine höhere Endgeschwindigkeit als das Grundmodell.

Im September 1994 erhielt die gesamte Astra-Palette ein Facelift, dieses wurde auch auf das GSi-Modell übertragen. Ab diesem Zeitpunkt unterschied er sich optisch nicht mehr vom Serienmodell. Bis zum Facelift wurde der GSi als dreitürige Schräghecklimousine und als Irmscher-Sondermodell mit C20XE-Motor auch als Caravan ohne optische GSi-Attribute (Spoiler und Lufteinlässe in der Motorhaube) vertrieben, ab dem Facelift wurde er auch als fünftürige Schräghecklimousine und als Caravan in die Produktpalette eingegliedert. Opel führte zum Facelift weitestgehend neue Modellbezeichnungen ein, jedoch blieb die Bezeichnung GSi erhalten. Der Facelift-GSi hatte jedoch eine deutlich verminderte Grundausstattung.

Optische Änderungen des GSi-Modells der ersten Serie

Frontstoßstange, Heckstoßstange, Dachkantenspoiler, Seitenschwellerverkleidung, Lufthutzen auf der Motorhaube, Kühlergrill, Heckblende, weiße Blinkergläser, Leichtmetallfelgen, besonders gefärbte Sportsitzpolster. Im Vergleich zum Serienmodell fehlten die gummierten Seitenleisten, das sollte die sportliche Optik verstärken.

Optische Änderungen des GSi-Modells der zweiten Serie (Facelift)

Frontstoßstange, Heckstoßstange und Dachkantenspoiler sind Lackiert. Radioantenne auf dem Dach (nicht am hinteren Seitenteil). "GSI"-Schriftzug in den Seitenzierleisten

Technische Besonderheiten der GSi-Varianten der ersten Serie

Fahrwerkstieferlegung um 15 mm, angeschraubter Zusatzstabilisator an der Hinterachse (nur GSi16V), Multi-Info-Display (Bordcomputer) serienmäßig, Traktionskontrolle ETC (beim C20XE), ab 1992 teilweise Airbag.

Technische Besonderheiten der GSi-Varianten der zweiten Serie (Facelift)

Tacho mit Drehzahlmesser bis 8000/min (beim X20XEV)

Die Motorenpalette des GSi
  • 1,8 16V: C18XE mit 125 PS (bis 1994)
  • 2,0 8V: C20NE mit 115 PS (bis 1994)
  • 2,0 16V: C20XE mit 150 PS (bis 1996)
  • 2,0 16V: X20XEV mit 136 PS (ab 1995)

Motoren

Der Opel Astra F wurde mit folgenden Motoren angeboten:

Benzinmotoren


Anmerkung zu Schadstoffeinstufungen:

Die Schadstoffnorm wird bei Opel mit dem ersten Buchstaben der Motorkennung bezeichnet. So steht C für Euro 1 (das in den Fahrzeugdokumenten als E2 bezeichnet wird, aber nicht Euro 2 entspricht) und X für Euro2/D3.

Bei einigen vor 1996 zugelassenen Fahrzeugen mit den Motoren X14SZ, X16SZ(R), X16XEL, X20XEV kann es vorkommen, dass nur Euro1 oder Euro2 als Schadstoffnorm eingetragen ist, obwohl die Motoren die D3-Norm erfüllen. Das lässt sich mit einer Bestätigung von Opel umschlüsseln.

Die Motorenausstattung unterscheidet sich zwischen den einzelnen Auslieferungsländern.

Sämtliche Benzin-Motoren, die nur Euro1 erfüllen, lassen sich mittels Kaltlaufregler (KLR) oder kleinem Zusatzkat (Minikat) auf mindestens Euro2 (teilweise D3) umrüsten.

Dieselmotoren

Ausstattungsvarianten

Der Opel Astra F wurde in folgenden Ausstattungsvarianten angeboten:

Serienmodelle

Sondermodelle

Logos

Preise


Schwachstellen des Astra F

Bekannte Schwachstellen des Astra F waren:

  • Rost am Tankdeckel (ab MJ95 besserer Korrosionsschutz)
  • Rost an den Radläufen (ab MJ95 besserer Korrosionsschutz)
  • Rost an den Federtellern hinten (vor allem Caravan, ab MJ95 besserer Korrosionsschutz)
  • Rost an den Endspitzen (ab MJ95 besserer Korrosionsschutz)
  • Rost an den Schwellern (Vorwiegend MJ92/MJ93, vor allem GSi wegen Plastikabdeckung)
  • Rost an der Motorhaubenkante (ab MJ95 besserer Korrosionsschutz)
  • Durchrostung des Auspuffrohrs vom Mittelschalldämpfer zum Endschalldämpfer in der Senkung durch Kondenswasser
  • Rost an der Heckleiste (Kennzeichenleuchtenaufnahme) des Caravans
  • Häufig ölende Ventildeckeldichtungen bei folgenden Motoren: C14NZ, C14SE, C16NZ, C16SE, X16SZ, C18NZ & C20NE.
  • Häufig ölende Ölwannendichtungen bei allen Motoren der C-Baureihe (z.B. C14NZ & C20NE)
  • Teilweise Schaltprobleme (1.Gang->2.Gang) bei hohen Laufleistungen mit überwiegendem Stadtanteil (Ursache: Gebrochener Gummipuffer des Schaltgestänges direkt vor dem Getriebeeingang)
  • Bis MJ94 oft reißende Koppelstangen (ab MJ95 andere Querlenker in Kombination mit verbesserten Koppelstangen)
  • Bis MJ96 häufig reißende Zahnriemen (Folge: Zylinderkopfschaden) beim Motor X16XEL
  • alle Modelljahre bei Fahrleistungen >100tkm: ausgeschlagene Querlenkerbuchsen
  • Reißende Wischwasserschläuche beim Übergang Karosserie-Heckklappe (vor allem beim Caravan)
  • Häufig beschlagende Scheibe, vor allem nach Regenfällen (Ursachen: Scheibenwischerwindlauf wellig, Wasser läuft zwischen Windlauf und Windschutzscheibe auf den Pollenfilter; Abhilfe: neuer Windlauf, Windlauf abdichten [Silikon bedingt empfehlbar, da es durch die Säure korrosionsfördernd ist!])
  • Reißende Dichtnähte (Übergang Dach-Dachholm) beim Caravan, Folge: Wassereintritt in den Innenraum
  • Undichte Dachrelingdichtung beim Caravan, Folge: Wassereintritt
  • Knackende Geräusche beim Öffnen der Tür (Ursache: Verschleiß der Türbolzen im Alter; Abhilfe: neue Türbolzen)
  • Hängende und schlecht schließende Türen (Ursachen: Türscharniere verbogen oder Türbolzen verschlissen; Abhilfe: neue Türbolzen, Türscharniere richten)
  • Reißende Türen (Anschlagseitig am Fensterrahmen, Opel änderte gegen Produktionsende den Türradius. Abhilfe: Entlastungsbohrung von ca. 2mm)
  • Im Alter wellige Scheibenwischerabdeckungen (Folge: bei starkem Niederschlag gelangt Feuchtigkeit auf den Pollenfilter und führt zum Beschlagen der Scheiben)

Siehe auch

Commons: Opel Astra F – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Quellen

  1. Bertone